Quadratisches Bildformat für Instagram

Das quadratische Bildformat ist schwer in Mode. Mode und Technik spielen hierbei eine große Rolle. So waren früher ovale Bilder sehr verbreitet, heute macht die keiner mehr.

Die heutige Modeströmung wurde durch Instagram ausgelöst, weil man hier früher nur quadratische Bilder posten konnte.

Früher fand man kaum ein quadratisches Bildformat. Schon allein, weil kaum eine Kamera einen quadratischen Sucher hat. Und der Bildentwurf im Vergleich zu anderen Formaten recht schwer ist.

Mal vorneweg, es ist völlig hirnrissig, seine Bilder so zu konzipieren, dass sie auf Biegen und Brechen in die sozialen Netzwerke passen.

Tine Klein quadratisches Bildformat instagram Aquarell schloss Beuggen!

Wir wissen das und doch tun wir es, denn sonst könnten wir unsere Bilder nicht zeigen.

Vor Instagram war es geradezu verpönt in viereckigen Bildformat zu arbeiten.

Die allgemeine Lehrmeinung dazu war, dass sich dieses Format am besten dazu eignet strenge und statische Dinge zu zeigen.

In Quadraten lässt sich leicht absolute Symmetrie erzeugen.

Das liegt daran, dass alle Kanten des 1:1 Formates gleich lang sind. Dies wirkt stark, kann aber auch sehr langweilig sein. Generell hat man das Gefühl, dass ein quadratisches Bildformat sehr selten die optimale Lösung ist, denn es bietet weder nach oben noch nach unten besonders viel Platz für unsere Motive.

Ich vermute, dass das Marketing von Instagram auf ein quadratisches Format zurückgriff, weil sich sehr unterschiedliche Bilder in diesem Format gut zusammenfügen lassen können, denn…

Das quadratische Format bringt Ruhe.

Zu diesem Zeitpunkt haben sich wahrscheinlich haufenweise Maler und Fotografen mit der flachen Hand vor den Kopf geschlagen, als sie merkten, dass man in dieses soziale Netzwerk nur viereckige Bilder laden kann.

Ruhe ist zwar etwas sehr Schönes, doch den Bildentwurf macht diese Eigenschaft nicht einfacher. Alle vier goldenen Schnitte liegen im quadratischen Format, wiederum im Qudrat in der Mitte des Formates.

So landet im Bild der ganze Salat in der Mitte!

Wahrscheinlich hat der Erfinder von Instagram ein übles Karma, weil er von so vielen Kreativen verflucht wurde. Der kommt im nächsten Leben als Weinbergschnecke neben einem französischen Gourmetladen wieder. Ich sage dazu nur: Halte dich im nächsten Leben fern von Kräuterbutter!

Aber Kreative wären keine Kreativen, wenn sie nicht für alles Lösungen fänden.

Wir wissen nun auch quadratische Bildformate können großartig gestaltet werden.

Quadrat versus Hoch- und Querformat.

Zugegebenermaßen, habe auch ich oft Probleme durch quadratische Bildformate. Ich male meine Bilder nicht bewusst auf Instagram Größe. Dadurch seht ihr im Netz oft nur einen Ausschnitt eines viel größeren Bildes, den ich quadratisch zugeschnitten habe.

Tatsächlich ändert sich der Bildentwurf durch die Wahl der Bildformate dramatisch.

Querformate und Hochformate haben mehr Platz zur Seite beziehungsweise nach oben.

Dadurch kann man vorneweg ein Format wählen, was sich der natürlichen Form des Motivs anpasst. Das quadratische Bildformat passt sich jedoch nicht an. Hat man ein breites oder hohes Motiv, wird dieses automatisch kleiner.

Dennoch Schluss mit der Jammerei, Bilder passen sich immer ein wenig dem gewählten Format an.

Tine Klein quadratisches Bildformat Instagram Aquarell schloss Beuggen!

Betrachtet einmal das kleine Schloss in meiner Skizze. Automatisch male ich die Türme in dem extremen Querformat viel flacher. Nicht sieht blöder aus, als wenn sich ein Türmchen an den Rand des Formates quetscht.

Das Querformat hat Bereite, deswegen lassen sich dort gut Motive zeigen, die eine gewisse Weite haben. Der große Vorteil ist, dass man die gesamte Landschaft zeigen kann. Deswegen heißen diese Formate im englischen auch Landscape.

Das Querformat  erzeugt  vom Gefühl her eine gewisse Großzügigkeit.

Wenn man Weite erzeugen möchte, dann sollte man unbedingt auf ein Querformat zurückgreifen.

Im Querformat muss man auf jeden Fall aufpassen, dass man sich auf den richtigen Bildausschnitt konzentriert.

