Triste Farben – das Licht schenken

Tine Klein Triste farben Mischen und pimpen

 Uni Zürich Material: Farbe Gouache von Schmincke,  Highlights Conte a Paris Sticks

Ich will dein Sonnenschein sein, wenn der Himmel mal grau ist.

Hallo ihr Lieben,

im Moment sind die Wetterwechsel wirklich krass, Aprilwettter. Zeit mal über Sonnenschein und das genaue Gegenteil zu sprechen.Ja zum April gehören auch die grauen trüben Farben.  Ja, richtig gehört, heute sprechen wir über das Mischen von grusigen Farben, denn nicht nur im Winter ist es grau.  Für alle die nicht aus der Schweiz kommen, grusig heißt scheußlich,grässlich…oder zum würgen.

Unfarben mischen

Egal wo man ist wenn einem Bild das Licht fehlt dann fehlt der Pepp. Ich lebe am Zürichsee. Dort gibt es eine sehr wundervolle Architektur.  In Zürich, wie fast überall in der Schweiz, gibt es eine wundervolle Tradition der Steinmetzarbeiten und hier kommen wir zu einem Problem, dass Maler in jeder Stadt rund um die Welt haben.

Große Steinbauten haben oft keine schönen Farben

Bei schlechtem Wetter sind sie  genauso attraktiv ist wie Altpapier. Jeder Urban Sketcher oder Open Air Maler kennt das Problem, wenn der Sonnenschein fehlt, wirkt auf dem Blatt alles völlig trist.

Wenn man natürliche Farbe zur Grundlage macht, dann sieht dies nicht hübsch aus. Es wird diesen großen, schönen Häusern einfach nicht gerecht. Denn oft sind die alten Häuser sehr spielerisch, mit Erkern und trotz ihrer Größe überhaupt nicht trist.

Versucht man hier einfach nur eine Farbe anzurühren, dann verwandeln sich diese großen herrschaftlichen Häuser in dreckige Trutzburgen, die die Bilder auf unschöne Weise regieren.

Und dann kommt man beim Malen und kolorieren ganz schnell zu der Frage:  Wie hübsche ich eigentlich triste Farben auf?

Farbe beleben, aber wie?

Farbe mischen ist oft nicht so einfach

Gerade bei schnellen Skizzen wird dies mühsam. Bevor man Bilder malt, in denen es sehr viele friste Farben gibt, sollte man am besten Mischtests machen, denn sonst erlebt man unweigerlich unschöne Überraschungen. Es entstehen beim Mischen gerne mal die schrecklichen „Kackfarben“, tut mir leid, aber man muss es mal beim Namen nennen.

Diese Farben brauchen Licht und dieses geht so schnell verloren.

Farbe mischen kalt und warm

Der erste Tipp, den ich geben kann, ist niemals monoton zu werden, ein graues oder dunkles Bild, das obendrein noch langweilig ist, sieht immer scheußlich und nach Regen aus.

Die Folge ist, dass die einfachste Lösung ist, gebrochene Farben oder Grautöne in unzähligen Varianten anzubieten.

Merke: Triste Töne immer abwechslungsreich gestalten

Das wichtigste ist, dass es in dem Grau auch helle und freundliche Töne gibt, nicht alles darf nach dreckigen und gedämpften Töne ausschauen, sonst wird es trüb. Das seht ihr in den Universitätsfenstern, dort habe ich funkelnde Farbreflektionen eingebaut.

Gebt dem Grau immer saubere und klare Farbtöne an die Seite, wenn es nicht düster werden soll

Der Trick: Farben mischen mit kalt und warm

Jetzt sehe ich schon einige von euch, schauen wie ein Pferd. Für viele sind kalte oder warme Farben, zum Beispiel rot für warm und blau für kalt.

Wenn man jetzt aber mal auf dem Farbrad schaut, dann haben alle Farben kalte oder warme Verwandte. Blau ist tendenziell eine kalte Farbe, wenn es aber viel rot enthält und schon fast ein lila ist dann wird es wärmer.

Jede einzelne Farbe sieht hübscher aus, wenn sie unzählige Schattierungen  in kalt und warm hat

Und ich sage Dir jetzt schon, dabei werden viele „Erbsensuppenfarben“entstehen, wenn es sich ungewollt mischt. Man kann es aber auch einfacher haben, dazu aber später.

Ein schönes Bild in schönen Unfarben zu malen ist viel schwerer als alles Andere

Wer nie einen Fehler beging, hat nie etwas Neues ausprobiert. Albert Einstein

Ihr werdet sehen, mischt ihr Spuren der Farben die ihr im Bild verwendet habt  in die Grundfarbe werden sehr viele Farbvarianten entstehen, sehr wichtig ist, dass man in winzig kleinen Mengen arbeitet. Manche Farben gehen auch wirklich gar nicht, denn sie sind so scheußlich, dass sie den Betrachter sofort in ungewünschte Assoziationen führen. Jeder der schon mal Probleme beim Mischen hatte  kennt sie, die dreckigen  „Tarnfarben“

Ein schönes Bild in Unfarben zu malen ist unendlich viel mehr Fleißarbeit als ein Bild in schönen klaren Farben.

