Paynesgrau Schatten auf weichen Pfoten

In eigener Sache:

Im Juli sind 3 Plätze in Koblenz frei geworden.

Koblenz – 22-23 Juli

Was machen wir im Kurs?

In diesem Kurs geht es um das Knowhow rund um die Farbe. Wir werden in wunderbare Farbwelten eintauchen. Einerseits geht es um das fachliche Knowhow. Um das Mischen und über Farbeigenschaften die sich auf unsere Bilder auswirken.

Viel wichtiger ist aber, dass Farbe reagiert wie ein lebendes Wesen, sie reagiert auf ihre Umwelt! Wie ein Chamäleon.

Die Farbwirkung wechselt je nach dem, wie sich ihre Umgebung gestaltet.

Das macht es so kompliziert und so schön! Ein und dieselbe Farbe kann für das Auge vollkommen unterschiedlich aussehen.

Wir lernen zu begreifen, wie Farbe in Nachbarschaft wirkt!

Preis:

180 Euro

Bitte nutzt den Kommentar.

 

 

Tiene Klein Aquarell vom einer Dachterrasse in Barcelona. Tutorial zum Mischen von Schatten -Paynes grey, Paynesgrau

Paynesgrau – Der kaufbare Schatten im Aquarell:

Paynesgrau steht für ein wenig Wehmut und Tiefe. Eine Farbe, die auf leisen Pfoten daherkommt, die Farbe, die eine Siamkatze unterm Bauch hat! Ist das Grau? Oder doch Blaugrün?

Die Beliebtheit von Paynesgrau beruht darauf, dass alle guten Maler sehen, das Schwarz sich nicht gut in Bilder einfügt.

Ihr Erfinder Mr. Paynes fand Schwarz vermutlich entsetzlich… und erhoffe sich eine Farbe mit mehr Gefühl und Geheimnis und so erfand er eine der erfolgreichsten Farben der Aquarellwelt. Viele von euch werden sie im Kasten haben, denn sie ist der käufliche Schatten.

Schatten ist etwas Wunderschönes, denn ohne Schatten gibt es kein Licht!

Jede Farbfirma hat ein oder mehrere Paynesgrau im Programm.

Das Erste, was du dir klar machen musst, ist, dass die bekannten Grautöne keine feste Mischung haben. Jeder Hersteller macht es nach eigenem Rezept. Deshalb kann ich dir hier auch keinen Tipp geben welches dieser Paynesgrau ´s zu deinen Bildern passt, denn sie sind recht unterschiedlich.

Zumindest kann man sagen das Paynesgrau ein recht kaltes und bläuliches Grau ist und das war es schon mit den Gemeinsamkeiten.

Es ist das blau der Siamkatzen.

Paynesgrau – Wie wirken sich Schattenfarben auf Bilder aus?

Grautöne sind kompliziert. Denn Grau ist eine Farbe, die sehr unterschiedlich wirken kann und soll,

denn das Grau hat unterschiedliche Funktionen im Bild.

Grautöne sind einerseits eine wunderbar neutrale Grundlage für Farben. Ihre Aufgabe ist es Ruhe für die leuchtenden Farben zu Schaffen und eine ruhige Neutrale Basis.

Grau ist der Verbindende Faktor -Andernfalls würden Bilder unruhig und chaotisch wirken.

Grau hat aber noch andere Funktionen. Menschen können Farben abschätzen. Aus der Art der Schatten können Menschen sehen, welche Uhrzeit, Jahreszeit oder welches Wetter wir haben.

Deshalb sollte man sich sehr genau überlegen, welches Grau man in seinen Bildern benutzt.

Leider übersteigt es mein Budget Farben aller Hersteller zu kaufen. Eine Tube kostet bis zu 20 Franken. Wer also mehr solcher Test möchte, sollte an Spenden denken.

Noch ein kleiner Hinweis gleich kommen Absätze mit Pigmentbeschreibungen. Bist du kein Nerd wie ich – brauchst du nicht gähnen, lies einfach die farbig markierte Zusammenfassung.

 

Paynesgrau bläulich Schmincke:

 

  1. PBk6 (Pigment Black 6): PBk6 ist ein Pigment, das auch als Eisenoxidschwarz bekannt ist.  Es wird häufig in der Malerei verwendet, um tiefe und dunkle Schwarz- oder Grautöne zu erzeugen.
  2. PB15.6 (Pigment Blue 15.6): PB15.6 gehört zur Gruppe der Phthalocyaninblau-Pigmente. Es handelt sich um ein grünstichiges Blau, das durch Kupferphthalocyanin hergestellt wird. PB15.6 ist aufgrund seiner hohen Farbstärke und Helligkeit beliebt.
  3. PB15.2 (Pigment Blue 15.2): PB15.2 ist ein weiteres Phthalocyaninblau-Pigment. Es wird auch als Phthalocyaningrün bezeichnet. PB15.2 ist ein grünstichiges Blau, das ebenfalls auf Kupferphthalocyanin basiert. Im Vergleich zu PB15.6 hat PB15.2 einen etwas grüneren Farbton. Es wird oft für Mischungen mit anderen Pigmenten verwendet, um verschiedene Blau- und Grüntöne zu erzeugen. PB15.2 ist auch bekannt für seine hohe Farbstärke und Lichtechtheit.

