Habe ich genug Kunstmaterial im Haus?
Jetzt, wo ich Zeit habe? Bei Hamsterkäufen denke ich natürlich nur an Kunstmaterial!
Bei meinem Mann wirkte sich Corona ganz anders aus, wie wahrscheinlich 90 % aller Männer hat Corona Hausarrest eine heftige Nebenwirkung!
Anscheinend löst Corona einen akuten Anfall von Keller aufräumen aus!
Dabei ist mein Mann aber auf einen alten Schatz im Keller gestoßen, den Diaprojektor!
Mit einer großen Flasche Wein haben wir im Wohnzimmer gesessen und uns unter viel Gelächter die alten Kinder-Fotos angesehen. Das kann ich jedem zur Zeit empfehlen, macht mal Familienheimkino zu Hause.
Die alten Bilder anschauen, macht einfach Spaß!
Das bin ich! Kein Kinderfoto ohne Stifte.
Und so kommen wir nun zum Thema des heutigen Blogs :
Mach es fertig, Challenge!
Inspiriert von dem wunderschönen Erlebnis mit alten Fotos, begann ich nach alten Skizzen zu graben. Auch wenn diese Skizzen nicht ganz fertig sind, sie entwickeln eine wundervolle Macht!
In den Skizzen stecken die geballten Erfahrungen und Erinnerungen vergangener Tage.
Bilder mit Pleiten, Pech und Pannen
Bilder, in denen eine Erinnerung fehlt!
“Der sicherste Weg zum Erfolg ist immer es noch einmal zu machen bis es klappt!“Thomas Alva Edison
Mach was Neues draus! Multimedia hilft.
Drei Schritte in ein neues Bild:
Deshalb merke:“ Öfter mal einen Mutausbruch haben!“
Multimedia: Integration ist der Trick!
Der wirkliche Trick ist das Verschmelzen. Multimedia sieht dann wirklich gut aus, wenn es nicht aussieht, als wäre ein Pflaster ins Bild geklebt worden. Man darf an der Stelle, wo die Korrektur vorgenommen wird, alles tun, was man möchte. Doch das muss Auswirkungen auf das ganze Bild haben. Die neue Technik und das neue Material muss ganz langsam in den Rest des Bildes hineinsickern. Dafür gibt es einige Tipps, arbeitet man mit Stiften, kann man ganz zarte Übergänge mit wenig Druck erzeugen. Dann fließt der Stift ganz automatisch in den Rest des Bildes.
Die Lösung des Mutanfalls ist jedoch eine andere. Hierbei zieht man wilde Linien Striche, Farbflächen oder Spritzer quer durch das Bild, es entsteht ein ganz neues und natürliches Farbbiotop.
Los geht es mit feucht und trocken, hell und dunkel, um aus etwas Alten ein Neues zu machen.
Als Faustregel gilt immer: In den neuen Teilen des Bildes sollte das alte Material erneut benutzt werden. Hat man zum Beispiel weiße Tusche oder Acryl benutzt, sollte man nun wieder Aquarellfarbe darüber laufen lassen.
Das Bild darf nicht aussehen wie eine geflickte Hose.
Im Grunde muss das gesamte Material ineinandergreifen wie ein Uhrwerk. Die alte Technik muss sich spielerisch mit der neuen verbinden.
Merke: Bei Multimediatechniken darf es immer gerne drunter und drüber gehen!
Multimedia wird an besten, wenn man es in den folgenden Schritten ausführt:
Starte, wo du bist, benutze, was du hast, tue, was du kannst und klebe mit dem Kopf nicht am Alten.
Gebe niemals auf oder lerne was daraus.
Der erfahrene Maler macht sich den Fehler zur Chance:
Fertig!
Liebe Grüße nach Hause!
Bleibt zuhause, bleibt gesund und amüsiert euch gut.
Tine
Schaut mal auf die Bilder von Bernard Vogel, legt euer Augenmerk auf die wilden Linien, die kreuz und quer durch die Bilder laufen. Diese Linien sind nicht das reinste Chaos, sondern sie verbinden das Chaos miteinander zu einem wunderschönen, ästhetischen Ausdruck.
Die Seite ist von einem anderen Künstler, alle Inhalte sind von mir nicht beeinflussbar:
In diesem Beitrag ging es um neue Schichten im Aquarell. In den beiden folgenden Beiträgen geht es um wischen und radieren im Aquarell. Liest du diese Beiträge, bekommst du einen Überblick über die benötigten Techniken zum Verändern von Bildern.