Wann ist ein Bild fertig?

Oder wie macht man ein Bild fertig?

Eine der Fragen, die jedem Künstler unter den Nägeln brennen ist die Frage:

Wann ist eigentlich ein Bild fertig?

Das ist wirklich knifflig, denn gerade in der Endphase des Malen und Zeichnen entscheidet sich, ob ein Bild wirklich gut wird. Besonders verrückt ist, dass man in dieser Phase dem Bild mehrere absolut verschiedene Finish verpassen kann. Mit Finish meine ich, dass es immer mehrere Möglichkeiten gibt, wie man ein Bild beenden kann und dies verändert ein Bild oft vollkommen.

Ein Bild kann mit wenigen Strichen vom hässlichen Entlein zum schönen Schwan mutieren

Wenn man sich allerdings in dieser Phase in unterschiedlichen Lösungen verstrickt, dann werden die Bilder scheußlich. Deshalb möchte ich euch heute mal an der Vollendung eines Bildes teilhaben lassen in der ich mich frage: “Wann ist ein Bild eigentlich fertig?“.

Das ist mein Ausgangsbild: Der deutsche Bundestag.

Tine Klein, Deutscher Bundestag, Bundestag mit vielen Menschen, Startbild in einem Tutoriel wie macht man ein Bild fertig

An diesem Beispiel möchte ich euch heute digital zeigen, wie man ein Bild vervollständigen kann.

Making-of Gedanken zum Bild

Direkt davor habe ich mit meinen Zeichenschülern am frühen Morgen gesessen. Dies war an den heißen Tagen des Jahres und die Farbe ist enorm schnell getrocknet. Ich bin von der Skizze ein wenig enttäuscht, ich weiß, sie ist noch nicht fertig. Dennoch bin ich mir unsicher, denn es gibt viele Möglichkeiten wie ich hier weitermachen könnte, deshalb taste ich mich an die Lösung mit etwas Fingerspitzengefühl heran.

Das besonders Schöne an diesem Morgen war die Sonne. Am frühen Morgen war die Sonne hinter einem Dunstschleier verborgen, man merkte es wird heiß. Das war besonders wichtig für mich, es war ein Grund den Bundestag genau von dieser Stelle zu malen, weil das Licht um die Ecke strömte.

Schritt für Schritt

Das Licht ist nun aber nicht so intensiv, wie ich es wollte. Mein erster Schritt: Ich verstärke den Himmel noch einmal mit genau derselben Farbe, in diesem Fall Zitronengelb.

Jetzt füge ich mit der gleichen Farbe Lichter ins Bild ein. Meistens platziere ich nur, manchmal nehme ich aber auch etwas dunkle Farbe weg, damit sich das Zitronengelb ins Bild einfügen kann.

Tine Klein, Deutscher Bundestag, Bundestag mit vielen Menschen, Tutoriel wie macht man ein Bild fertig

Ah schon besser! Ich merke ich bin auf dem richtigen Weg.

Die spannende Phase

Kein Bild wird wirklich gut, wenn man sich um die Bildaussage drückt. Als ich morgens begann zu zeichnen, hat mich am meisten der Haupteingang, die Kuppel und das Licht begeistert. Im Bildentwurf habe ich mir all diese Dinge offen gelassen, der Haupteingang liegt im goldenen Schnitt genauso wie der Turm des Bundestages hinter dem die Sonne stand . Im Laufe der folgenden halben Stunde erschienen dann am Bundestag hunderte von Touristen und mein Interesse verlagerte sich. Vor dem Bundestag entstand eine multinationale Party. Die Menschen hatten gute Laune, das Wetter war schön und so wurde der Bundestag zur Party Location. Jetzt bin ich hin und her gerissen, ich hatte drei Ideen, was ich zu einem wundervollen Bildzentrum machen könnte und ich muss mich entscheiden. Diese Phase ist immer bitter, denn man kann nicht gleichzeitig auf jeder Hochzeit tanzen und wenn ich all das betonen würde, was ich gut fand, dann wird mein Bild schlecht.

Tine Klein, Deutscher Bundestag, Bundestag mit vielen Menschen, Tutoriel wie macht man ein Bild fertig

Entscheiden was wichtig ist

 

Jetzt starre ich ein bisschen um auf mein Bild. Ich weiß ich muss mich entscheiden. Ich hab das natürlich schon tausendmal gemacht, doch jedes Mal packt einen an dieser Stelle das Entsetzen, entweder es wird super oder es wird nichts.

Bevor ich jetzt kopflos in mein Bild stürze, überlege ich noch einmal, was mir wirklich wirklich wichtig war. Ich entscheide all die Menschen waren mir extrem wichtig, diese schöne Stimmung wie auf einem Fest. Deshalb rote Tinte. Ich möchte deshalb nicht, dass das Bundestagsgebäude wirkt wie eine trotzige Burg.  An diesem Tag war dort Partystimmung. Als es gebaut wurde, da hatte man eine völlig andere Ansicht von Herrschen und Regieren. Damals fand man es noch ganz prima in andere Länder einzufallen. Nur um seine Ehre zu bewahren stürzte man sich schon einmal in Weltkriege. Ich bin froh, das ich heute lebe.