Schlussfolgerung: Schminke Payesnsgrau bläulich basiert auf Phatalo Pigmenten. Es ist bläulich und grünstichig   Diese Grau aktiviert Rot und Gelbtöne. Wenn du Phatalo eine deiner Grundfarben ist, dann passt es optimal.  Ich persönlich empfinde den Grünstich als ungünstig. Diese Farbe hebt eher Rottöne durch den Komplementärkontrast. Doch Rot ist in Stadt- und  Landschaftsbildern eher selten ist. Doch aPynes ist grünstichig!

Paynesgrau Winsor and Newton:

besteht aus Pb15, PBK6, PV19

  1. PB15 (Pigment Blue 15): PB15 ist eine Gruppe von Phthalocyaninblau-Pigmenten. Diese Gruppe umfasst verschiedene Varianten mit unterschiedlichen Eigenschaften. Es kann in verschiedenen Nuancen von Blau vorkommen, von einem grünstichigen Blau bis hin zu einem violetten Blau. PB15 wird häufig in der Malerei verwendet, um lebhafte und kräftige Blautöne zu erzeugen.
  2. PBK6 (Pigment Black 6): PBK6, auch bekannt als Eisenoxidschwarz, ist ein hochwertiges schwarzes Pigment. Es besteht aus Eisenoxidverbindungen und wird für seine hohe Lichtechtheit und Deckkraft geschätzt. PBK6 erzeugt tiefe und reine Schwarztöne und wird häufig in der Kunst verwendet, um Schatten, Dunkelheit und Kontraste zu erzeugen.
  3. PV19 (Pigment Violet 19): PV19 ist ein violett-pigmentiertes Pigment. Es gehört zur Gruppe der Chinacridon-Pigmente und zeichnet sich durch seine lebendigen und intensiven Violetttöne aus.

Schlussfolgerung: W&N Paynesgrau basiert ebenfalls auf Phatalo Pigmenten. Wenn du Phatalo eine deiner Grundfarben ist passt es optimal. Es ist ebenfalls blaungrün-stichig es ist vielleicht einen Hauch wärmer als das Schminke Paynesgrau, bläulich mit einem Stich ins violette. Es wirkt auf mich etwas deckender.  Diese Farbe kann darunter liegenden Farben möglicherweise etwas dominieren. Was ich persönlich beim Lasieren von Schatten ungünstig finde.

Schminke Paynesgrau:

Schminke Paynesgrau beruht auf -Pr 101, PB 29 und PK7.

Pigmenterklärung:

  1. Pr 101 (Pigment Red 101): Pr 101 ist ein Pigment, das auch als synthetisches Rotoxid bekannt ist. Es handelt sich um ein rotes Eisenoxidpigment.
  2. PB 29 (Pigment Blue 29): PB 29 ist ein Pigment, das oft als ultramarinblau bezeichnet wird. Ultramarin ist transparent!
  3. PK 7 (Pigment Orange 7): PK 7 ist ein orangefarbenes Pigment, das zur Klasse der Azo-Pigmente gehört. Es ist ein synthetisches Pigment, das für seine lebhafte Orangefarbe und gute Lichtechtheit geschätzt wird. PK 7 wird in verschiedenen Anwendungen verwendet, einschließlich Malerei, Kunststoffe und Druckfarben, um warme Orangetöne zu erzeugen.
  4. Dieses Paynesgrey beruht auf  Ultramarin. Ultramarin ist eine Farbe, die sehr viele Menschen benutzen, sie ist gängig! Benutzt du also häufig Ultramarin, dann ist dieses Grau gut für den Farbsetup. Als sehr günstig empfinde ich das das grau halbtransparent ist. Da ich selbst viel Ultramarin benutze wäre dieses Paynesgrau mein Favorit!

Das  Paynesgrau von Schminke beruht auf Ultramarin. Ultramarin ist eine Farbe, die sehr viele Menschen benutzen, sie ist gängig! Benutzt du also häufig Ultramarin, dann ist dieses Grau gut für dein Farbsetup. Als sehr günstig empfinde ich das das Grau wie alle Paynesgrau im Test halbtransparent ist, es wirkt jedoch nicht sehr dominiert. Die Farbe ist die neutralste im Test. Da ich selbst viel Ultramarin benutze wäre dieses Paynesgrau mein Favorit, weil ich es mit Ultramarin und Burntsiena, von kalt zu warm schaukeln würde. Allerdings fehlt der Farbe der leichte grünliche Stich, der typisch ist für Paynesgrey.