Aber wer sagt denn das wir all diese Farben mischen müssen? Machs Dir doch einfach.

Der kleine Trick, bring die Tristesse zum funkeln:

Wir leben nicht mehr im Mittelalter, heute haben wir Zugriff auf tolles Kunstmaterial. Unendlich viel einfacher geht es, wenn man Pigmente obenauf setzt. Besonders hilfreich bei Farben die sich sonst unschön mischen würden, aber auch schön Ton in Ton. Erinnert euch das Abwechslungsreiche ist der Trick.

Besonders wichtig ist aber das verlorene Licht:

Troubleshooting im Bild: Ist das Licht weg ist das Bild trüb. Wie schade um das schöne Bild.

Mein Tipp wenn das Licht weg ist, ist das Bild noch lange nicht verdorben. Wenn es trist aussieht, dann setzt noch einmal Pigmente oben auf die Farbe. Das erspart viel Zeit und Mischen.

Farbe nachträglich zum Funkeln bringen.

Wenn man helle Pigmente auf dunkle oder graue Farben setzt, dann erhält das Bild neuen Glanz. Ich habe lange nach Material gesucht mit denen ich die zu dunklen Aquarelle meiner Schüler retten kann. Ich habe es gefunden…der kleine chice Franzose!

Conte a Paris Sticks

Das sind kleine eckige Stangen, im Grunde ähneln sie einem viereckigen Stift ohne Holz. Künstlerisch geben sie Dir aber mehr Möglichkeiten als ein Stift. Gut ist das man auch die Kanten und Seiten benutzen kann, der Strich wird vielfältig. Die Sticks sind extrem stark pigmentiert, man merkt das es ein erprobtes Traditionsmaterial ist. 

Warum liebe ich dieses Material?

Der Hauptgrund ist das man mit dem Material jederzeit triste Bilder retten kann. Es ist unkompliziert. Ähnlich wie mit einem Füller kann man dem Aquarell oder Gouache nachträglich eine zusätzlichen Struktur oder Glanz verpassen, einfacher als mit dem Pinsel. Ich mag das es unkompliziert ist.

Die Sticks geben mir die Freiheit ganz unbefangen zu malen, denn ich weiss, ich kann das Licht nachträglich ins Bild bringen.

Die Pigmente haften gut am Blatt, bis jetzt musste ich noch nie fixieren. Wenn man aber mit dem Finger reibt, lassen sich die Pigmente verteilen.

Es hilft mir ganz schnell und frei zu arbeiten, so entstehen die 10 Minuten Aquarelle.

Die Sticks sind klein, das heißt man muss nicht viel mit sich herumschleppen. Ich arbeite nun seid ca. 2 Monaten mit den Sticks und bin im Moment ein bisschen süchtig. Zugegebenermassen sind sie empfindlicher als Stifte, auch wenn sie manchmal brechen ist dies nicht schlimm, denn man mit  mit einem kleinen Stückchen wunderbar arbeiten.

Die Sticks sind die kleinste Lösung für Farbstifte die ich bis jetzt gefunden habe, trotzdem skizzieren sie deutlich lockerer und großzügiger als Stifte.

Beim Händler hab ich eine kleines Pappschächtelchen für den Transport der losen Sticks bekommen, das ich im Moment immer in der Tasche.

Ich mag die Conte Sticks  weil es mich an das unbefangene Malen in der Kindheit erinnert. Auch mal mit den Fingern  🙂

Welche Farben braucht man?

Mein Tipp: Der Stick sollten zu euren Lieblingsfarben in eurem Farbkasten passen.

Lieblingsfarben sind die Farben mit dem Loch drin, weil man sie viel benutzt.

Der Stick sollte heller sein, dann bringt er  Licht ins Bild!

Noch ein ganz anderes Problem löse ich gern mit den Sticks: Verkehrslichter und Schilder

Signalfarben sind prima für Leuchtendes.

Ich habe das Gefühl das Material ist der beste Freund von Aquarell und Gouache.

Welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Wofür benutzt ihr dieses Material? Ich probiere noch aus! Ich bin sehr gespannt auf eure Beiträge.

Liebe Grüße ins Wochenende Tine

Haltet es mit Einstein, alle schlauen Leute wissen, Fehler sind wertvoll und man muss sie machen um noch schlauer zu werden, aber das heißt nicht, das man sie korrigieren kann.

Noch mehr zum Thema:

Licht ist meine Lieblingsfarbe!

Eine gute Zusammenfassung zum Grau mischen habe ich in dem Blog meiner Kollegin Astrid Volquardson gefunden:

Grau mischen

 

 

 

 

Weg damit! Aquarelltechnik für Dummies!