Die größte Schwäche dieses Formates ist, dass man genug Platz hat, um auch Unwichtiges mit ins Bild zu nehmen.

Bevor man anfängt zu malen, sollte man sich auf jeden Fall überlegen, was man von dem Motiv wirklich malen möchte.

In meinem Querformat sieht man auf jeden Fall, dass das kleine Schloss eine langhingestreckte landwirtschaftliche Anlage ist. Eigentlich ist das Schloss ein wunderschöner Bauernhof, der eine Verbindung mit der umliegenden Landschaft hat. Diesen Aspekt des Motives kann nur das Querformat wirklich zeigen.

Quadratisches Bildformat seine Stärken ausnutzen.

Wenn man ein quadratisches Bildformat richtig nutzt, dann kann man seine Stärken ausspielen.

Das Motiv landet bei einem 1:1 Format fast zwangsläufig in der Mitte.

Das führt dazu, dass das Motiv viel stärker wirkt als die Landschaft. Vergleiche einmal Bild 1 und Bild 2.

In dem ersten Bild ist das kleine Schloss Teil der Landschaft. Im Quadrat wirkt das kleine Schloss jedoch wuchtiger. Hier wird eindeutig klar, hier geht es um das Schloss! Also merke:

Ein quadratisches Bildformat, kann die Bildaussage verstärken, weil es kein Schnickschnack zulässt.

Das Quadrat erzeugt allerdings nicht automatisch eine eigene Bildaussage. In dem extremen Querformat entsteht die Bildaussage fast automatisch. Im Quadrat müssen wir selbst Hand anlegen.

Man hat so selten die Gelegenheit, Schnee zu malen. Vor allen Dingen aus eigener Beobachtung. Deshalb war mir die Schneelandschaft besonders wichtig.

Also merke: Benutzt du ein quadratisches Blatt, dann solltest du dem, was dir wichtig ist, am meisten Platz einräumen.

Dadurch bekommt der Schnee eine gewisse Bedeutung, nur so kann er mit dem Schloss mithalten.

Symmetrie ist etwas Schönes.

Zu viel Symmetrie ist nur auf den ersten Blick schön.

Vielleicht warst du schon einmal in einer Stadt, die von klassizistischen Baumeistern gestaltet wurde. Hier hat man wunderschön gestaltete Häuserblöcke, wenn man sich umschaut, hat man absolute Perfektion und Symmetrie. Kurze Zeit später ist man von der Symmetrie genervt. Denn man findet sich nicht mehr zurecht, eine Straße sieht aus wie die andere, und plötzlich hat man die Orientierung verloren. Schnell vergisst man, wo man überhaupt war, denn der Geist wird nicht mit genug Abwechslung gefüttert.

Was hat das Ganze mit einem Bild  im 1:1 Format zu tun?

Ist ein Bild zu symmetrisch, dann haben wir nichts, an das wir uns wirklich erinnern können.

Hätte ich den Weg so gestaltet wie auf dem ersten Bild, dann hätte er ausgesehen wie eine Landebahn.

Ein quadratisches Bildformat wird dann gut, wenn man es asymmetrisch aufteilt.

Ein quadratisches Format braucht Abwechslungen, zum Beispiel rasante Schrägen.

Mein Tipp zum Quadrat:

Nichts darf absolut vorhersehbar sein.

Und noch ein weiterer Tipp, der ein quadratisches Format aufwertet.

Stelle Gegenstände in den Bildvordergrund, dadurch erhält das Format eine räumliche Tiefe, die es von Natur aus nicht hat.

Ich wünsche dir viel Spaß, und ich hoffe, dass du ein paar neue Erkenntnisse für deine Instagram Bilder gewonnen hast.

Lg Tine

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CHF

Weiterlesen zu Komposition:

Komposition – Das Auge leiten

https://blog.herz-der-kunst.ch/komposition-das-auge-leiten/

 

Brush techniques – Usk Proposal for Pune India

Brush Techniques can be easy, if you realise that they are the slaves of your heart!

I want to paint like a force of nature, like the wind that sweeps across the land.

But painting is not a fight! A brush technique should be easy to handle.

Anger is the enemy of ease.

But don’t be afraid to make mistakes. Mistakes are basically a good investment when you realize what you did wrong. Behavior changes very slowly. You will become a good painter step by step because motor skills develop more slowly than comprehension.

 

To become a good painter, you need four things: a wild heart, fine eye, a crazy but light hand and a brush with a fine tip. Everything else is bells and whistles. Tine

Hello to usk India and warm welcome from Switzerland.

Compared to India, Switzerland is tiny. This is my home Basel and I love it!