Maineri Paynes Grau:

Pigment Pbk 25:

  • Es gehört zur Gruppe der Perylen-Pigmente und zeichnet sich durch seine intensive schwarze Farbe aus.
  • Hinweis zur Transparenz: Obwohl Perylenkohlenstoffschwarz ein dunkles Pigment ist, das oft als Schwarz betrachtet wird, ist es tatsächlich transparent oder halbtransparent. Das bedeutet, dass es in Mischungen oder Schichten einen gewissen Durchschein oder eine leichte Transparenz aufweisen kann, je nach der spezifischen Anwendung und der verwendeten Menge.
  • Es ist wichtig zu beachten, dass die genaue Farbwahrnehmung und Eigenschaften von PBK25 je nach Hersteller, Produktionsmethode und spezifischer Zusammensetzung des Pigments variieren können. Es wird empfohlen, hochwertige Farben von renommierten Herstellern zu verwenden, um die Konsistenz und Qualität des Pigments zu gewährleisten.

 

Merkwürdig kommt mir vor, dass eigentlich schwarze Pigmente violett wirkt.  Der kleine violette Touch sorgt dafür das es gelbliche besser Farben unterstützt. Dies kann beim Malen von Gebäuden hilfreich sein. Dies ist aber persönlicher Geschmack denn ich liebe leicht violette Schatten. Ich kenne die Firma nicht, es war eine Probe, die ich auf einem Malfestival bekommen habe. Die Pigmente wirken intensiv. Es könnt sein das dies beim Schattenlasieren dominant ist, deshalb ist Fingerspitzengefühl angesagt ist. Dennoch finde ich dieses Paynes recht sexy gerade, weil es nur ein Pigment hat.

 

Grau passt immer dann zu einem Bild, wenn es die Farben des Bildes enthält!

Kann man Paynesgrau selbst machen, und warum wäre es wichtig?

Wikipedia sagt dazu folgendes:

„Payne’s grey is a dark blue-grey colour used in painting. Originally a mixture of iron blue (Prussian blue), yellow ochre and crimson lake,[2] Payne’s grey now is often a mixture of blue (ultramarinephthalocyanine, or indigo) and black,[3][4] or of ultramarine and burnt sienna.“ Der Link ist unten angehängt.

Diese Mixturen findet man auch in den oben beschriebenen Paynesgrey. Nur der Ocker fehlt.

Mein Tipp:

Ich würde niemals auf das Mixen von Grautönen verzichten.

Ob ein Schatten kälter oder wärmer ist, hat enorme folgen für dein Bild.

Ob ein Schatten kalt oder warm ist, entscheidet über Stimmung eines Bildes, aber auch über die Strahlkraft von Farben. Ein die Schattenfarbe kann dafür sorgen, dass ein Bild kalt oder gemütlich als frühlingshaft oder herbstlich wahrgenommen wird. Deshalb ist es immer sinnvoll Grau zu variieren.

Situationen haben ihre eigenen Gesetze wie das heutige Nightlife Aquarell aus Barcelona. Je nach Beleuchtungssituation benötige ich unterschiedliche Schatten.

Deshalb kann man nicht immer das gleiche Grau benutzen, das Grau sollte veränderlich sein. Ich würde ein Grau bevorzugen, dessen Komponenten ich in meinem Farbkasten habe, so das ich es auf meine Bedürfnisse abändern kann.

 

Ich mixe mein Paynesgrau selbst, Die Grau -Basis besteht fat immer aus Utramarin feinst und Siena gebrannt.

Die Unterschiede zwischen den gekauften und den gemixten sind gering! Dennoch hier weiß man was drin ist und kann es leichter kombinieren.

Soll es Paynes werden, wie die Schatten der Bäume füge ich Indigo hinzu.

Soll der Schatten warm werden gehe ich wie Mr. Paynes vor und füge ich mehr Sienna gebrant oder gebrochenes Gelb und kaltes Rot hinzu, ganz in der Tradition von Mr.Paynes

Liebe Grüße ins Wochenende!

Tine

Hinweis:

Ich kaufe meine Farben selbst. In diesem Blog gibt es kein Markensponsoring, deshalb denkt daran, was euch Wissen wert ist!

EUR

Weiterlesen, hier gibts spannende Hintergrundinformationen:

https://en.wikipedia.org/wiki/William_Payne_(painter)

https://en.wikipedia.org/wiki/Payne%27s_grey

Ausdrucksstarke Zeichnungen der Trick mit der Dunkelheit

Kannst du ausdrucksstarke Zeichnungen machen?

Wir alle sind auf dem Weg!

Gerade wenn ich unterwegs bin, ist der Stift mein wichtigster Begleiter. Das Skizzenbuch ist etwas sehr Persönliches. Der Platz zum Erinnern. Aber auch der Platz zum Austoben und zum Lernen.

Das Großartige am Kunstmachen ist, das man nie auslernt!

Ich war zum Malen und Zeichnen dieses Jahr viel in Spanien und Portugal unterwegs. Dort gibt es krasse Schatten und dementsprechend viel Dunkelheit! Dabei fiel mir auf, dass meine Zeichnungen besser durch diese Dunkelheiten besser werden.

