Aus den Träumen und der Liebe des Frühlings wird im Herbst Marmelade gemacht!
Der Herbst kommt immer schnell!
Die Zeit des Altweibersommers vorbei ist.
Trotzdem noch ein Tipp für eine tolle Herbstfarben:
Beobachten ist süß! Die anderen Herbstfarben!
Wenn sich der Sommer zum Ende neigt, dann wird es draußen merklich kälter. Die Tage werden kürzer und die Sonne steht tiefer. Es wird kühler und dies ist ein untrügliches Zeichen dafür, dass der Herbst da ist.
Der Herbstanfang beginnt astronomisch dann, wenn der Tag und die Nacht gleich lang sind; Tag und Nachtgleiche. Von jetzt an wird es immer dunkler und dies ist für jeden Maler, der die Jahreszeit festhalten möchte, besonders wichtig. Gerade am Nachmittag steht die Sonne nun besonders tief.
Es entstehen extreme Gegenlichtssituationen.
Bei uns in der Schweiz und im Schwarzwald hat man häufig die Situation, dass die Sonne so tief steht, dass sie hinter den Bergen ist, d. h. alle Berge oder Erhöhungen stehen im extremen Gegenlicht.
Berge, Hügel und auch Bäume stehen direkt vor der tief stehenden Sonne und werden damit für das Auge extrem dunkel, Blau wenn nicht gar schwarz, dass sieht man hier. Die Teile im Licht strahlen umso mehr.
Mein erster Tipp zu den anderen Herbstfarben ist:
Alles in Gegenlicht wird extrem dunkel!
Diese Dunkelheit wird auch noch durch die Feuchtigkeit im Herbst gestützt. Oft sind Bäume oder der Boden vom vielen Regen durchweicht. Dies macht die Farben dunkel und erzeugt den typischen Duft des Herbstes nach Pilzen und Feuchtigkeit.
Herbstfarben sind also nicht nur alle goldigen und orangen Töne.
Sehr herbstlich wirken sehr dunkle Farben wie zum Beispiel Van Dyke Braun, Sepia und auch extrem dunkle Blautöne wie zum Beispiel Indigo.
Meine Dunkelheiten mische ich im Herbst gerne aus Mischungen von blau und braun.
Herbstfarben und das Licht:
Diese langen Schatten sind sehr atmosphärisch.
Insofern ist die Zeit der Herbstfarben auch eine Zeit der dunklen Töne und der Grau- und Brauntöne.
Im Herbst beginnt die Zeit der Dunkelheit, auch in der Malerei.
Benutze ich zum Beispiel Lasur-Orange dann mische ich gerne mit Bergblau, dies erzeugt dann genau passende Grau-Töne zum Herbstlaub.
Wer gut malen möchte muss gut beobachten:
Mein Tipp zu malen lernen ist ein sehr gesunder. Wann immer es nicht regnet, empfehle ich im Herbst lange Spaziergänge. Gerade am Nachmittag kann man sehr gut beobachten, wie sich die Lichtsituation im Herbst verändert. Wenn man dies beobachtet hat, wird man schnell sehr gute Bilder malen, denn im Bild steckt eine echte Naturerfahrung und nicht nur ein bisschen orange Farbe.
Die Dunkelheit und das Gegenlicht, das bringt die Herbstfarben zum Glühen.
Liebe Grüße in einen hoffentlich wundervollen Herbst wünscht
Tine
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Ich liebe den Herbst! Ein schöner Artikel über Igel! Das gehört auch zum Herbst!