I welcome you here from one of the largest cities in Switzerland, Basel. We have 171,000 inhabitants. What is considered a big city here, is probably a smaller district in your city. Because your city is so big, that it makes up half of the citizens of our entire country.
What India and Switzerland have in common, is that we are a melting pot. Our small country combines the knowledge of many nations. We are a country of immigration, and we are in the middle of Europe.
The result is:

We are small, but smart.

And now I am very happy to send the knowledge from a very small country to you in India.
I am almost embarrassed to give a lecture on watercolor in India.

Because India has such a great tradition in painting and also in watercolor.

Watercolor techniques are different to Urban Sketching brush techniques?

But is it really? We always think so because the watercolors we know are often very elaborate. Images that are created in hours of work, in studios.
This is the reason, why we think watercolor is much too complicated for Urban Sketching.

But what if we knew brush techniques that make it easy and fast?

These simple and refined brush techniques are the content of this lecture.

This workshop is not only about what you can do with the brush, but also as well about tricks which make the brush work easier.

Brush techniques,  simple is best for me.

Nothing is worth more than the loving feelings you can give to another person. I want to paint with joy and with emotional involvement. But exactly when I am in this mood, I make a lot of mistakes.

This created some anger in me, because I was not able to paint objects the way I felt the motif.  However, if I painted very correctly and controlled, the momentum was gone.

The advantage of emotional painting is that you touch the viewer.

All I needed were brush techniques that were so simple that I could use them even while painting with my heart.

I allow myself mistakes that happen always in a fast and emotionally sketch. Have you noticed that the left person is missing legs? No? That’s good! Because I think the emotional painting is much more important than the error-free.

Simple urban sketching brush techniques :

 

„The Person who stops learning is old, if the person is 20 or 80. …. Tine Klein

Often, it’s enough to change a little something about a classic watercolor technique to make it much easier.
This slight change in the brushwork or the structure of the image design can help watercolor to be as fast as the pencil sketch which is very simple coloring.

1. Brushes – my philosophy:

Especially when you are painting on the street, you do not want to have 1000 things with you. I failed because my brush did not do what I wanted! Gradually, I saw that brushes have somewhat different requirements for urban sketching than for watercolor in the artist’s studio.

I asked myself: Why are my brushes failing? Is there the one brush that can do everything?

Watercolor brushes are often designed for very wet techniques. In Urban Sketching, however, you want to work very quickly. The very wet brushes were not suitable for what I wanted to do.

Natural Hair Brushes flooding the paper in small Formats, and the results are  very long drying times and blossoms of water.

I said goodbye to expensive watercolor brushes and at the same time I said goodbye to the water tank brushes that are supposed to be so perfect for urban sketching.

My philosophy was:

Less is more! I wanted only one or two brushes that do everything I want for me.

And this brush should be suitable for spontaneous painting, large glazes and at the same time it should create elegant lines.
I prefer for Urban Sketsching  very large synthetic brushes, but at the same time I like my brushes with a very precise tip.
The large brush body ensures that the brush works like a water tank. At the same time, the synthetic hair ensures that the brush tip is stable und does not soak up too much water.

The control of the water is the key to be a brilliant watercolorist.

The control of the water is the base of all brush techniques.  Water tank brushes constantly release water, which is why I do not like brushes with a water tank. They keep the painter stupid, because they do not let the painter control the water.

If you never learn to control the water in a brush, you can’t put the majority of brush techniques on paper with ease.

If you have learn to control the water, then you can put 95% of an image on paper with ease and speed.

So knowledge is the basis of happiness in painting.

 

Brush techniques – ways to handle Watercolor:

Watercolor cannot be corrected, it is the technique of masters!

You read this sentence in almost every book! The sentence is so wonderful, because the authors of the books can praise themselves so perfectly with it. Nevertheless, the sentence is totally stupid.
Either I’m hallucinating, or a whole bunch of watercolor authors have taken lots of drugs.

Watercolors are wonderful to correct, because they are water soluble. So don’t be afraid of watercolor.

Brush techniques for lifting watercolor:

The easiest thing, of course, is to remove the paint when it is still wet.

All you need is a slightly damp brush, or sponge. If the paint is still wet, then the brush will soak up the paint and the problem is solved.

The catch to the technique is that you can’t keep working when the paint starts to dry, because that’s when ugly stains appear.
Most often, the paint was not too dark anyway, because it dries much lighter, so with this technique you very often ruin perfectly successful pictures. Therefore, the much smarter method is to let the paint dry completely.

Admittedly, this will need patience, and patience belongs on the endangered species list.

Once the paint is dry, you need a wet synthetic brush. If you rub a synthetic brush over the dried pigments, you will create a static charge.