Jeder Weg trifft mal einen anderen Weg!

Eigentlich weiß man, dass Licht und Schatten nicht nur das Handwerkszeug der Malerei sind, sondern auch der Zeichnung.

Doch beim Handtieren mit dem Stift ist man all zu oft zu sehr auf die Linie fixiert, wie der Hand auf seinen Ball.

Da ausdrucksstarke Zeichnungen aber wunderschön sind sollte man sich immer mal wieder darum kümmern, nicht in Betriebsblindheit zu verfallen.

Ausdrucksstarke Zeichnungen durch Licht und Schatten.

In der Fachwelt nennt man Licht und Schatten den Tonwert.

Der Tonwert spielt eine entscheidende Rolle im Bildentwurf. Er bezieht sich auf den Grad der Helligkeit oder Dunkelheit eines bestimmten Bildbereichs und ist unabhängig von seiner Farbe.

Der Tonwert ist wichtig, da er die räumliche Tiefe, die Kontraste, die Stimmung und die Lesbarkeit eines Bildes beeinflusst.

Ausdrucksstarke Zeichnungen – sie sollen ein Hingucker sein.

Alle Leute sollen auf deine Zeichnung gucken!

Wie bekommt man das hin?

Durch die Fokussierung der Aufmerksamkeit!

Durch den gezielten Einsatz von Hell-Dunkel-Kontrasten kann der Tonwert genutzt werden, um den Blick des Betrachters zu lenken und bestimmte Bereiche des Bildes hervorzuheben.

Sprich, eine recht krasse Gestaltung mit Hell und Dunkel, ist sehr klar.  „Das Auge muss einfach hingucken“

ausdrucksstarke Zeichnungen von Tine Klein Aussichtsplattform in Lissabon

Helle Bereiche ziehen normalerweise mehr Aufmerksamkeit auf sich, während dunklere Bereiche ruhiger und weniger dominant wirken können.

Tine Klein Zeichnung vom Theather in Arles.

Formen bei denen Hell an Dunkel grenzt, sind jedoch am deutlichsten sichtbar!

Diese sind garantiert der Hingucker!

 

Ausdrucksstarke Zeichnungen durch Perspektive:

Ein Blatt ist nun mal flach wie eine Flunder! Für alle die kein Nordlicht sind wie ich, das ist ein Fisch, der ausschaut als sei eine Dampfwalze drübergefahren.

Flache Zeichnungen sind nicht so aufregend, wie Perspektivische, denn vor dem Betrachter stellt sich plötzlich die Welt auf!

Wer Hell, Mittel und Dunkel benutzt, kann räumlich malen.

Durch die Variation der Tonwerte können Sie die Illusion von Tiefe und Volumen erzeugen. Hellere Bereiche treten visuell nach vorne, während dunklere Bereiche sich zurückzuziehen scheinen. Dies hilft dabei, räumliche Dimensionen zu schaffen und Objekte im Bild zu differenzieren.

Tine Klein Zeichnung vom Theather in Arles. ausdrucksstarke Zeichnungen

Tine Klein Zeichnung mit Füllhalter Theater in Arles

Dies hilft dabei, räumliche Dimensionen zu schaffen und Objekte im Bild zu differenzieren. Schau einmal, wie stark die Säulen der Ruine durch die Anliegende Dunkelheit hervortreten.

 

Dunkelheit als Leitlinie:

Die Dunkelheit ist so etwas wie Pfeffer und Salz fürs Auge. Man sollte sie nicht wahllos durchs Bild streuen, denn das Auge orientiert sich daran.

Etwas chaotische Zeichnungen sind zwar oft ausdrucksstärker als sehr Ordentliche.

Dennoch sollte man Betonungen nicht durchs Bild schmeißen wie Konfetti.

Es ist sinnvoll, durch den gezielten Einsatz von Hell-Dunkel-Kontrasten, den Blick des Betrachters zu lenken und bestimmte Bereiche des Bildes hervorzuheben.

 

Helle Bereiche ziehen normalerweise mehr Aufmerksamkeit auf sich, sie sind vorne, während dunklere Bereiche ruhiger und weniger dominant wirken können.

Das ist jedoch die Theorie, in der Praxis schlägt auch die Dunkelheit durch! In diesem sehr hellen Bild wirken die Dunkelheiten sehr auffällig. Sie bilden die Straße, die das Auge durch die Zeichnung führt.

Die Dunkelheit ordnet sich der Perspektive unter! Damit eine leitende Ordnung entsteht.

Ruhe durch breitere Strichstärke:

Gehen wir noch einmal zu dem roten Satz:

Helle Bereiche ziehen normalerweise mehr Aufmerksamkeit auf sich, sie sind vorne, während dunklere Bereiche ruhiger und weniger dominant wirken können.

So habe ich es einmal in grauer Vorzeit gelernt. Ich kann das für die Zeichnung jedoch nicht unterschreiben.

 Die Linie ist in der Zeichnung das dominante Stilmerkmal.