Aquarelltechnik von Tine Klein fürSkizzenbuch, Mallerei Zürich, Zürichsee

Aquarell ist nur was für die Meisterklasse, da kann man nicht korrigieren!

Ich frag mich immer wer sich solche Sprüche ausdenkt? Klar kann ich korrigieren, sogar sehr easy! Das Radieren im Aquarell ist eine total einfache Aquarelltechnik.

Seht ihr die Reflektionen unten im Wasser? Das ist nicht mühsam gemalt, sondern sie resultieren aus einem sehr einfachen Trick!


Das Radiergummi des Aquarells


Das Radiergummi des Aquarell ist ein Synthetikflachpinsel. Für diese Aquarelltechnik brauchen wir:

  • Einen Synthetikflachpinsel
  • Einen alten saugfähigen Lappen oder Küchenpapier
  • absolut sauberes Wasser, also besser 2 Wasserbehälter benutzen

 


So wird es gemacht!


Ihr feuchtet das Papier an der Stelle an der ihr radieren wollt an und schiebt die Pigmente mit dem Synthetikpinsel einfach weg.

Der Flachpinsel darf hart sein, sollte aber vorne nicht zu buschig sein. Er braucht eine klar definierte Borstenlinie, den er soll  funktionieren wie die Gummilippe beim Fenster putzen.

Danach nehmen wir sofort den Lappen und saugen die überschüssige Farbe weg.

Den Vorgang mit ganz sauberen Wasser und super sauberen Pinsel wiederholen. Ganz sauber immer wieder in eine Richtung arbeiten.

Pinsel und Wasser immer sauber.


Wer rührt hat verloren!


Bloss nicht rumrühren!!! das lässt sich kein anständiges Papier mit etwas Ehre im Leib gefallen!

Das ist wie eine Katze gegen den Stich streicheln! Die beißt und das mit Recht! Das gleiche was bei der Katze passiert, passiert auch dem Papier! Katze beißt, Papier kaputt!

Alle Haare stellen sich auf, durch Rühren wird das Papier aufgeraut. Außerdem hat Aquarellpapier eine Leimschicht. Die Farbe soll ja auf dem Papier schwimmen.

Die Leimschicht werden wir mit dem Verfahren wahrscheinlich kaputt machen, aber durch diese Schicht haben wir eine gute Chance die Pigmente einfach wegzuschieben.

Ich nenne sie die Wasserbüffel:

Im Unterricht mache ich immer einen Hechtsprung, wenn Schüler anfangen zu rühren. Ahhh…das rühren ruft…und ist so verführerisch! Danach ist nichts mehr zu retten!

Wer mit dem Pinsel rührt, knetet die Pigmente ins Papier und verhält sich eben so elegant wie ein Wasserbüffel der am Wasserloch die Erde zertrampelt.


So einfach ist Aquarelltechnik : Viel Spaß mit den schönen Effekten


Tipp: Schnapp dir mal ein verdorbenes Aquarell und schaut mal was ihr herausreißen könnt. Man kann damit viel Tolles machen.

Treppenstufen, Zäune, Lichtkanten und Spiegelungen, auf jeden Fall macht diese Aquarelltechnik tolle Lichteffekte.

Aber auch schlimme Fehler kann man damit sanft beheben. Ein kleiner Schatten Farbe bleibt jedoch immer, aber ist das Papier in Ordnung, kann man ihn durch übermalen unsichtbar machen.

Liebe Grüße ins Wochenende

Tine aus dem Herz der Kunst

Mehr kleine Tricks für weiße Stellen, dann lies diesen Artikel wenn du Lust hast:

Mogeln mit Marker

 

Lavieren, lässige Wasserspiele mit Pinsel

Tine Klein watercolor, Aquarell rivert Spanien, lavieren

Ein ganzer Haufen Urban Sketcher hat sich in Spanien getroffen. Frei nach dem Motto: „Gute Motive brauchen ein bisschen Hausfriedensbruch“ sind wir gerade unbefugt in ein altes Werksgelände eingedrungen.

Tine klein beim malen, lavieren

Jetzt zeigt sich wie unterschiedlich Menschen sind. Detlef und Nicola stürzen sich entzückt auf die Bagger.

Karin ist von den Rohrleitungen fasziniert. Ich mit meiner rosaroten Brille finde das die alte Chemiefabrik doch wirklich hübsch ist. Die fetten weißen Tanks funkeln in der Sonne und ich beschließe mein Skizzenbuch braucht ein Landschaftsaquarell, also heute mal ohne Stift.

Ich zücke den ganz fetten Pinsel und auf geht es. Mein Skizzenbuch ist 30 cm groß und mein Pinsel ist 4 cm gros. Kann das gut gehen?

Mit dem Farbe lavieren verhält es sich wie folgt:

Ich irre rum und finde meine Socken nicht, Christoph Colombus irrte sich einmal und fand Amerika.

Beim malen bin ich allerdings wie Columbus, ich vertraue auf den super Fehler.

Der Trick ist sich auf die Reise zu machen und zwar mit dem fetten Pinsel.