Ich möchte, dass etwas von der Leichtigkeit des Tages in der Skizze bleibt, deshalb verwandle ich dem Bundestag mit etwas Farbe in ein kleines Lustschlösschen. Die Veränderungen habe ich bis jetzt mit Photoshop an der Skizze gemacht. Jetzt fange ich an mit leuchtenden Tintenmarkern und einer leuchtend roten japanischen Tinte die Veränderungen in meiner Skizze vorzunehmen. Schauen wir mal, ob ich auch mit dem Stift schaffe was am Rechner geht.

Tine Klein, Deutscher Bundestag, Bundestag mit vielen Menschen, Tutoriel wie macht man ein Bild fertig

Shit Happens

Ich wäre ja nicht ich wenn ich nicht noch ein kleines bisschen Experimentiere. Während ich mit meiner nagelneuen garantiert wasserfesten Japanischen Kalligraphietinte auf meiner Skizze malte, stellte ich fest:

Sie ist garantiert nicht Wasserfest

Dick und Doof lässt grüßen. Als ich die letzte Lasur in gebrannten Siena legte, explodierte die rote Tinte im Bild regelrecht. So etwas passiert beim Fertigstellen eines Bildes, wer nicht wagt, der nicht gewinnt.

Das mit der Tinte ist mir übrigens schon einmal passiert, ich wusste doch, warum diese rote Tinte Waffenscheinpflichtig ist, dort passte es allerdings prima ins Bild.

https://blog-herz-der-kunst.ch/tag/bildentwurf/

Lieber ein wirklich gutes Bild als 10 Bilder die solala sind.

Ich wünsche euch ein wundervolles Wochenende

Viel Spass beim Zeichnen

 

 

 

Schreiben lernen! Die Verbindung aus Wort und Bild

Wer gerne malt und zeichnet, der zeigt gern die Welt und da stellt sich recht schnell die Frage:

Kann ich schreiben?

Den Zeichnen ist Geschichten erzählen und es gibt noch eine andere Möglichkeit Geschichten zu erzählen.

Wort und Bild gehören zusammen wie Kuchen und Schlagsahne

Und deshalb wird dein Skizzenbuch besser wenn du dich traust zu schreiben. In diesem Blog möchte ich mal ein paar Tipps zum natürlichen Schreiben zusammenfassen.

Aller Anfang ist schwer?

Man sitzt vor dem Papier und denkt sich: Wie um Gottes Willen fange ich an? Wie drücke ich mich aus! Und an diesem Punkt wollen wir es besonders gut machen, wir wollen zeigen dass wir hoch intelligent sind, dass wir in der Schule viel gelernt haben und wir wollen uns vor allen Dingen überhaupt nicht angreifbar machen. Der Gedanke, dass andere das was wir geschrieben haben schrecklich finden, der treibt uns dazu alles besonders korrekt machen zu wollen.

Schmeiss das alles weg und fang einfach an!

Politisch korrekt!

Die Folge ist, dass die meisten Menschen ungefähr genauso spannend schreiben, wie ein Nachrichtensprecher der völlig ohne Emotionen die Nachrichten des Tages vorliest.

In den Nachrichten ist dies wirklich wichtig, denn eine korrekte Berichterstattung erfordert, dass der Nachrichtensprecher nicht seine Emotionen zeigt. Der Nachrichtensprecher darf zu den vorgelesenen Nachrichten keine Meinung haben, denn wir leben in einer Demokratie und d. h. dass jede Meinung respektiert werden muss.

Gott sei Dank, ist die Sachlage bei persönlichen Texten völlig anders.

Politische Korrektheit ist doof!

Anders als bei den Börsennachrichten wollen wir unsere Betrachter oder Leser packen, wir wollen Sie mit unseren Gefühlen regelrecht infizieren.

Gefühl ist Macht

Diese wunderschöne Musik war jahrelang verboten, weil sie über die Schönheit eines Landes erzählt. Das war verboten!

Heute ist so etwas kaum verständlich! Aber was hinter dem Verbot steckt ist die Kraft der Gefühle. Und so etwas fürchten Despoten! Also verbot Hitler diese wunderschöne Musik.

Das Wichtigste ist also das du in deinen Texten deine Gefühle ungeschminkt zeigst.

 Dir Kraft der Gefühle

Jetzt kommen wir zum Kern der Sache, gute Bilder und auch gute Texte entstehen genauso wie gute Musik durch die Kraft der Gefühle. Die schlechte Nachricht ist, willst du gute Bilder malen und gute Texte schreiben, dann musst du die Hosen runterlassen.

Emotionen sind enorm wichtig. Sei ganz natürlich. Male und schreibe so, als wenn du mit deinen Freunden sprichst.

Feiere etwas, denk über etwas nach oder reg dich total auf! Das alles ist gut und richtig, wenn man tolle Bilder machen will oder einen tollen Text schreiben will.