Wenn du mit dem Stift kritzelst, dann ist dies das dominanteste Merkmal einer Zeichnung. Die starke Bewegung des Stiftes zieht die Aufmerksamkeit auf sich. Das passiert oft bei Schatten oder Vegetation. Mit einer sehr feinen Linie ist eine ruhige Dunkelheit kaum herzustellen, denn man braucht dafür gefühlt 1000 Linien.

Dann ist man genervt und kratzt mit dem Stift rum!

Und so werden Bereiche, die eigentlich ruhig werden sollten, chaotisch.

Mein Tipp: Einen Stift in grau oder schwarz mit einer dickeren Pinselspitze löst das Problem. So kann man in der Zeichnung ruhige Flächen erzeugen.

Merke ausdrucksstarke Zeichnungen mit viel hell und dunkel brauchen eine Leitlinie, die für Ruhe und Ordnung sorgt. Geskribble und wilde Bewegungen mit dem Stift stören Ruhe und Ordnung einer Zeichnung, wenn sie bei unwichtigen Motivbestandteilen eingesetzt werden.

Stimmung und Atmosphäre bei ausdrucksstarken Zeichnungen:

Der Tonwert kann die Stimmung und Atmosphäre eines Bildes stark beeinflussen.

Helle, kontrastreiche Bilder mit überwiegend hellen Tonwerten können fröhlich, dynamisch und lebendig wirken.

Auf der anderen Seite erzeugen dunkle, kontrastarme Bilder mit überwiegend dunklen Tonwerten eine düstere, mysteriöse oder melancholische Stimmung. Und man kann sch Bilder durch Dunkelheit auch wunderbar versauen.

Setzt man das Schwarz zu krass ein, aussagelos oder übergangslos, dann können Zeichnungen zerstückelt wirken.

Das ist mir hier passiert! Schade die Zeichnung vom Züricher Bahnhof war großartig! Ich hätte sie gern ein wenig betont und habe sie mit der schwärze erdrückt!

Schade drum! Den Umgang mit Dunkelheit muss man lernen. Ähnlich wie der Einsatz von Chilli im Essen, muss man vorsichtig dosieren.

Doch der Einsatz der Dunkelheit lohnt sich!

Ausdrucksstarke Zeichnungen durch Lesbarkeit:

Denn die Lesbarkeit und Klarheit der Zeichnungen werden besser! Dies siehst du im direkten Vergleich dieser Doppelseite.

ausdrucksstarke Zeichnungen von Tine Klein cafe in Arles

Welche für das Auge sichtbarer ist, wird sonnenklar.

Die Zeichnung mit Dunkelheit ist leichter lesbar.

Fazit:

Der Tonwert spielt auch eine wichtige Rolle bei der Lesbarkeit und Klarheit einer Zeichnung. Durch die Verwendung von starken Kontrasten zwischen Objekten und dem Hintergrund kannst du sicherstellen, dass Elemente im Bild klar erkennbar sind und sich voneinander abheben. Setze den Tonwert bewusst und spielerisch in der Zeichnung ein.  Durch die gezielte Kontrolle der Tonwerte beeinflusst du die Stimmung, die Ausdrucksstärke einer Zeichnung enorm!

Liebe Grüße Tine

Was ist Wissen wert!?

CHF

Strahlende Aquarellfarben- so funktioniert es:

strahlende Aquarellfarben Saint Marti Provencials Barcelona

Deine Kunst soll sein, wie Augen, die lächeln, das Strahlen ist für jeden sichtbar, der Grund dafür gehört aber nur Dir!

Aquarell geht in die Seele, weil die Farben strahlen. Ja, wenn sie denn strahlen?! Strahlende Aquarellfarben sind kleine Zicken, stimmt eine Kleinigkeit nicht, dann hören sie auf zu funkeln!

Wenn du Probleme hast deine Aquarellfarben zum Leuchten zu bringen, dann hilft dir der folgende Artikel vielleicht.

Strahlende Aquarellfarben werden sehr leicht verschmutzt. Dies ist mitunter vollkommen unsichtbar, bis die Farbe auf das Papier kommt und ihren Ganz verloren hat.

Wo stecken unsichtbare Verunreinigungen, die strahlende Aquarellfarben unmöglich machen?

Die kurze Antwort ist Wasser, Kasten, Zwinge. Meine Wurzeln liegen in der Pleinairmalerei (Freiluft) und dem Urban Sketching. In dieser Scene ist es hipp nur kleines Material mitzunehmen.

Malwasser:

Oft sehe ich Maler, die nur ein bisschen Wasser, dabeihaben oder einen Wassertankpinsel. Die schlichte Sachlage ist aber, dass die Aquarellfarben viel sauberes Wasser zum Strahlen brauchen. Du würdest deine Küche auch nicht mit einem stinkenden Lappen putzen und danach erwarten das sie blitzblank ist? In Malwasser sammeln sich alle Farbreste, schüttet man alle Farben zusammen bildet sich Schwarz, Braun oder schlammig Grün.