Farbeffekte beim Lavieren sind ein wenig Glücks abhängig!  Wer auf sein Glück vertraut, wird mit tollen Farben belohnt. Oft geben Irrungen und Wirrungen die besten Effekte, weil ungewöhnlich!


Farbeffekte mit Glück und etwas Spucke!


Tatsächlich klappt der Farbeffekt mit Spucke sogar ganz prima! Ich kenne einen sehr guten Aquarellisten der Spuckt regelmäßig auf seine Aquarelle verteilt um die Farbe zu variieren. Er war ziemlich erkältet, danach war jedes Aquarell ein Seuchenmutterschiff. Nach der ersten Faszination des Grauens, es sieht tatsächlich gut aus, es gibt ein ähhh, schönes Sprühmuster, habe ich mir zügig einen Platz weit weg gesucht.

Bis heute grüble ich ob das die Käufer wissen? Ich bevorzuge die Farbvariation mittels lavieren.


Interessante Farben durch lavieren


Lavieren kommt von lavare, Wäsche waschen. Es geht drum, dass man Farbe ins Wasser laufen lässt. In alten Aquarellbüchern wird lavieren als ein hochkomplizierter Vorgang bei dem gestochen scharfe Farbverläufe entstehen beschrieben.

Ich als Schwester des Chaos bevorzuge bevorzuge das Lavieren eher in der urbanen “ kipp- mal- zusammen Methode“.  Ich lasse Farben ganz unformell ineinander laufen.


Interessante Farbflächen


Der Laie versucht eine Fläche brav auszumalen, der Profi versucht die Farbe interessant zu machen.

Lieber ein tolles Bild als zwei Öde.

Man lässt eine feuchte Farbe zerfließen und interessant wird es, wenn man andere Farben mit einbringt.

Innerhalb einer Farbe oder bei verwandten Farben ist das überhaupt kein Problem, denn hier gibt es beim Eintropfen auf das Papier gar keine Probleme.

Im Bild seht ihr ja, ich laviere die Bäume alle in Grün,Blau und Gelb. So ist am absolut auf der sicheren Seite. Der Farbton verändert sich, das ist nichts was ein Bild zerstört!  Wer also anfängt auf dem Blatt zu mischen und nicht im Kasten  zu mischen sollte so anfangen.

Tipp für Anfänger , Farbe auf dem Blatt verändern:

Fläche einfärben, auf der Schattenseite etwas dunklere Farbe eintupfen, auf der Lichtseite Farbe mit dem Taschentuch wegsaugen. Trara und schon ist es interessant und räumlich!

 


Kontolle adé


Die schönsten Farbeffekte erzielt man, wenn man nass in nass Farbe ineinander laufen lässt, deshalb ist mein dicker Pinsel auch genau richtig. Vergiss die Kontrolle und lehn dich zurück und lass die Farbe machen!

Der beste Tipp ist: Farbe ineinander tropfen oder pinseln und dann:

Finger weg!

Denn die Pigmente müssen sich ganz natürlich verteilen können.

Läuft etwas aus dem Lot, dann lieber das Papier neigen und bewegen als mit dem Pinsel drin rumzurühren!

Oft weiß man nach der ersten Sekunde :

UPPS! Wasserfarbe ist ein Krimi!  Das war ein Mord! Dann bitte nicht zögern, sofort den Lappen drauf und die ganze Farbe aufsaugen.

Alles andere gibt unschöne Bremsspuren!

Nur die Ruhe:

Ein einmal gesetzte Farbeffekte brauchen Ruhe, dann können die Farben arbeiten.

Manche Farben spalten sich, das nennt man granulieren! Es sieht wunderschön aus. Andere Farben mischen sich oder stoßen sich ab. Das entsteht durch das unterschiedliche Gewicht der Pigmente.

Faustregel: Man darf so lange in der nassen Farbe arbeiten, bis sie anfängt zu trocken, ist kein Wasser mehr da in dem die Pigmente schwimmen können, dann gibt es unschöne Bremsspuren.


Wirklich keine Kontrolle? Die Macht des Gefühls!


Viel Wasser macht tolle Farbeffekte, aber je nasser das Papier ist desto unkontrollierbarer ist die Farbe. Die Kontrollierbarkeit der Farbeffekte entsteht mit Erfahrung und viel Gefühl.

Aber wie erreicht man das? Der eine Tipp ist abwarten, denn die Farbe darf nicht ultra nass sein, dann zerfließt alles.

Aquarellbücher sagen: Nimm den dicksten Pinsel mit Naturhaaren den du kriegen kannst und sauge so viel Farbe und Wasser auf wie du kriegen kannst!

SToooopppp das ist Bullshit!

Diese Anweisung stammt noch aus einer Zeit in der ganz ordentliche Farbverläufe auf riesigem Papier modern waren! Und seither schreibt es jeder ab!