Schreiben lernen heißt, genauso wie Malen lernen, seine Gefühle zu formulieren.

Eines ist klar, mit dieser Art des Schreibens und des Malens machst du dich angreifbar, aber mach dir eins klar, du musst das ja nicht herumzeigen.  Am Anfang ist es viel leichter so etwas nur für sich zu machen.

Denkt nicht an die anderen, beim Malen und Schreiben geht es nur um dich.

Schreiben wie die Schnauze gewachsen ist

Oben haben wir festgestellt es geht um Emotionen und genau deshalb ist es grundfalsch beim Schreiben eine total korrekte Sprache zu verwenden. Wenn du jetzt das Gefühl hast, dass dies gegen das Schreiben, was du in der Schule gelernt hast verstößt, dann liegt das meist daran, dass in der Schule gar kein privates Schreiben geübt wurde. Dir kommt es komisch vor, weil wir in der Schule geübt haben, all unsere Emotionen aus dem Text heraus zu lassen. Wir sollten lernen für den Beruf zu schreiben, sachliche und kurze Texte für Versicherungen und Behörden. Dies alles hat in privaten Texten überhaupt nichts zu suchen.

Wer Schreiben lernen will und seine privaten Bilder mit Texten zu erläutern, der muss sehr spannend erzählen, nur dann erhältst du die Aufmerksamkeit deiner Leser.

Bei diesem Schreiben ist alles erlaubt was Emotionen trägt, lautes Jubeln, verbotene Kraftwörter und schöne Bilder.

Gerade beim biografischen Schreiben ist es enorm wichtig nicht überkorrekt zu sein.

Mein Großvater war Schriftsteller und hatte acht Geschwister.

Wenn er seine Biografie mit den Worten begonne Ich, Franz wurde am Januar  1910 Geboren , meine Geschwister am…

Willhelm am 26.10.1905, Fritz 17.4 1907, Erika am 2. 12.1908, Herribert am …

Willheline…, Otto…., August…..,Hermine,

Das ist das zwar völlig korrekt, aber wen interessiert das?

Mein Gottesvater schrieb: Jeden Abend sassen wir brav mit gewaschenen Händen und mit gekämmten Haaren am Tisch, bei uns herrschte Zucht und Ordnung. Das Tischgebet war der Anpfiff, eine hungrige Meute stürzte sich auf das Abendbrot, bei 8 Geschwistern musste man bei Tisch verflucht schnell sein.

Nicht korrekt aber deutlich besser oder?

Es ist wirklich wichtig dass du ganz natürlich über die Dinge sprichst, die dich wirklich berühren.

Sex, Kraftwörter, Religion, Begeisterung und Hass das alles ist erlaubt!

Mein Philosophielehrer, Herr Schrader aus Herdecke, hat mal zu mir gesagt, selbst ein Tropfen an der Scheibe kann hoch spannend sein. Es liegt im Auge des Betrachters.

Und diese Augen sind es ,die du formulieren musst, scheue dich nicht über Normales zu schreiben, zeig was für dich daran spannend ist.

Schreiben lernen in Bildern denken

Ich glaube für Zeichner und Maler ist es oft wesentlich einfacher schreiben zu lernen. Ein guter Autor muss Bilder mit Worten entwerfen. Menschen die Malen oder Zeichnen können, dürfte das Schreiben lernen also nicht besonders schwer fallen

Wichtig ist, dass du ein Bild nicht nur beim Malen entwirfst, sondern dass du das gleiche Bild eindringlich bildhaft beschreibst. Dabei müssen die Vergleiche überhaupt nicht realistisch sein, sie müssen auch überhaupt nichts mit dem Bild zu tun haben, es ist nur wichtig dass du ganz eindringlich deine Gefühle darstellst.

Der Typ in der Badi Weißensee hatte deutlich größere Brüste als ich, dafür aber auch deutlich mehr Haare auf dem Rücken als ich auf dem Kopf. Und trotzdem muss ich immer an dieses Bild denken: no matter what they say I am beautiful…

Tine Klein, mann in der Badeanstalt, schreiben lernen

Don’t look at me
Everyday is so wonderful
Then suddenly
It’s hard to breathe
Now and then I get insecure
From all the pain
I’m so ashamed
I am beautiful
No matter what they say
Words can’t bring me down
I am beautiful
In every single way
Yes words can’t bring me down
Oh no
So don’t you bring me down today
Songtext von Christina Aguilera

 

Dieser Mann hat für mich seine eigene Schönheit, die mich zum Lächeln bring. Stell ihn dir vor, wie er das Lied singt und schon ist er wunderschön.

Deutliche Bilder malen ist beim Schreiben lernen genauso wichtig wie beim Malen lernen.

Der wichtigste Tipp beim Schreiben ist:

Sei einfach du selbst

Themen finden:

Wer in seinem Skizzenbuch zeichnet und malt der sitzt eine ganze Zeit lang an einem Ort.