Die strahlendste Aquarellfarbe der Welt kann dagegen nicht anstinken.

Ein älterer Aquarellkasten:

Wer mit Näpfchen malt, ist in dem meisten Fällen gut damit unterwegs. Doch sind die Farbnäpfchen älter bilden sich Löcher in der Farbe, In diese Löcher kriecht beim Mischen Wasser und Rückstände anderer Farben. Dieses Gemisch sickert jedes Mal unter den sauberen Farbenblock und bildet darunter eine schmierig dreckige Schicht. Die Farbe sieht oben sauber aus, unten ist sie jedoch verschmutzt. Beim Mischen mit viel Flüssigkeit wird der Dreck dann in die Farbe gespült. Das Resultat ist, das die Farbe nicht strahlt, sie ist verschmutzt.

Eine Lösung gibt es dafür nicht. Meistens ist dies kaum merklich, doch leuchtend strahlen können diese Farben nicht.

Wenn Farbe so richtig rein strahlen soll, dann ist es sinnvoll sie frisch aus der Tube zu nehmen.

Es gibt jedoch eine zweite Möglichkeit.

Farben, mit denen man viel mischt, sind im Kasten immer verdreckt.

Ich mische mein Schwarz aus Ultramarin feinst und Siena gebrannt.

Mein altes Ultramarin ist immer dreckig wie ein Schornsteinfeger.

Deshalb habe ich für stark verdreckte Farben immer 2 im Kasten.

Ein Dreckiges zum Mischen, ein sauberes Näpfchen für das Strahlen.

Strahlende Aquarellfarben und der Pinsel:

Auch Pinsel können dreckig sein, ohne dass man es merkt.

Unsachgemäße Reinigung der Pinsel: Wenn Sie Ihre Pinsel nicht ordnungsgemäß reinigen, können sich Farbreste im Pinsel an der Zwinge ansammeln.

Malt man mit der Spitze ist die Farbe sauber, benutzt man den Pinselkörper, z.B. um Farbe aufzunehmen, mischen sich die Verunreinigungen an der Zwinge mit den strahlenden Aquarellfarben und aus ist die Maus! Das Strahlen ist weg!

So kommt es dann zu unerwünschten Mischungen mit dem Pinseldreck.

Möchte man diese gruseligen Farbkombinationen vermeiden sollte man die Haare an der Zwinge ab und zu sanft mit Kernseife waschen. Man tut den Pinsel damit etwas Gutes!

Denn Pinsel verlieren nach und nach ihre Spitze, weil die Haare an der Zwinge sich spreizen.

Die Pflege mit Kernseife verhindert dies. Farbkontaminationen zu vermeiden.

Strahlende Aquarellfarben und das Papier:

Was ist eigentlich ein gutes Aquarellpapier?

Die meisten Aquarellmaler würden sagen:

Ein hochwertiges und teures Baumwollpapier.

Dies Aussage bezieht sich jedoch auf die Wasseraufnahmefähigkeit des Papiers. Das Papier zieht viel Wasser und dadurch hat man sehr viel Zeit für nasse Techniken. Doch nichts im Leben ist umsonst, diese Zeit bezahlt man mit anderen Fähigkeiten des Papiers oder der Farbe. Man kann im Leben eben nicht alles haben.

Diese Papiere sind Säufer! Sie bekommen den Hals nicht voll!

Die sogenannten „guten Baumwollpapiere“ saufen nicht nur Wasser, sie fressen auch Pigmente!

Diese Papiere brauchen eine viel höhere Sättigung an Pigmenten!

Denn wenn viel Wasser im Spiel ist, verblassen Farben.

Wer auf diese Papiere umstellt muss mit viel höheren Pigmentdichten arbeiten, denn die Pigmente verblassen beim Trocknen.

Wer strahlende Farben mag, sollte auf gut geleimten Papieren arbeiten. Der Leim verhindert das Einsickern der Pigmente in die Fasern.

Der Leimschicht unterstützt strahlende Aquarellfarben!

Deshalb niemals in Skizzenbüchern malen, die kein Aquarellpapier haben.

Übermischen:

Strahlende Aquarellfarben brauchen etwas Fingerfertigkeit beim Mischen.

Das Übermischen von Aquarellfarben kann zu einer matschigen, einheitlichen Farbe führen. Es ist wichtig, dass die Farben teilweise ineinander übergehen, um eine lebendige und interessante Wirkung zu erzielen. Dies erzeugt man dadurch, dass man in einmal aufgetragenen Aquarellfarben nicht mehr herumrührt.

Dort wo ein Pigment klar und rein steht, dort strahlt die Farbe!

Deshalb auftragen und auch beim Mischen auf dem Blatt, sofort die Finger weg! Wenn du etwas massieren möchtest, mach das bei deinem Liebsten! Aber lass die Finger von den Farben! XD

Ungeeignete Farbkombinationen:

Ein weiterer Fehler besteht darin, Farben zu mischen, die sich gegenseitig dämpfen. Es ist hilfreich, ein grundlegendes Verständnis von Farbtheorie zu haben, um zu wissen, welche Farben gemischt werden können, und welche Farben man nicht mischen darf, wenn man strahlende Aquarellfarben erzeugen möchte.