In kleinen Formaten  machen sich dicke Synthetik Pinseln gut, weil genug Wasser für die notwendige Feuchtigkeit da ist und zu wenig Wasser für Überschwemmungskatastrophen.

Dicke Kolinskypinsel setzen Skizzenbücher unter Wasser, dann ist kein kontrolliertes lavieren möglich!

In kleinen Formaten sind dicke Synthetikhaarpinsel und Taschentücher die wichtigsten Accessoires zum lavieren, denn  Taschentücher dämmen Überschwemmungen ein und schützen weiße Flächen!

 

Liebe Grüße ins Wochenende Tine

Jetzt muss ich Gas geben, die anderen sind schon fertig.

Detlef war auch mal wieder dabei, ist immer schön in seinem Skizzebuch zu stöbern: hier zu einem älteren Artikel:

https://blog-herz-der-kunst.ch/im-skizzenbuch-stoebern/

 

 

Kleine Tricks zur Farbharmonie

Farbharmonien machen Bilder schön. Heute möchte ich euch mal 2 gleiche Motive mit einer total anderen Stimmung zeigen. Doch hinter beiden steckt der gleiche Trick.

Wer Menschen, und besonders wichtig sich selbst, in seinen Bildern berühren möchte, sollte recht schnell aufhören alle Farben eines Motiv zwanghaft abzubilden. Es geht um das Gefühl dahinter!


Farbharmonien sind der Schlüssel zur Seele


Bilder die einen umhauen zeigen Gefühle, wie man Gefühl zeigt, ist immer recht schwer zu transportieren, denn man kann sie ja nicht logisch erklären. Der Kern des Zaubers einer Zeichnung ist seine Harmonie und diese wird meistens durch die Farbe transportiert.

Was man allerdings zeigen kann, ist wie man Farbharmonien erzeugt und wie diese Motive verändern.

Wie immer in der Kunst ist das Gefühl nicht als Kochrezept zu vermitteln. denn wie Menschen Farben wahrnehmen, liegt an Charakter und Stimmung.


Blau ist kalt oder ein Sommerhimmel


Jeder Farbe sind in unserer Gefühlswelt mehrere Bedungen zugeordnet. Gelb kann einladend und sonnig sein oder aggressiv. Rot ist die Liebe oder der Teufel. Orange kann Erde sein oder oder schrille Leuchtreklame.

Es kommt darauf an wie man Farben arrangiert. Bei zarten Gefühlen eher zarte Farbkombinationen nutzen und folglich sind bei wilderen Gefühlen sind wilde Kombis erlaubt.


Farbharmonie


Die einfachte Methode Harmonie zu erzeugen ist weglassen. Man beschränkt sich erst einmal auf eine Farbe oder verwandte Farbgruppen, das nennt man analoge Farbkombination. Farben die direkt nebeneinander liegen, sind analoge Harmonien, damit ist man immer auf der richtigen Seite.

Farbharmonie Tutorial von Tine Klein

Stimmen die Kontraste ist es wunderschön. Geschickt gemacht wirkt das wundervoll, leider kann dies aber auch ein sehr gutes Rezept für langweilig sein!

Wenn man das merkt, sollte man nicht wie wild in den Farbtopf greifen, sondern wie beim Kochen gezielt würzen. Die Skizze werden wir jetzt gezielt verändern, passt mal auf was passiert.


Farbharmonie und mit Chilli


Scharfe Gerichte können ekelhaft sein, ist es aber lecker scharf leckt man sich die Finger danach!

Komplementärkontraste setzt man dementsprechend genauso ein wie Chili, langsam bis es genau richtig ist.

Komplementärkontrast ist Hingucker oder Ohrfeige fürs Auge. Ähnlich wie beim Chilli kann es einfach“to much“ sein, deshalb möchte ich heute nicht über den Komplementärkontrast mit euch sprechen.

Heute geht es um Harmonie!

Eine schöne Ohrfeige will gekonnt sein: Den Ohrfeigeneffekt will man allerdings bei Farbharmonien gerne mal vermeiden, es kann schrill und aufdringlich wirken.

Auf die Frische eine Bildes will man aber trotzdem nicht verzichten.

Deshalb greift man lieber zur Y-Harmonie:


Ypsylon Harmonie- Dingsda Harmonie


Im deutschen unter dem schön gruseligen Wort: Teilkomplementärer Komplementärkontrast zu finden. Wer sich solche Worte ausdenkt, war im letzten Leben Einpeitscher auf einer Galeere und ist die Gehässigkeit noch nicht ganz los geworden.

Die Dingsda-Harmonie ist auf jeden Fall was ganz tolles. Sie ermöglicht Farbharmonien und schöne Kontraste die nicht zu schrill sind.

So sieht eine Y- Harmonie aus, die noch recht nah an Komplementärkontrast ist, frech und frisch:

Also Komplementärkontrast ohne harte Ohrfeige, aber noch ganz schön frech. Die Hauptfarben sind Blau und Grün, eine davon hat einen direkten Komplementärkontrast.