Machte Notizen darüber was du in dieser Zeit gesehen hast, was typisch war und was du gedacht hast. Halte halte dabei nichts für unwichtig.

Sätze wie: Heute als ich heute Notre Dame malte roch es an der Seine nach Himbeereis, sind ganz wunderbar und persönlich.

Zeig deine Gedanken. In Hamburg fragte ich mich bei den Fotos der alten Matrosen.

Wie ist es, ohne Funktionskleidung nur im Strickpulli auf einem Seelenverkäufer Käufer um Kap Horn zu Segeln?

Gerade Gedanken, die nicht ganz perfekt sind, bei denen man sich innerlich am Kopf kratzt, das sind auch die Gedanken, die für andere Menschen interessant und lustig sind.

Solche Gedanken hat man oft nur ganz kurz, diese Gedankenfetzen vergisst man normalerweise und kann sich daran schon wenige Minuten später nicht mehr erinnern.

Wer Schreiben lernen will, sollte solchen Gedankenfetzen allerdings sehr viel Aufmerksamkeit schenken.

Auch Pleiten, Pech und Pannen sind ganz wunderbar um darüber zu berichten.

Die meisten Menschen denken, sie müssen über Perfektes schreiben, wir sind es doch alle nicht!

Die meisten Menschen schönen doch zum Beispiel ihre Urlaubsberichte, freu dich, wenn du eine Kakerlake im Zimmer findest, denn es gibt garantiert ein großartiges Bild und einen noch besseren Text

Die ungefilterten und echten Gedanken, sind das was einen guten Text ausmacht

Meine privaten Skizzenbücher sind voll mit ganz trivialen Geschichten, wie zum Beispiel ein Spaziergang mit meinem Mann an der Promenade in Hamburg

Tine Klein, Schiff, cup san diego vor der Kulisse von Hamburg, Spaziergang in Hamburg, schreiben lernen

Wie muss es wohl sein auf so einem Schiff über den Ozean zu fahren, den Wind in den Haaren! Wir halten hart auf Kap Horn zu…. Upps ich glaube bei der Vorstellung wird mir schlecht, dann doch lieber ein Spaziergang an der Promenade.
Es gibt eine Menge zu sehen, tolle Häuser und das Tropen-Institut.

Das Schlendern mit Tom macht Spaß, zum perfekten Glück gehören 2 Fischbrötchen.

Tine Klein, Schiff, Möve, Spaziergang in Hamburg, schreiben lernen

Und noch eine kleine Reisewarnung, nehmen sie sich in acht vor dieser Möwe! Und weg war mein Fischbrötchen. Jetzt muss ich den gleichen Trick bei Tom anwenden und ihm sein Brötchen klauen.

Doch am Ende bleibt Hamburg was es ist, ein Hafen…das Tor zur Welt , ich wollte immer die Welt sehen und in Panama riecht es nach Bananen.

Tine Klein,Hafen Kulisse von Hamburg, Spaziergang in Hamburg, schreiben lernen

Weder Text noch Bild müssen perfekt sein, sie stärken sich gegenseitig.
Liebe Grüße Tine

 

Weiterlesen zum Thema Kunst trifft Alltag

 

 

 

 

Bildentwurf die Planung der Schönheit

Tine Klein Bildentwurf Hamburg Hauptbahnhof, Skizze mit Tinte und Aquarell

Unterwegs mit JP Schwarz, nächster Stop Hamburg Hauptbahnhof

In den letzten Wochen habe ich kaum Freizeit gehabt, immer auf Achse. In Hamburg hat JP es extra möglich gemacht, dass ich mit ihm beim Sketchwalk mitlaufen konnte.

Danke Jp…das war prima

Zwei wundervolle Stunden Freizeit in denen ich mich mal Schüler sein durfte. Ich ließ mich einlullen in den Strom von  JP´s wundervoll informativer Zeichenstunde in denen er seinen Schülern beibrachte, wie man spannende Bilder entwirft.

Planung versus Spontanität

Das ist doch alles viel zu geplant für Dich!

Sagte später am Abend in Hamburg eine Schülerin zu mir: Du bist einfach talentiert aus Dir sprudelt das doch einfach so raus! Jetzt war es an mir dumm zu gucken! Ja, ich arbeite spontan und unkontrolliert.

Der Zufall und das Verlassen auf die Intuition sind ein ganz wesentlicher Bestandteil meiner Kunst.

Was ist Intuition? Ist Intuition nicht das Wissen der Seele? Auch ich lerne, ich lerne täglich und ich hoffe ich lerne bis ich alt und runzelig bin.

Und genau das was JP in seinem Workshop lehrt, dass vermittele ich auch.

Alltagstrott und Rattenfänger

Die Schülerin hat natürlich recht, schaut euch mal die Bilder bekannter Maler. Viele von ihnen arbeiten mit nur einem oder zwei Schönheitskonzepten und Bild für Bild sind diese Bilder jedes einzelne wundervoll. Betrachtet man aber das ganze Werk merkt man, dass alles ist wertloser Brei, denn jedes einzelne Bild ist nicht individuell, weil es unterwirft sich total der Schönheit und Verkaufbarkeit. Oft liegt nur ein und dasselbe Konzept unter all diesen Bildern. Es ist die Masche eines Rattenfänger.

