Darf ich dir eine Frage stellen? Wie gehts dir im Moment? Hast du auch das Gefühl, dass die Zeit seit ein paar Jahren anders tickt? Zu schnell?
„Puhh, Moment!, krass, ich brauche einen Moment zum Nachdenken.“
Meine Krankheitspause hat mir ganz gut getan, denn unverhofft tat sich die Zeit zum Nachdenken auf.
Retro ist hipp! Im Moment muß ich oft lachen. Auf der Straße kommen mir junge Frauen entgegen, und sie tragen die Mode meiner Oma.
Sie fühlen sich tod schick, sie tragen kleinkariertes, den Look der ultra Konservativen.
Wird die Zeit zu schnell, dann sehen die Leute nach hinten!
Und so schön waren die vergangenen Zeiten nicht! Das haben die Leute nur vergessen!
Wir hatten damals wie heute die Ölkrise, an Sonntagen war in Deutschland das Autofahren verboten, in Israel gab es Krieg und alle die etwas anders waren wurden als Gammler beschimpft.
Zufrieden sein ist eine hohe Kunst.
Was die Leute vergessen ist die Gegenwart mit positivem Blick zu betrachten.
Zugegebenermaßen bin auch ich beim Malen etwas rückwärtsgewandt. Denn ich liebe die absolut romantische Fleckchen auf dieser Erde.
Wenn man die Nachrichten hört, dann wird klar man muss auf anderem Wege Kraft sammeln!
Denn Kraft braucht man um die Welt positiv zu gestalten. Meine Methode dafür ist das Malen und Skizzieren.
Das Skizzieren verankert mich im Jetzt und es macht mich sehr zufrieden!
Wenn ich male und skizziere, dann konzentriere ich mich oft stundenlang auf das Gute! Und dabei vergeht mir das Meckern, denn dann wird klar, wir haben sehr viel Gutes!
Mir geht es auf die Nerven, wenn viele Menschen sagen, es geht nur abwärts. Mir erscheint allerdings nicht als gute Strategie, sich im Leben auf das Üble zu konzentrieren.
Denn dann hat man keine Kraft, die Welt zum besseren zu drehen.
Positive Konzentration ist ein Zaubermittel, im Leben, der Gesellschaft in der Wissenschaft und auch beim Malen!
Malen lernen: Warum ist positive Konzentration so gut?
1. Sich auf etwas Positives zu konzentrieren, kann die Stimmung heben und das allgemeine Wohlbefinden verbessern.
Und was hat das jetzt mit Malen lernen zu tun?
Ist dir schon mal aufgefallen, dass deine Bilder bei negativen Gedanken schlechter werden? Maler sind unglaublich auf gute Stimmung angewiesen. Weil man unter Stress schlechter sieht. Kein Witz! Stress beinflusst die Verarbeitung visueller Informationen im Gehirn. Die Pupillen weiten sich man sieht schlechte aber am kann räumliche Beziehungen einfach nicht mehr gut wahrnehmen.
Keiner kann malen, wenn er einen gestressten Tunnelblick hat!
Dementsprechend muss ein guter Maler auch gute Stimmung haben, um gut malen zu können. Andererseits wirkt das aber auch andersrum, wann man seinen Körper dazu bringt sich auf das Positive zu konzentrieren, dann macht das Malen den Menschen glücklicher.
2. Fokussiert man sich auf positive Aspekte, kann das helfen, Stress abzubauen. Weniger Stress bedeutet oft eine bessere Konzentration, da der Geist nicht durch negative Gedanken und Sorgen abgelenkt wird.
Malen reduziert Stress, nicht umsonst ist die Maltherapie nicht aus der Behandlung von Depressionen wegzudenken. Viele Menschen beschreiben unsere Zeit als zu hektisch, zu stressig und zu unruhig. Ja in Gottes Namen, es liegt doch in unserer eigenen Hand, ob wir unser Leben stressig gestalten. Mir hilft es, mich mal 1 Stunde irgendwo hinzusetzen und mir was Großartiges anzuschauen.
3. Positive Gedanken und Ziele können die Motivation stärken. Malen stärkt dein positives Denken.
Ich bin jetzt mal ehrlich, obwohl ich beim Malen schon sehr weit gekommen bin, bin ich ein Typ der voll Ehrgeiz steckt. Mir reicht das nicht. Natürlich möchte ich besser werden! Und das ist eine Eigenschaft, die mich im Alltag ganz schön unter Leistungsdruck setzen kann. Leider gilt das ebenfalls fürs Malen. Aber wenn ich mich beim Malen entspanne, dann ist die Wahrscheinlichkeit viel höher, dass sich meine Ziele auch erreiche. Halten wir mal fest: Fürs Malen lernen, ist ein positiver und optimistischer Blick sehr hilfreich.
4. Positives und Kreativität gehen Hand in Hand!
Ich habe eine Zeit lang in der Innovationsforschung gearbeitet. Konzentration und Entspannung sind keine Gegensätze.
Wahrscheinlich sind mehr weltbewegende Erfindungen unter einem Apfelbaum gemacht worden als in einem Labor unter Neonlicht.
Um erfolgreich zu werden braucht es beides, harter Arbeit und Entspannung. Das gilt vor allen Dingen für die Malerei, denn wer gestresst ist kann nicht sehen und wer nicht sehen kann, der kann nicht malen.
Und merkwürdigerweise klappen Durchbrüche immer dann, wenn man nicht allzu streng an ihnen arbeitet. Die zündende Idee kommt bei einem Glas Wein oder unter der Dusche.
Zusammengefasst hilft das Konzentrieren auf etwas Gutes, weil es deine Ressourcen stärkt, die für effektive Konzentration und Leistung notwendig sind. Es schafft eine positive Spirale, in der gute Gedanken zu besseren Leistungen führen, was wiederum das Wohlbefinden weiter verbessert.
Besser Malen lernen durch positive Konzentration
Bei diesem Bild sitze ich mit dem Schweizer Team für Aquarell in Bologna. Wir schwatzen, essen zwischendurch Pasta. Es geht uns gut!
Um jetzt mal ehrlich zu sein, das Bild was dabei entstanden ist es absolute Nebensache!
Ob euch das Bild gefällt oder nicht ist auch egal, denn dass ich darin gespeichert habe, ist ein wunderschöner Nachmittag.
Ich habe mir die schöne Architektur angesehen, das Licht genossen, eine absolut leckere Pasta gegessen und viel gelacht.
Man muß sich Malen und Zeichnen gönnen! Positive Konzentration! Obwohl wir viel Spass hatten, hatten alle positive Konzentration! Die Entspannung führt dazu.
- Austausch mit anderen kann äußerst motivierend sein.
Allan, Andre ,Krystina, Maurice, und Susi ich danke euch für die wunderbaren Tipps, den Blick auf eure Bilder und die Lachfalten, die ihr mir geschenkt habt.
Anstatt sich dafür zu schämen,das man etwas noch nicht perfekt kann, denk wie ein Kind. Genieße deine Zeit mit Pinsel und Stift!
Und feiere jeden einzelnen deiner kleinen Erfolge. Das ist mein Trick mit der positiven Konzentration.
Liebe Grüße Tine!
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