The pigments detach almost completely from the paper.

It is best to absorb the pigments with a soft cotton cloth. this looks like this:

Tine Klein urban sketchings Kartause Ittingen watercolor usk Proposel Pune urban sketchers Pune

The 3 left houses are not not painted but washed out. This gives a kind of shabby chic. Perfect for old houses.

It is different to paper which is never touched by pigments, which look loke these roof tops in the swiss mountains.

Tine Klein urban sketchin Mountains in Switzerland watercolor usk Proposel Pune urban sketchers Pune

Nothing is easier than removing watercolor paint. Nevertheless, a few tips for proper handling.
Flat brushes with a sharp edge are best for precisely removing paint from existing glazes.

Strong rubbing is strictly forbidden.

This will push the pigments deep into the paper. Rubbing also damages the surface of the paper, and afterwards the color application will always look different from other areas.
Summary: All you need is a synthetic brush, a rag and some patience. With this you can correct any watercolor!

The attitude of mind to this technique is very important, because many use it only to correct mistakes.

But if you master it, you can paint pictures quite playfully.

Whatever you do, you can change it again. This makes life easy! It fundamentally changes the design of images.

At all washing out look very soft, like light in the morning or night..

 

Problems with water: blossoms and back runs.

A back run starts when a brush loaded with water touches a paper which is damp.

Problem:

You may often have problems with water blossoms in your sketches.

These water spots always occur when your brush is wetter than the paint on the paper.

When the color is damp, the pigments are not settled into the fibers of the paper! the pigments are picked up by the water and they run with it.

Solution:

If you work quickly you won’t have any problems with water spots at all, because they don’t even occur when you put wet paint on top of another wet paint.

The water stain is created because the water pushes the pigments in front of it, like a big wave grabbing the boats on the ocean. If everything is wet, the process of settling down is not disturbed!

If you are painting slowly, your paint will dry.
Every time you dip the brush with its entire body into the water, it will load with water.

If this soaking wet brush hits your painting, then it will leave a big flower because of the pigments back run.

A brush should never be wetter than the paint.

Solution:

Every time you clean your brush, you knock the brush out so that excess water splashes out.
Of course, this does not work everywhere, so you always need a cotton cloth to dry the brush.

Summary:

Work fast or controlled! Both will help you avoid the water blossoms.  The paint may be worked as long as it wet and not damp. After that, you need to take a break.

Patience and waiting are the hardest part of this technique.
If you need more time for a nice application of the pigments, you can resort to some tricks.
Watercolorists always work on cotton paper. The paper behaves like a sponge. Cotton paper absorbs a lot of water, so the surface always remains moist.
If you want to make color applications that are nice and even, and completely without these water blossoms, then this paper is of course perfect.
For urban sketchers, however, cotton paper is not necessarily the best choice. It depends on the climatic conditions of your country, of course. In our country it is always relatively cold, so paper dries very slowly.Other countries, however, the humidity can be very high. In all these cases, cotton paper makes painting slow. Joy and sorrow, on the one hand the paper makes wonderfully even paint applications, on the other hand it drives you crazy because it does not dry.

But there is a second solution, you work with a dry brush in the wet paint. The pigments from the dry brush will vary the color nicely without water bloom.

And now it becomes clear: Perfect watercoloring means controlling water!

In fact, you often create great effects by turning off the faucet.

Brush techniques – Mastering the dry brush!

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Dry brush a speedy technique perfect for urban sketching!

When the sun is shining then you have reflection everywhere. Especially on water you have white spots all the time, because the light reflects so brightly that you can no longer see any color.

You can paint these reflections very easily and in seconds.

Tine Klein Empuria Brava costa brava malen ist illustriren

Solution:

Dry brush technique, the first step is to dry the brush, because the whole brush technique is useless if the brush is soaking wet.

There are two methods to do this, either dry the brush with a cloth or you can quickly shake the water out of the brush.

But this is usually not enough, the brushes store water wonderfully.
A brush transports the water from its belly to the tip.

It is important to stop the flow of water in the brush. To do this, bend the brush and use the side of the brush.

Watercoloring involves not only applying water, but also limiting the water. The brush can´t release water anymore.

 

I will show this brush technique in the workshop.

Test the brush ! Is it now dry enough?
Only when the amount of water in the brush is perfect, you use this brush technique in your painting.

Then you see the brush at high speed over the paper. The brush is no longer able to put enough color on the paper and the stroke breaks.

You have to practice this brush technique a bit!
But once you have practiced this technique, you will become the queen of the watercolorists.

Summary:

This technique is like riding a bicycle or motorcycle, if you are too slow you will fall!
If you are fast enough, everything becomes easy.