Dennoch der Mensch hat Sehgewohnheiten und wenn man seine Bilder überhaupt nicht plant, dann ist  man nicht in der Lage zu zeigen, was man sieht und was man fühlt.

Planung macht dich frei!

All das Wissen Über Bildentwurf erscheint erst mal umständlich. In meinen Workshops leere ich es genauso wie JP. Und ich merke auch, dass es meine Schüler zuerst verwirrt.

Sein wir mal ehrlich natürlich ist die Spontanität weg, wenn man erst mal über Bildentwurf nachdenken muss.

Wenn ich über das Tanzen nachdenke, fange ich an meinem Liebsten auf die Füße zu treten! Trotzdem muss ich das Tanzen doch erst mal lernen. Später tanzt man es mit Leidenschaft aus dem Bauch heraus, aber darunter liegt das Wissen, wie man seinem Partner nicht auf die Füsse tritt.

Das Wissen über Bildentwurf macht euch frei. Wenn in einem Bild erst mal etwas schief gegangen ist, dann könnt ihr den Zufall umarmen und das Bild wieder zurück in den richtigen Takt holen.

Sein wir mal ehrlich, der Zufall und der Fehler werden nur dein Freund, wenn du Wissen spontan anwenden kannst und das heißt vorher lernen.

So schön wie der Gedanke mit dem Talent ist, ums Lernen kommst du nicht herum

Ich hab immer mal wieder Schüler im Kurs die glauben man könnte Spontanität lehren ohne dabei Wissen zu vermitteln.

JP und ich sind uns da völlig einig, man muss die Rezepte für Augen-Schokolade kennen.

Ein Pfennig für deine Gedanken

Wenn ich nicht weiter weiß oder es zu viele Möglichkeiten gibt dann mache ich Entwurfszeichnungen nicht viel größer als ein Euro oder ein 2 Franken Stück.

Doch in den Zeichnungen steckt alles drin, was man für ein gelungenes Kunstwerk braucht:

Tine Klein Bildentwurf Hamburg Hauptbahnhof, Skizze

Nächster Halt Hamburg Hauptbahnhof: Gedanken über Bildentwurf gemacht auf dem Sketchwalk mit JP Schwarz.

Klein aber fein, mehr braucht es nicht. Sich im Kleinen Gedanken zu machen wie etwas hinterher aussehen soll, erspart einem mitunter stundenlange Arbeit für den Mülleimer. Es gibt einen Unterschied zwischen Spontanität und Kopflosigkeit. Ich hab jetzt nicht Idiotie geschrieben, weil ich dann wieder seitenlange Leserbriefe bekomme.

Ein Ziel macht Bilder gut

 

Siehst du warum ich so schnell und spontan arbeiten kann?

Ein Ziel vor Augen galoppiere ich los, das macht das Leben leicht, dadurch entsteht Geschwindigkeit und Spontanität. Das Bildzentrum steht und die Zeichnung läuft darauf zu! Das ermöglicht mir eine Skizze wie diese in 5 bis 10 Minuten zu machen:

Die einen nennen es Inspiration, die anderen Planung, es kommt auf das Gleiche raus!

Ich mag klare Bildentwürfe, denn sie ermöglichen mir meine Kraft zu kanalisieren.

Keine Kraftverschwendungs Schnick-Schnack, sondern volle Kraft ins Wesentliche.

Das macht selbst so ein chaotisches Bild wie einen Bahnhof klar und verständlich

Helfe Dir in die Freiheit!

Heute möchte ich euch etwas über Bildplanung erzählen, tatsächlich hilft es enorm die Freiheit vorzubereiten. Das hört sich erst mal etwas verrückt an, denn was braucht man schon für Freiheit?

Aber schon so mancher Urwaldforscher war total froh über Anti Mückenspray.

Dir selbst sollte es genauso gehen. In deinem Bild solltest du dich nicht unvorbereitet ins Chaos stürzen.

 

Chaos Beseitigung durch Bildentwurf

Der wichtigste beruhigende Effekt ist jedoch der  Bildentwurf. Natürlich mache ich mir Gedanken darüber, wie ich mein Motiv am besten zeigen kann.

Hier helfen oft Entwurfsgrundregeln wie der goldene Schnitt.

Hauptsache ist das man das Motiv nicht immer Standardmäßig in die Mitte des Blattes malt, sondern es etwas spannender macht. Das A und O bleibt nicht die Frage, wie man das Motiv auf das Blatt quetscht, sondern:

Was muss ich tun damit ich dieses Motiv in Szene setze?

Entwurfsregeln heißt nicht, dass man immer das Gleiche macht, sondern die Sehgewohnheiten des Menschen beachtet. Wenn du darauf achtest, ist es nicht mangelnde Spontanität sondern ein Erfolgsfaktor.