Krasse Fehler sind, das Mischen von komplementären Pigmenten, die unsichtbar in den Aquarellfarben versteckt sind.

Ein Verständnisbeispiel:

Steckt in einem Rot Orange wird die Mischung mit Blau nicht Lila sondern Grau!

Profis greifen deshalb gerne zu Farben, in denen nur ein Pigment steckt, so ist man sicher, dass man beim Mischen keine unliebsamen Überraschungen erlebt.

Apropos Überraschungen!

 

Der gute alte Test auf Probepapier hilft! Klar ist es nervig die Farben vor dem Malen zu testen. Aber noch nerviger ist es ein gutes Bild durch matschige Farben zu ruinieren!

Liebe Grüße ins Wochenende!

Tine

Was ist Wissen wert?!

EUR

 

 

Ein interessanter Link: Eine Pigmentdatenbank -was steckt in meinen Aquarellfarben?

https://www.artiscreation.com/Color_index_names.html#:~:text=The%20Color%20of%20Art%20Pigment%20Database%20is%20a%20valuable%20reference,index%20names%20available%20for%20free.

Für diese Links bin ich nicht verantwortlich. Ich schlage dort selbst nach, wenn ich herausfinden möchte, ob eine Farbe in mein Set passt.

Boote malen, ein paar Tricks!

Boote malen ist einfach, wenn man weiß wie!

Wir können den Wind nicht ändern! Aber die Segel anders setzen!

Wenn man die kleinen Kniffe dazu noch nicht kennt, bereiten Schiffe ganz schön Kopfzerbrechen. Deshalb möchte ich meine Beobachtungen mit dir teilen, und danach geht es hoffentlich einfacher.

Schiffe und Boote haben eine kniffelige Form

Boote haben eine merkwürdige Form. Sie sind vorne und manchmal auch hinten spitz und in der Mitte dicker. Schiffe und Boote liegen oft schräg, und deshalb kommt es zu merkwürdigen perspektivischen Verzerrungen. Deshalb wird Boote malen zum Angstgegner.

Zuerst einmal eine kleine Beobachtung:

Boote sind vorn höher!

Die gute Nachricht ist, Boote sind deshalb von der Seite ganz einfach zu malen eine schnittig abfallende Linie reicht, um ein Boot zu malen. Zusammen mit den hellen Stellen ergibt sich in Landschaftsbildern mühelos der Eindruck eines Bootes.

 

Die noch bessere Nachricht ist: Man sieht Boote vom Land und im Hafen meistens nur von der Seite. Warum machst du dir also Sorgen? Du kannst Boote malen.

Also, Leinen los und Sorgen über Bord!

Von vorne sind Schiffe sanft gerundete Dreiecke, der Bug ist höher, und zur Seite wird das Schiff tiefer.

Schwierig wird es nur dann, wenn Schiffe schräg stehen. Schiff sind vorne als hinten. höher ist. Durch die perspektivische Verzerrung kann ich euch hier auf die Schnelle keine Faustregel geben.

Doch es gibt einen Trick.

Ein Boot ist vorne Spitz und in der Mitte dick.

Diese Punkte nimmt man als Ausgangpunkt. Dann verbindet man diese Spitze mit der dicksten Stelle an den Seiten mit einer gerundeten Linie.

An diesem Punkt verzweifelt man normalerweise, weil man nicht weiß, wie man den Linien weiter ans Ende des Botes zieht. In der Regel verschwinden diese Linien, weil das Schiff vorn höher ist.

Da muss man stoisch bleiben, man malt das Boot nur von vorne bis zur Mitte.

Dann macht man das Gleiche von hinten. Man skizziert danach das Heck, Man beginnt an der Ecke hinten die man sieht. von dort zieht man dann die Linien sanft geschwungen bis zur Mitte des Bootes. ist der vordere Teil des Schiffes davor, na dann ist klar, wo die Linie verschwindet.

 

 

Aber mein Tipp:  Zuerst schauen, wie die lange Linie des Bugs verläuft, und dann genau hinschauen, wie die und wo die kurzen Linien dahinter verschwinden. Der Trick das man das Schiff getrennt malt zuerst vorn bis zur Mitte und dann von hinten bis zur Mitte macht den Linien Verlauf deutlich einfacher.

Aber wann steht ein Boot schon mal an Land oder im Hafen ganz schräg? Meistens nur auf Urlaubspostkarten!

Die tatsächlichen Probleme beim Boote malen liegen ganz woanders, und die meisten merken es nicht!

Weiße Boote malen!

Weiße Boote malen ist eine lustige Sache, denn leider sind weiße Boote nicht weiß.

Jedes Boot ist oben breiter als unten, und deshalb werfen sie Schatten auf sich selbst.

Also haben alle Schiffe und Boote unten einen Grauton, hinzu noch die Reflektion des Wassers, das ja meisten blau, grau oder grün ist.