Tine klein Tutorial Farbharmonie

 


Farbharmonie leicht gemacht


Liebe statt Hiebe, so sieht eine echte Y-Harmonie aus:

Anleitung Farbharmonie von Tine Klein für Aquarell, Skizzenbuch, Mallerei Greifensee Burg Schweiz

Wer es sanfter mag, also mehr Liebe als Hiebe, kann so vorgehen. man pirscht sich sanft an den Komplementärkontrast an.

Tine Klein Tutorial Farbharmonie

Wir haben es da mit dem Pinsel viel leichter als die Fotografen. Wir können das Motiv mit den Farben des Herzens anstreichen. Natürlich sollst du jetzt nicht mit einem auf die Hand tätowierten Farbkreis herumlaufen. Obwohl Praktisch wäre es schon, grins* muss nur eine gut sichtbare Stelle sein 😉

Wenn man es weiß, kann man es nach Gefühl machen, es geht ja nur darum, dass man das Prinzip kapiert hat.

Liebe Grüße ins Wochenende

Tine aus dem Herz-der-Kunst

Lust mehr zu lesen?

Im Farbenrausch

 

 

 

 

 

Schnell Zeichnen lernen?

Der Winter ist immer eine harte Zeit für mich. In meinen Zeichnungen verlasse ich mich immer all zu sehr auf die Farbe. Hier am Zürichsee ist es im Winter kalt und feucht, nichts trocknet mehr. Ich kann mich in der Kälte also entscheiden Farbe oder Zeichnung, beides geht nicht.


Da hilft nur eines, schnell Zeichnen


Tine Klein Collage aus 2 schnell Zeichnungen

Tine Klein Collage aus 2 schnellen Winterzeichnungen

Ich arbeite viel und gerne im Atelier, jedoch das Outdoor Zeichnen ist mein Hobby und deshalb verzichte ich auch im Winter ungern darauf.

Das draußen zeichnen ist für mich die engste Verbindung zur Natur und Umwelt, deshalb wichtig für meine Seele. Jedes zeichnen an der frischen Luft ist für mich wie Yoga für die Seele.

 


Kalte Hände sind eine Chance das schnelle Zeichnen zu lernen


Wenn das Wetter wirklich übel ist dann mache ich nur extrem schnelle Füllhalterskizzen.

Schnell Zeichnen mein nicht gehetzt Zeichnen, es meint couragiert ohne Hemmungen zügig arbeiten

In dem ersten Atelier in dem ich zeichnen lernte, wurde regelmäßig die Eieruhr gestellt. Wer nach 5 Minuten nicht das Motiv eingefangen hatte, musste einen 10er in die Kaffeekasse zahlen. Ich glaube, ich habe da so viel Kaffee bezahlt, dass alle ein leichtes Zittern von zuviel Koffein hatten. Wie sehr hab ich mir gewünscht auch so schnell und hemmungslos zeichnen zu können!

Heute mach ich diese 3 bis 5 Minuten Skizzen zum Spaß, meistens in mein Notizbuch.

schnelle-skizze

Tine Klein 5 Minuten Zeichnung von einer Villa in Zürich Enge.

Meistens ist mein Strich im vorbeirennen schnell und hart. Keine Zeit zum Nachdenken, deshalb muss mein Stift ganz schön Leiden.

Ich habe mir abgewöhnt, das zu werten.

Was den Strich hart macht, ist der Stress des Alltags. Für mich ist das so wie eine Zigarettenpause, ich entlade in der Zeichnung meinen Stress, das entspannt.

5 bis 10 Minuten sind übrigens eine super Zeit um auch im Winter tolle spontane Zeichnungen draußen zu machen.


Zeichenspiel: Zeichnen lernen statt Zigarettenpause


Stell mal den Timer in deinem Handy auf 6 Minuten und versuche in dieser Zeit eine schnelle Skizze zu machen.

Wichtig ist das du dich drauf einlässt, lass einfach den Stift über das Skizzenbuch rasen egal ob was *falsch* ist oder nicht. Fenster und unwichtige Details lässt du dabei erst mal aus. Die meisten meiner Schüler erleben einen Aha-Effekt: Nach wenigen Versuchen sind die Skizzen nicht schlechter als eine langwierige und mühevoll gemachte Zeichnungen.

Im nächsten Sommer wirst du dankbar sein, denn das schnelle Zeichnen lernen aus dem Winter, wird dir im nächsten Sommer viel Sicherheit geben.

 


Der Strich bist Du


Jeder hat einen ureigenen Strich. Ich sag selten „Muss“, doch: Jeder muss seinen Strich akzeptieren! Er ist Ausdruck dessen wie du bist, wie du siehst, wie du denkst und wie du erforscht.

Ich habe meinen Strich gehasst….

Mein Strich ist manchmal wie ich, er ist direkt, manchmal hart, manchmal fällt er mit der Tür ins Haus, er ist naiv und oft zu simpel.

….lieben gelernt habe ich meinen Strich erst als ich los ließ, als ihm erlaubte meine ganze Persönlichkeit zu zeigen.