Deshalb nimm dir ruhig die Zeit und teste mal, wie ein Bild aussehen würde wenn.

 

Ich lege mein Bild gleich von Anfang an so an, dass mein Bildzentrum dem Betrachter ins Auge fällt.

 

Wenn du weißt wo es lang geht, kannst du schnell und ohne Panik loslegen.

Fazit Bildentwurf ist cool

Denn es ist umsehen, die Welt wahrnehmen. Bevor man aus dem Flugzeug springt sollte man checken, ob es einen Fallschirm gibt…anderenfalls kann man auch mitten im spontanen Aquarell recht unsanft landen….

Andererseits liebe ich meine Experimente, nehme gerne eine Bauchlandung in Kauf, wenn dadurch nicht jedes Bild gleich ausschaut. Die Maler, die immer nur Fließbandarbeit von einem Erfolgsrezept machen, haben genauso viel Spaß wie ein Fabrikarbeiter.

Zeichner die spontan arbeiten sind meist Leute, die so viele Fallschirme dabei haben das nix mehr schief gehen kann….sie suchen während des Flugs aus, welchen Fallschirm sie benutzen wollen.

 

Wer nicht wagt, der nicht gewinnt, ich wünsche die einen guten Flug, denn auch einfach kopflos malen macht  Spaß, weil man daraus was lernt und es muss nicht immer alles gelingen. Mann muss es dann halt hinbiegen und genau deshalb sollte man beim Bildentwurf genau hinhören. Dieses Wissen leitet dich auch, wenn du schon gesprungen bist und so paradox wie es ist, es macht dich frei und spontan.

 

Liebe Grüße ins Wochende Tine

Sag es in Farbe! Bildsprache Teil 2 USK Hamburg

Mit Farbe reden?

Tine Klein Bildsprache und Farbe, Kunsthalle Hamburg, Usk Hamburg 2018 Workshop

Hamburg hat die Farbe von gebrannten Ziegeln, Wasser und den Duft von fernen Ländern. Links gehört der Platz den Jugendlichen, hier wird getanzt und der Wind weht leise arabische Popmusik zu uns herüber. Auf dieser Seite gehört der Platz dem Bürgertum, hihi, gehören wir auch zu den Pfeffersäcken? Auch noch heute hat Hamburg reichlich davon.

Viele Menschen reden mit dem Stift völlig unnatürlich, darum ging es in Teil 1. Anstatt mit dem Stift genauso zu sprechen wie zu Freunden, verwandeln sie sich sobald sie einen Stift in der Hand halten in gnadenlose Buchhalter.

Rede mit dem Stift wie mit deinen Freunden und höre auf Fenster zu zählen

Wer dies nicht gelesen hat, dem empfehle ich  mit den Blogartikel der letzten Woche anzufangen:

Teil 1: der Kurses Bildsprache USK Hamburg 2018

Mit Farbe arbeiten

Wenn man mit Farbe arbeitet, so tritt dieses Problem in einer etwas anderen Form auf. Für viele Menschen ist es eine echte Erkenntnis, dass zum Kolorieren eines Bildes vielmehr gehört als nur das exakte Abmalen von Farben.

Welche Farbe hat die Liebe? Welche Farbe hat der Neid? Und welche Farbe ist die Kälte?

Wusstest du eine Antwort? Ja,natürlich! Deine Antworten waren alle Grundfarben und das führt dazu, dass wir beim Kolorieren in Bedrängnis geraten.

Emotionen haben eine Farbe

Wenn man einen Ort wiedergeben will, dann gehört die Stimmung eines Ortes genauso sehr dazu wie all die Farben der Gegenstände die dort herumstehen. Für uns Maler bedeutet dies:

Es gibt nicht nur die reale Farbe eines Ortes, es gibt auch die emotionale Farbe eines Ortes.

Diese Situation kann manchmal enorm verwirrend sein und das führt nicht selten zu ziemlich schlechten Bildern.

Zeig was du liebst

Die Lösung sieht im Grunde genauso aus wie beim Zeichnen. Stift und Zeichnung müssen in ihrer Erzählweise Hand in Hand gehen. Die Bildsprache, die wir für einen Ort entwickeln wollen, soll genau zeigen, was wir an diesem Ort mögen, was wir fühlen.

Ein wirklich gutes Bild macht den Betrachter zum Teilnehmer einer Szene oder kleinen Geschichte.

Wir müssen zeigen was wir erlebt haben, zeigen wo unsere Augen kleben geblieben sind, dort wo das Motiv auf uns wirkt wie ein Stück Schokolade….da schlägt unser Stift Kapriolen und dort dürfen uns auch mit der Farbe ausleben.

Wenn man zeigt, was die Schokolade im Bild ist, dann wird das Bild großartig.

Hier seht ihr meinen Kurs in Hamburg, es ist Mucksmäuschenstill, denn jeder ist ganz bei sich. Jeder beschäftigt sich mit seiner Bildschokolade.