If you are fast the stroke breaks, have a look at the tree:

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Fine and elegant lines.

 

 

 

Albert Einstein said:

“It’s easier to solve problems than to live with troublemakers all the time.“

And I agree ! There are always very simple solutions to the most complicated problems.

 

Line drawing is so complicated:

Aeschenplatz Basel Aquarell Tine Klein macht urban sketches

because we work with water and water just doesn’t keep its shape. For this to succeed, you need a lot of experience and must always have the right paint consistency. These lines are made with a high speed dry brus in a very small size.

It is so complicated; everyone tries it and fails.

I wonder why?

Because there are much simpler brush techniques for drawing lines.

The use of different techniques gives the opportunity to bring motifs very quickly and spontaneously on the paper. In this spontaneous sketch you can see 3 unusual ways to make lines.
– Above left in the skyscraper the lines were made with a wax crayon, then you only need to go over it with a thick brush. The structure of the house arises itself.
– Below left, the small street cafe was not painted in a complicated way. Tables and chairs were scratched into the wet paint. The people in the background are simply washed out. In this way, you can show something without putting a lot of time into it.

This technique is particularly suitable for creating inconspicuous background motifs.

Scratching lines:

The simplest of all is scratching. You see the line with a hard object into the wet paint.

you don´t need expensive Material just use:

  •  your fingernail
  •  the nib of your fountain pen .
  • Or the other pointed wood of your brush.
  • Also wonderfully suitable are edges of credit cards

This brush technique is much easier, the paper just needs to be wet enough so you can make a groove in the paper. This groove will fill with pigment. And so, you can easily draw wonderful lines in the wet paper without a pen. The scratched line will always be darker than the color and it will always match colors. Look at the house!

The advantage is that the line color always matches the background absolutely exactly.

This technique is really good for urban sketching, because it’s quick, easy and you don’t need any material.

The big drawback to this technique is that once you draw lines, you can’t remove them. The groove in the paper will always fill with pigment.

 

Stamping lines!

In watercolor running lines very easily!

But there is smart solution to avoid this problem.
Paint no longer runs when its consistency is very thick.
Unfortunately, you can not paint lines with it, the paint is too thick, the brush can no longer work here.
Nevertheless, you can use the brush. You can stamp lines with a flat brush. The whole thing also works wonderfully with all hard objects.
Therefore, many painters have an old credit card and use it instead of a brush.

Stamping is a smart solution!

In this little sketch I used a flat brush like a stamp.

Have a look at the crane it is made with the edge of a credit card.

Lifting Lines!

Dark lines are so easy to make! But what about light lines?

It’s super easy to lift out light lines from watercolors, too. There are a whole range of techniques for this.

The easiest, but hardest method to learn is how to scratch out damp paint.

Unfortunately, you have to catch the exact moment when the applied paint is almost dry.

When the paint has the consistency of honey  then it is easy to lift!

At this moment you can easily scratch it out of the picture. And in the process make very fine, and elegant lines.
Germans would say:

Without sweat no Win!

That means you have to practice this technique for a really long time.

But if you master it! You will be a hero of watercolor!

There is a second and much easier technique. You need a very fine brush.  You just paint the lines with clear water on top of the dry glaze. Then you can wipe off the color of the glaze.

The point of this technique is that you can subsequently work out thick and thin lines from already dry paint.
But very fine lines will remain a problem for beginners with this technique. Because the resulting lines will always be a little thicker than intended due to the running of the water.

The game is the way to success!

Those who use brush techniques playfully have great advantages.
If you use the brush playfully, you will find more and more solutions that will later help you to paint great pictures.

This makes your pictures playful and unique!

Every mistake you make is not a problem, but an invitation to learn something.
Open your eyes to all the solutions!

A brush is not a tool for only one working technique.

You can use not only wet brushes, but also dry ones. You can apply paint, remove paint, or wipe it out.

In every brush technique that solves a problem, there is usually a clever use of moisture.

That’s why you should always pay attention to it:

How wet is the paint and how wet is the brush?

If you always keep this question in mind, then you are on the way to becoming a master.

I hope you enjoyed the workshop, best regards from Switzerland.
Tine Klein

Tine Klein, Aquarell, Bern, Schweiz,,

 

An article about the dry brush, use the translate Button it is written in German Language:

Der trockene Strich

https://blog.herz-der-kunst.ch/der-trockene-strich/

https://en.wikipedia.org/wiki/Drybrush

Art makes people happy. But many people, do not have the money to afford quality art lessons. For these people, I have been writing free art lessons for many years on a voluntary basis and without economic interest.
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EUR

 

Komplementär-Kontrast – aufregend harmonisch!