Deshalb ist man eher auf der sicheren Seite, wenn man Schiffe unten in zarten Wassertönen malt.

Tipp: Merke, weiße Boote malt man nicht vollkommen weiß.

Trotzdem ist weißes Papier beim Boote Malen wichtig!

Weißes Papier beim Boote Malen:

Was ist denn nun an weißen Booten weiß?

Bei Booten und Schiffen reflektieren die oberen Schiffsaufbauten und das Deck das Licht der Sonne. Hier sind Schiffe und Boote extrem hell! Gut Boote malen ist fast unmöglich, wenn man diese Kanten zumalt.

In Landschaftsbildern reichen weiße Kleckse.

Deshalb sollte man beim Boote Malen seine Aufmerksamkeit darauf konzentrieren, den oberen Bereich des Schiffs weiß zu lassen. Kein Schnickschnack! Dieser weiße Teil ist das, was das Boote ausmacht, es ist der Erkennungsanker für das Auge!

Wenn das mal schief gegangen ist, denn Weiß hat man schneller zugemalt, als man gucken kann, ist beim Boote malen nicht alles verloren. Man sticht mit dem trockenen Pinsel in eine Tube weiße Gouache oder Chinesisch Weiß und zieht den Pinsel dann schnell in der typischen Bootsform über das Blatt. Dann entsteht eine gebrochene weiße Kante, es sieht aus wie Reflektionen.

Tipp: Gouache hilft, wenn man eine weiße Kante braucht!

Boote malen und Striche ziehen:

Boote oder Schiffe haben auf der Seite oft weiße, blaue oder rote Streifen. Wo Boote liegen, gibt es auch Seile und Masten.

Feine Linien ziehen ist beim Boote Malen die Herausforderung!

Ein Spezialpinsel oder Liner kann da helfen. Dazu hänge ich einen Blog an.

Dennoch: Fehler beim Linienmalen sind meistens reine Technikfehler, dann hilft auch kein Spezialpinsel.

Was muss man beim Linienmalen beachten?

 

Tipp: Ist ein Pinsel zu nass, dann kann er keine feinen Linien malen!

Die Konsistenz der Farbe muss recht trocken sein, aber nicht zu dick oder klebrig.

Man nimmt einen Pinsel mit sehr feiner Spitze, am besten aus Synthetic, dann ist die Spitze stabiler. Sehr dünne Pinsel sind nicht immer optimal, denn diese sind instabil in der Spitze und zittern.

Testen ist das A und O!

Jetzt zieht man Linien auf einem Papier. Man probiert dabei herum, wann der Pinsel die besten Linien macht. Man verändert die Trockenheit des Pinsels und der Farbe, bis man den Bogen raushat. Geschwindigkeit ist oft ein wichtiger Faktor. Linien sind besser und stabiler bei hoher Geschwindigkeit und wenig Druck.

Erst wenn die Linie auf deinem Übungsblatt optimal ist, setzt du sie gleich ins Bild!

Die Farbe und Schatten

Boote, Wasser und Licht gehören zusammen wie Gin und Tonic oder Al Capone und seine Knarre oder Schokokuchen und Sahne.

Wie gesagt, selbst weiße Boote sind farbig, da unten der Schatten ist und das Meer reflektiert.

Wo Licht ist und die Reflektionen von Wasser, da ist extreme Helligkeit, dieses weiße Papier muss man beim Boote Malen schützen. Doch wo Licht ist, braucht man auch extreme Dunkelheit. Schwarz macht die Schatten von Booten sofort dreckig, das Wasser hört auf zu leuchten.

Ich sage selten nie! Aber Schwarz ist ein Diktator, der alles in Dreck und Dunkelheit stürzt.

Schwarz ist in reflektierenden Wässern fehl am Platz!

Gute Blautöne für Bootsdunkelheiten sind Indanthren- oder Indigoblau.

Schau mal, ich habe die Schiffsaufbauten strahlend weiß gelassen, um diesen Effekt zu stärken, benutze ich dunkles Indigo im Schatten der Fenster.

Auch bei den Schatten der Schiffe sind fertige Schwarz- oder Grautöne Killer für maritime Bilder.

Das Grau entsteht aus dem Blau des Wassers.

Experimentiere! Türkis und eine Spur Pink, Blau und eine Spur Orange sind spannend und schön.

Und nun kommt die wichtigste Beobachtung:

Wasser reflektiert so stark, dass sich das Bott oft 1 zu 1 im Wasser spiegelt.

Wenn du ein Boot malst, dann male ein zweites direkt in einem Zug darunter, spiegelverkehrt. Die Form schaut aus wie ein Schmetterling.

Tipp: Boot und Schatten werden in einem Zug gemalt!

Liebe Grüße und viel Spaß beim Malen!

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Weiterlesen zum passenden Pinsel:

Pinselspitze, der feine Strich

https://blog.herz-der-kunst.ch/pinselspitze-der-feine-strich/