Tine Klein, Workshop Bildsprache und Farbe, Kunsthalle Hamburg, Usk Hamburg 2018

Denn dein Herz führt zum Erfolg.

Bildschokolade, wir müssen zeigen was wir mögen!

Der erste Teil des Kurses beschäftigte sich weitgehend damit, wie schwierig es ist mit dem Stift ganz normal zu reden.

Tine klein, Zeichnung , Quedlinburg, Schloss, Handzeichnung, Tinte

Dabei ist es überhaupt nicht schwer, man muss sich nur auf das konzentrieren, was man mag. In dieser kleinen Skizze könnt ihr sehen wie stark mein Auge an der Burg in Quedlinburg gehangen hat. In der Straße unterhalb des Schlossberges habe ich so gut wie keine Details gezeichnet, es ist klar, das Schloss ist der Star.

Die Verbindung von Bildsprache und Farbe

Wie man mit dem Stift ein Bildzentrum bildet ist den meisten ziemlich schnell klar, man zeigt das, was man liebt klar und deutlich.

Aber wie handhabe ich das jetzt mit der Farbe?!

Im Prinzip funktioniert es genauso wie mit dem Stift.

Im Bildzentrum setzen Farbe und Stift zum Spurt an!

Man sollte sich hüten die intensivsten Farben außerhalb des Bildzentrums zu benutzen. Pass wie ein Schießhund auf, dass Du nicht durch krasse, reale Farben die Augen vom Bildzentrum wegziehst. Es gibt reichlich Fallen die dazu führen, dass man starke Farben außerhalb des Bildzentrums benutzt. Farbige Autos, farbige Werbetafeln, Mülleimer ,Verkehrsschilder usw.

Dann hilft nur die eine Frage:

Ist dies wirklich wichtig für mein Motiv?

Sein wir doch mal ehrlich 80 % der Maler würden aus Versehen orange Mülleimer zum Hauptmotiv machen, nur weil sie nun mal Orange waren.

Als Faustregel kann man festhalten, man muss lernen interessante und uninteressante Farben zu mischen.

Im Hauptmotiv tanzt die Farbe Tango:

In meinem Hauptmotiv greife ich auf lebhafte Kontraste zurück, denn dort bringe ich mein Motiv zum Leuchten. Ich suche die Farben nach möglichst unterschiedlichen Eigenschaften aus, damit im Bildzentrum Lebhaftigkeit erzeugt wird.

Hier treffen sich kalte und warme Farben und auch hell und dunkel, strahlend oder matt. Im Bildzentrum ziehe ich alle Register um zu zeigen was interessant ist.

Hier seht ihr die Variationen der Schmincke Horodam Farben aus meinem Farbsetup für Hamburg. Man sieht wie sich das Orange und Blau gegenseitig zum Leuchten bringen. Das gesamte Farbsetup findet ihr unten.

Dunkelheit spielt eine besondere Rolle, denn keine Farbe strahlt, wenn sie keinen dunklen Gegenspieler hat.

Im Aquarell gibt es eine Besonderheit, die Farben entwickeln eine besondere Leuchtkraft, wenn sie transparent sind und gleichzeitig einen dunklen Gegenspieler haben.

Das klappt natürlich nur, wenn man im Farbkasten auch kontrastreiche Farben hat: Komplementärkontraste,  aber auch enorm pigmentstarke Farben und  Dunkelheiten braucht man um Farben zum Leuchten zu bringen. Deshalb war die Firma Schminke Horodam so großzügig jedem Teilnehmer des Kurses die Farben zu Verfügung zu stellen.

Der Asphalt vom Kunsthaus verwandelte sich in ein Farblager:

Mein Helfer hatte alle Hände voll zu tun, wir durften fast 200 Näpfchen Farbe abfüllen.

Anhand des farbmetrischen Kreises kann man sehr einfach erklären wie man Farben zum Strahlen bringt. Falls es euch interessiert, ich habe ihn für euch am Ende des Blogs angehängt.

Und tatsächlich klappte es mit den leuchtenden Farben bei jedem Teilnehmer ganz schnell.

Nachdem wir diese enorm leucht starken Farben von der Firma Schminke gesponsert bekamen, fiel uns ein Thema besonders schwer:

Manchmal muss Farbe Aschenputtel sein!

Schaut euch mal die tolle Kunsthalle in Hamburg an, das Motiv ist wirklich interessant, aber hier gibt  eine Menge Bestandteile die in unserem Bild nicht die Oberhand gewinnen sollten.

Im Bildzentrum ist es mit solchen Farben die besonders pigmentstark sind sehr einfach leuchtende Ergebnisse zu erzeugen, besonders der Kontrast zwischen Komplementärfarben sorgt dafür dass die Pigmente so richtig strahlen.

Küssen sich Dunkelheit und Farbe, dann fängt es an zu glühen! Neutraltinte ist auch ein Neutral und wirkt nie dreckig,

Tarnfarben

Dort wo das Bild dem Hauptmotiv nicht die Schau stehlen soll, wird die Farbe zurückhaltend, auch der Stift gibt dort wenig Informationen.