Dieses Bild ist ein Komplementär-Kontrast zwischen Blau und Orangerot.

Der Komplementär-Kontrast wirkt aufregend und strahlend! Weil die Farben von der Wellenlänge am weitesten auseinander liegen.

Also merke: Komplementärfarben sind die Farben, die von der Wellenlänge am weitesten auseinander liegen.

Im Farbkreis liegen sich Komplementärfarben gegenüber.

 

Herings Farbkreis

FriedeWie, CC0, via Wikimedia Commons

Beleben braucht man bei diesen Bildern nichts. Das Gegenteil ist der Fall, die Malerin muss für  Harmonie sorgen!

Gegensätze ziehen sich an! Liebe wird daraus nur,  wenn sie sich ergänzen!

Wie malt man einen Komplementär-Kontrast?

Am einfachsten ermittelt man einen Komplementärkontrast über den Farbkreis von Johannes Itten. In diesem Farbkreis sieht man besonders gut, welche Farbe man genau braucht, um einen Komplementärkontrast zu erzeugen.

Farbkreis Itten 1961

Originally by MalteAhrens at de.wikipedia. Vectorization by User:SidShakal, Public domain, via Wikimedia Commons

Ein Komplementärkontrast ist so wie ein sehr unterschiedliches Ehepaar, mal harmonieren sie sehr gut, ein anderes Mal kratzen sie sich fast die Augen aus.

Weil das Malen mit dem Komplementärkontrast auch extrem schrill sein kann, sollte man die Farbkombination, die man vorhat, vor dem Malen testen.

Es ist auch durchaus sinnvoll, eine Farbe zu benutzen, die nicht ganz komplementär ist.

Ich benutze zum Beispiel im Bild mehrere Blautöne, um den Kontrast ein wenig zu dämpfen.
Gerade weil der Komplementärkontrast so schrill ist, ist es wichtig, ihn harmonisch auszubalancieren.

Tipp: Vor dem Malen mit einem Komplementärkontrast unbedingt eine Farbprobe machen.

Räumliche Trennung: Ein Erfolgsrezept für eine wilde Beziehung:

Ein Komplementärkontrast kann man mit einer Ehe vergleichen, bei der beide Partner sehr unterschiedlich sind. Eben wie Ying und Yang.
Farben sind  im Grunde Wellenlängen in Tuben. Wenn man nun zwei völlig unterschiedliche Wellenlängen zusammenmixt, dann zerstören sie sich gegenseitig. Wenn man möchte, dass diese beiden Farben strahlen, dann sollte man sie getrennt verarbeiten.

Siehe unten: Jede Farbe hat ihren Bereich.

Viele Beziehungen, die sehr unterschiedlich sind, schwören auf zwei Wohnungen.
In etwa so lässt sich ein Komplementärkontrast am besten verarbeiten.

Man malt das Bild also in einer orangen Phase und in einer blauen Phase.

Dies sieht man im Bild sehr gut.
Überall dort, wo die Farben im feuchten Zustand zusammenkommen, entstehen sofort Grau- und Brauntöne. Dies liegt daran, dass sich die komplementären Farben gegenseitig auslöschen. Für Schattenfarben ist dies großartig, für strahlende Farben jedoch ein no go.

D. h. man darf einen Komplementärkontrast nur dann zusammenmischen, wenn man gerade Schattentöne erzeugen möchte.

Beim Malen bedeutet dies leider, dass man entweder die Farben trocknen lassen muss oder dass man einen kleinen Sicherheitsabstand benutzt, damit sich die Farben nicht vermischen.

Komplementärkontrast und Sicherheitsabstand

Im Bild kannst du den Sicherheitsabstand erkennen, denn überall dort, wo das Orange auf das Blau trifft, kannst du ein kleines bisschen des weißen Blattes erkennen.
Du wirst viele Stellen entdecken, wo sich Blau und Orange trotzdem gemischt haben.
Dieses ist trotzdem sinnvoll, denn andernfalls würde das ganze Bild wie eine Collage wirken. D. h. einerseits muss man die Farben getrennt halten, damit sie ihre Strahlkraft erhalten, andererseits muss man Verbindungen schaffen. Oft schaffen sich diese Verbindungen beim feuchten Malen ganz automatisch. Trotzdem sollte man einen Lappen haben, damit man ungewollte Vermischung verhindern kann.

Mischen und Verbinden bildet Harmonie im Komplementär- Kontrast

Wie mischt man eigentlich zwei Farben, die sich gegenseitig nicht leiden können?

Grau ist das Kind im Komplementärkontrast.