Mein Strich ist heute je nach Laune, mal frech, mal voll perlendem Gelächter oder auch unsicher und zerbrechlich, verwirrt oder suchend.

 


Ein schneller Strich ist eine Mischung aus Körper und Geist


Ein Strich ist eine sehr private Sache, denn ersteht nur durch Dich, durch deinen Geist und deinen Körper.

Damit sich dein Strich überhaupt zeigen kann, muss die Verkrampfung und Unsicherheit weg, denn diese Gefühle sieht man in jeder Linie.

Spiele helfen uns locker zu werden, ich mache regelmäßig Zeichnungen die hinterher keiner sieht, so ist der Druck weg….und der Strich wird schön und entspannt.

…mein persönliches Zeichnen lernen, findet immer hinten im Skizzenbuch statt. Hinten sind die Zeichnungen die keiner sehen wird…Das ist ein großer Spielplatz für mich.


Die besten Zeichnungen sind immer hinten


Die besten Zeichnungen, also die, die ich zeige, sind dann lustiger weise immer hinten im Skizzenbuch, weil ich dort entspannt mit mir selbst arbeite.

Eine Zeichnung wird gut, wenn ganz bei mir bin!

Tine Klein Schnell Zeichnen 10 Minuten

Tine Klein Schnelle Zeichnung der Hürlimann Villa

Ich warte hier oft auf die Tram, es ist das gleiche Haus wie oben.


Zeichenspiele, Strukturen und Farben


Spielerisch mit sich Selbst umzugehen kitzelt verborgene Fähigkeiten aus uns heraus. Plötzlich wird der Strich ganz entspannt.  Warum diese Zeichnung so zart und spielerisch ist, liegt an einem Trick…ich höre auf Gegenstände zu sehen und konzentriere mich ganz auf Bewegung und Struktur.

Die Collage am Anfang des Artikels ist ein zufälliges Ergebnis aus diesen 2 Zeichenspielen.

Diese spontane Farbexplosion ist auch ein Spiel. Ich mache sie ohne Sinn und Ziel.

Tine Klein schnell Zeichnen von Farbimpression

Tine Klein Farbimpression der Hürlimann Villa

Das Spiel ist es was Wissen und Kompetenz gibt.

Zu dem Unfall der die schöne Collage ergab, berichte ich mehr im Artikel kommende Woche.

Schnell Zeichnen lernen geht übrigens nicht! Aber das schnelle Zeichnen hilft enorm dabei. Es ist ein Weg der Spaß macht…

Eines meiner Lieblingsbücher zu Zeichenspielen ist „Das Zeichenlaboratorium“.

Hier könnt ihr mal reingucken:

Was sind eigentlich Eure Lieblingsbücher zum Zeichnen lernen?

Liebe Grüße in die Weihnachtszeit und viel Spaß beim spielen

Tine

Last Euch auch von der Weihnachtszeit keinen Stress machen! Macht es euch selbst schön.

Ich hab schon mein bestes Weihnachtsargument gefunden:

Schaaaaatz, ich kann leider bis Januar nicht bügeln, weil ja alle Steckdosen mit Lichterketten belegt sind.

 

Im Rausch der strahlenden Farben

Tine Klein, Blog Herz-der-Kunst, Limmat , strahlende Farben

Tine Klein: Kilometer 1 der Limmat ,  schnelle Skizze entstanden beim Sketchscrawl in Zürich

Der Herbst ist die Zeit wo wir  über den Farbenrausch sprechen müssen. Jetzt fallen die bunten Blätter und wir möchten diese Schönheit durch in strahlende Farben einfangen.


Was tun? Wenn Farben nicht leuchten?


Als ich Anfing zu malen, habe ich ganz oft neue Farben gekauft, weil ich hoffte die Leuchtenden zu finden! Heute, bekomme viele Zuschriften, die fragen mit welchen sagenhaften Farben ich arbeite…..also treibt euch das gleiche Problem.

Ich arbeite mit Schmincke und Windsor&Newton. Viele von uns wahrscheinlich ebenso und trotzdem strahlen die Farben nicht bei jedem. Tolle Farben sind immer eine Mischung aus pigmentstarken Farbe und Fingerspitzengefühl des Malers. Heute möchte ich euch die kleinen Stolperfallen vorstellen, mit der wir selbst im Handumdrehen die brillantesten Farben ihrer Leuchtkraft berauben. Wenn ich darüber mit meinen Schülern spreche, fühle ich mich immer wie die Tante aus der Waschmittelwerbung…

Meist ruinieren wir unsere Farben selbst. Der gleiche Effekt wie beim Wäsche waschen, wirft man alles in eine Trommel kommt es grau wieder raus.


Wenn aus einem schönen Herbsttag unfreiwillig  Novembergrau wird


Kennst Du das? Sind deine Farben oft ein wenig langweilig? …Dann warst du wahrscheinlich zu ungeduldig und hast alle Farben gemeinsam gemalt.