Verrückterweise sind die weniger bedeutenden Bereiche eines Bildes mit den gleichen Farben gestaltet wie das Bildzentrum. Allerdings wird die Farbe hier so gemixt, dass unauffällige Farbtöne und neutrale Farbtöne entstehen.

Die Kunst ist es Tarnfarben zu erzeugen

Im Bildzentrum trenne ich die Komplementärfarben strikt, denn sie sollen nebeneinander leuchten.

Mut zum Neutral, das Grau aus dem Lasur Orange, Türquis und Bergblau von Schmincke gemixt. Für die Bereiche meines Bildes die ich ein wenig tarnen möchte, mische ich genau diese Farben.

Neutrale

So entstehen neutrale Farben und diese neutralen Farben lassen Bildbereiche, die nicht besonders interessant sind, in den Hintergrund treten (siehe oben). Deshalb ist das Mischen von neutralen Farben genauso sinnvoll und wertvoll wie die glühenden und temperamentvollen Farben im Bildzentrum. Im farbmetrischen Kreis der Firma Schmincke kann man ganz genau sehen, welche Farben sich gegenseitig neutralisieren.

Die entstehenden Farben können ein wenig scheußlich sein, dennoch sind sie höchst wichtig, denn sie lassen Bildbereiche, die nicht betont werden sollen, nahezu verschwinden.

Doch Achtung: Anders als die strahlend schönen Farben sollte man die neutralen Farben sehr geplant einsetzen. Im Gegensatz zu meinen wunderschönen, bunten Farbexperimenten gebe ich bei diesen Farben genau acht, dass sie wirklich neutral sind. Ich mixe diese Farben vorsichtig in meiner Palette, denn ich weiß:

Ein Schandfleck kann genauso zum Bildzentrum werden wie eine wundervolle Farbexplosion

An das Mischen von neutralen Tönen musst du dich sehr ruhig machen, denn am Anfang werden sehr viele Farben entstehen, die genauso hübsch sind wie Erbsensuppe. Ohne Übung entwickelst du kein Fingerspitzengefühl.

Wie ihr seht kann man aus dem 10 Schmincke Farben eine ganze Menge mixen. Dieses Thema braucht Fingerspitzengefühl und etwas Übung. Die Geduld lohnt sich, denn die entstehenden neutralen Farben werden mit ein bisschen Übung immer harmonischer.

Ich arbeite gerne mit den Farben von Schminke, nach und nach habe ich  meine neutralen Farben gefunden, die ich immer wieder benutze.  Die Mischung ist schlicht und einfach Übungssache, wenn es nicht von Anfang an klappt hat dies nichts mit der Qualität der Farbe zu tun.

Man muss ein Gespür dafür bekommen, wie viel Farbe man braucht um die andere zu neutralisieren.

Was zuerst sehr scheußlich aussieht, wird nach und nach zu einem echten Erfolgsfaktor von Bildern. Denn die Mischung aus den Farbtönen,  die im Hauptmotiv verwendet wurden, sorgt dafür, dass der Grauton eine optimale Harmonie zum Bildzentrum erzeugt.

Schaut mal hier habe ich noch Beispiele für Euch:

Diese Version ist von Fabian Bartz und im Workshop entstanden, ganz dezent lässt er die Farbe neben dem Bildzentrum auslaufen. Klasse Lösung des Problems.

Danke an alle Organisatoren, doppelten Dank an die vielen fleißige Hände die unsichtbar hinter der Kulisse tätig sind um so etwas Schönes möglich zu machen. Wir arbeiten alle ohne Ausnahme ehrenamtlich und ohne Entgeld.  Danke, auch an alle Sponsoren. Ich möchte mich nochmal ein herzliche bei der Firma Schmincke für die Farben bedanken.

Danke, das wir mit euren guten Farben lernen durften.

Wer seine Ergebnisse zeigen möchte, darf dies gerne hier im Blog tun oder in den sozialen Netzwerken mit dem Hashtag #schmincke_official. Ich freue mich über jedes gesendete Bild.

Alles schon einmal gefragt wurde: Ich arbeite nicht für die Firma Schmincke, aber ich liebe ihre Farben, denn eines verbindet mich mit Schmincke: Wir lieben Farben.

Liebe Grüße  ins Wochenende Tine

Es war so super schön, ich habe gefühlt 200 Sketcher geküsst und bin nun vollgetankt mit Wohlfühl-Hormonen.

Tine Klein, deutsches urban sketcher treffen, Usk Hamburg 2018

 

Hintergrundwissen zur Leuchtkraft von Farben und welche Farben zueinander komplementär sind, findet man hier bei den Profitipps von Schmincke.

Farbmetrischer Kreis Informationen zur Leuchtkraft von Farben

Das Unterrichtsmaterial Teil 1 des deutschen Urban- Sketcher treffens

Teil 1: der Kurses Bildsprache USK Hamburg 2018