Tatsächlich braucht man etwas Fingerspitzengefühl. Aus dem Komplementärkontrast Orange und Blau kann man wunderbare Schattenfarben erzeugen. Ist die Schattenfarbe zu bräunlich, muss man mehr Blau hinzufügen, ist die Schattenfarbe zu kalt, dann fügt man Orange hinzu.

Dies klappt aber nicht immer. Wenn deine beiden Farben nicht ganz zusammenpassen oder die Mischungsverhältnisse nicht stimmen, können extrem scheußliche Farben entstehen. Deshalb ist es sehr sinnvoll, die komplementären Farben im Kasten einmal untereinander zu mischen, um festzustellen, welche sich gut vertragen.
Wenn die beiden Farbtöne tatsächlich ein echter Komplementärkontrast sind, dann kann auch aus zwei sehr transparenten und hellen Farben, ein kräftiger, sehr dunkler Farbton entstehen.
So gesehen sind wir gesegnet, denn der entstehende Schatten-Farbton wird sich grandios in das Bild einfügen.
Es kann sich auch lohnen, einige Farben zu benutzen, die nicht direkt komplementär sind. Dadurch werden die Mischungen etwas weicher, mischt man zum Beispiel das Blau mit einem Rotorange, dann entstehen anstatt einer grauen Mischung, angenehme harmonische Violetttöne.
Letztlich macht man dafür gleich am Anfang die Farbproben, denn man möchte ja nichts unangenehm Schrilles erzeugen, sondern etwas aufregend Harmonisches.

Den Komplementärkontrast verschränken

Die beiden Farben sollen trotz ihrer Unterschiedlichkeit eine Einheit bilden.

Deshalb ist es sinnvoll, wenn es im Bildzentrum kleine Bereiche gibt, in denen es abwechselnd entweder die eine und die andere Farbe gibt. Diese Bereiche sehen besonders aufregend aus. Da hier der größte Abstand zwischen den Wellenlängen ist, wird das Auge insbesondere auf diese Punkte schauen. Immer dann, wenn du in deinem Bild etwas betonen möchtest, dann sollten die Farben des Komplementärkontrasts aneinandergrenzen.

Neutralität – Weiß ein Botschafter –

Noch ein kleiner Tipp:
Wenn zwei Farben miteinander sehr schrill wirken, dann können neutrale Farben extrem heilsam sein.
Die Kombination mit Weiß erzeugt einen sehr frischen Effekt. Die Kombination mit Grau dämpft das Schrille im Bild. Eine Ausnahme unter den neutralen Farben ist Schwarz. Verarbeitet man Schwarz zusammen mit einem leuchtenden Komplementärkontrast, dann werden die beiden Farben noch mehr leuchten.

Liebe Grüße ins Wochenende

Tine

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 Weiterlesen bei Tine:

Analoge Harmonie, schöne Bilder leicht gemacht!

https://blog.herz-der-kunst.ch/analoge-harmonie/

https://de.wikipedia.org/wiki/Farbkreis

Maskierflüssigkeit und Alternativen!

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In diesem Blog wird es weniger um Maskierflüssigkeit gehen, sondern um die Alternativen dazu. Ich hoffe mit dem Titel Menschen zu erreichen, die gerade nach Maskierflüssigkeit  Googlen.

Abdeckflüssigkeit ist ein scheußliches Zeug und meistens ist es unnötig.

Weißes Papier verschwindet gern

Weißes Papier ist beim Malen genauso gefährdet wie eine aussterbende Rasse.

Ich weiß nicht, woran es liegt, aber sobald man ein Pinsel in der Hand hält, hat man irgendwie das dringende Bedürfnis, alles, was Weiß ist, direkt zu überpinseln.

Obwohl diese kleine Zwangsstörung fast schon lustig ist, bleibt es doch schade um das weiße Papier.

Jeder der schon mal an der falschen Stelle das weiße Papier übermalt hat, hat sofort gefühlt, dass es falsch ist. Das Bild hat sofort verloren.

Henry Ford sagte einmal:

“Entweder du führst den Tag oder der Tag führt dich!“

Genauso ist es beim Malen! Man muss um die Dinge, die einem wichtig sind, kämpfen!
Selbst wenn ich nicht vorzeichne, also spontan loslege, dann markiere ich mir doch die Stellen, die Weiß belieben müssen! Weißes Papier ist eine der mächtigsten Möglichkeiten die Aufmerksamkeit des Auges zu steuern und deshalb ist es wichtig vorneweg über die weißen Stellen im Papier nachzudenken.

Warum ist weißes Papier so wichtig?

Das Auge ist ein Instrument, das über Vergleich arbeitet. Es sieht Räumlichkeit durch den Vergleich von Licht und Schatten. Dabei erzeugen reflektierende Dinge die größte Aufmerksamkeit.