Blauer Himmel und  orange Blätter! Das ist Komplementär! Wenn jetzt bei dir im Kopf keine Sirene losgeht, dann habe ich eine schlechte Nachricht für Dich!

Steck die Nase in eines deiner Zeichenbücher und suche  das Kapitel mit bei dem alle so herzhaft Gähnen. Es ist das Kapitel mit dem Farbkreis! Leider machen die Bücher einfach nicht klar, was man Tolles damit erreichen kann.

Diese Komplementärpaare erzeugen strahlende Farben und die schönsten Effekte, aber leider auch ungewollt die größten Schäden.

Rot -Grün

Blau – Orange

Gelb -Violett

Bei Herbstbildern mischt sich gern das Blau mit dem Orange der Blätter, das trübt das gesamte Bild. Versteht mich nicht falsch gerade die Orange-Blau-Kombination ist klasse, aber gewusst wie!

Ich fasse das Kapitel jetzt mal in Bezug auf strahlende Farben zusammen:

Komplentärfarben:

Nebeneinander Leuchtkraftwunder  (Do!!!!!)

Zusammen matsch-grau (Don´t!!!!!!!)

Malt man komplementäre Farben gemeinsam entsteht im Handumdrehen depressivster November auf dem Blatt! Natürlich kann man das auch kontrolliert tun, dann entstehen wundervolle Grautöne, aber wenn Du strahlende Farben möchtest, dann erzeugt das getrennte Nebeneinander  wunderschöne und leuchtende Farben. Schau mal oben ins Bild. Ich lasse das Gelb leuchten durch das blaue Band des Schattens darunter. Auch durch Violett und Gelb erzeuge ich funkeln im Wasser. Jedoch achte ich wie ein Schießhund darauf, dass die Farben nicht flächig ineinander laufen. Das bedarf Erfahrung und Fingerspitzengefühl.  Glaub nicht das sei nur ein Problem bei Herbstbildern, jedesmal wenn eines dieser Farbpapiere auftaucht, dann sind Fluch und Segen ganz nah.Wir sind aber immer auf der sicheren Seite, wenn wir wie folgt arbeiten.

Tipp: Male immer nur 3 Farben die im Farbkreis direkt nebeneinander liegen gemeinsam, dann strahlen die Farben, also bei den Blättern gelb, orange und rot, malst du aber grüne Blätter ehe alles trocken ist dann, wird der Baum vergrauen.

Summary: Komplementärfarben sind Fluch und Segen! Um sie strahlen zu lassen, muss man sie strickt getrennt verarbeiten, nebeneinander jedoch sorgen sie für verstärkte Strahlkraft.

Wenn du hier alles richtig gemacht hast und die Farben immer noch nicht sagenhaft strahlen, dann ist es Zeit einen alten Bühnentrick anzuwenden.

 


Licht aus Spot an …Der Trick der Diva!


Zuerst arbeitest du am besten aus dem Bauch mit den Farben die du liebst. Bei Aquarell ist es praktisch, wenn Du zuerst mit den hellen Farben beginnst; dies schützt die Farben vor dem verschmutzen.

Nicht verschmutzen ist  enorm wichtig

Wenn die Farben nun nicht so strahlen wie Du es gern hättest, dann setzt du sie in Szene.

Du musst den Trick der Diva benutzen: Diven setzen sich mit Vorliebe im silbernen Glitzer-Kleid auf eine völlig dunkle Bühne. Warum? Je dunkler die Umgebung desto stärker funkeln die hellen Farben!

Scrolle mal rauf und schaue in mein Bild, dort wo sie Farben leuchten gibt es immer sehr dunkle Farben, sie setzen die hellen Farben in Szene und geben den hellen Farben die ungeheure Leuchtkraft durch ihre Anwesenheit!

Leuchtende Farben haben häufig etwas mit dem Mut zur Dunkelheit zu tun!

Wenn du diese beiden Tricks beachtet hast und dein Bild immer noch stumpf ist, dann stimmt etwas mit deinen Farben nicht!


strahlende Farben sind wichtig: Aber was ist gut?


Wenn man beginnt den gekauften Kasten durch eigene Farben zu ergänzen oder Farben nachkaufen muss, dann verzweifeln wir alle. Tatsächlich muss man so Einiges beachten um die richtige Farbe zu finden, sonst bezahlt man teures Lehrgeld, denn nicht jede Farbe ist für den gleichen Zweck gedacht.

Nächste Woche gibt es einen Leitfaden um sich im Farbenwirrwarr zurechtzufinden, ich hoffe ich kann euch damit nachhaltig Fehlkäufe ersparen.

Welche Farben lassen den Farbkasten Samba tanzen? Bis nächste Woche ich freue mich auf Euch.

Ganz liebe Grüße Tine aus dem Herz der Kunst

Ich freu mich wenn ihr den Blog verbreitet….das ist mein Lohn, bitte teilt ihn

 

hier geht es zu Tine