Sobald wir in die Pubertät kommen, streichen wir Mädels uns die Lippen mit reflektierenden Lipgloss ein. Die Reflexion, erzeugt Aufmerksamkeit.

Wenn wir also die Aufmerksamkeit in unseren Bildern steuern wollen, dann ist das weiße Papier der mächtigste Faktor, denn hier haben wir die Reflexion. Wer alles übermalt, der hat den hellsten Tonwert nicht mehr. Und damit wurde das Leckerli lief fürs Auge ruiniert! Sprich durch das Übermalen haben wir den wichtigsten Orientierungsfaktor für das Auge entfernt. Und genau deshalb ärgern wir uns darüber maßlos, denn wir merken sofort, dass unsere Bilder schlechter geworden sind.

Maskierflüssigkeit

Gerade für Anfänger hält Maskierflüssigkeit eine ganze Reihe von Tücken bereit. Ist das Papier zu schlecht, dann erleidet Schaden beim Abrubbeln.

Mein erster Tipp, das Papier muss eine gewisse Härte haben. Gute Baumwollpapiere halten Maskierflüssigkeit in der Regel aus.

Billigere Papiere bekommen mitunter Probleme, wenn man zu wild in einem Bild herumrubbelt, dann erleidet die schon gemalte Farbe Schaden. Maskierflüssigkeit sollte deshalb sofort abgezogen werden, denn sie wird mit der Zeit immer härter.

Bei Maskierflüssigkeit gibt es im Wesentlichen zwei Sorten, die nach Ammoniak stinkende und die nicht nach Ammoniak stinkende.

Die nach Ammoniak stinkende Maskierflüssigkeit, hat deutliche Vorteile gegenüber der anderen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sich diese Flüssigkeit besser an einem Stück abziehen lässt. Man muss also nicht wie verrückt in dem Bild herumreiben. Man findet einen Anfang und zieht das ganze Stück wie an einem Gummiband ab.

Die Maskierflüssigkeit lässt sich nur ungenau auftragen, sodass die präzise Außenform eines Gegenstandes nicht mehr gut wiedergegeben wird. Das Ergebnis schaut aus wie ein undefiniertes Loch!

Warum ist Maskierflüssigkeit häufig unnötig?

Abdeckende Flüssigkeiten sind im Aquarell nicht zwingend notwendig, wenn man weiß, dass  die Farbe die Grenze zu trockenem Papier nicht überschreiten kann.

Auch im Wasser, haben Moleküle Wechselwirkungen. Die Atome rudern in einer Flüssigkeit nicht ohne Kontakt hin und her. Sie gehen untereinander nicht allzu feste Bindungen ein. Trotzdem entsteht eine Oberflächenspannung.

Die Oberflächenspannung kann man bei flüssiger Farbe wunderbar benutzen, um weißes Papier zu schützen.

Achtet man darauf, dass das Papier wirklich trocken bleibt, dann kann die Farbe aufgrund ihrer Oberflächenspannung die Grenze zu dem trockenen Bereich nicht überwinden.

Alles was wir tun müssen, ist einen trockenen Bereich mit flüssiger Farbe zu ummalen.

Nichts wird passieren, das Papier wird weiß bleiben. Dies ist der Grund, warum Maskierflüssigkeit meistens völlig unnötig ist.

Maskierflüssigkeit oder gehts auch ohne. Aquarell von Tine Klein Toggenburg

Das sieht man hier beim Dach! Und der Wolke!

Weiße Flächen durch trockenes Papier! Wo liegen die Fehlerquellen?

Es gibt 2 bis 3 Fehlerquellen, die das System mit dem trockenen Papier etwas mühsam machen.

Die wichtigste Fehlerquelle ist der sorglose Umgang mit Feuchtigkeit. Ist das Papier nicht absolut trocken, dann treten die Atome der Farbe mit den Atomen des Wassers in Kontakt. Die Farbe überwindet durch diese Anziehungskraft mühelos die Barriere aufs weiße Papier.

Also merke:

Das Papier muss trocken sein!

Trotzdem ist es kein riesiges Problem, wenn das Papier einmal aus Versehen übermalt oder angefeuchtet wurde.

Es reicht, wenn man das Papier mit einem Tempotaschentuch abtupft. Ist die Oberfläche des Papiers wieder trocken, so bleibt der weiße Bereich geschützt.

Das Taschentuch kann man auch prima benutzen um weiche Übergänge zu schaffen. Die Wolke wurde am Rand mit dem Taschentuch bearbeitet,

Schwieriger wird es, wenn sich das Papier komplett mit Wasser vollgesaugt hat. Dies erzeugt man gerne bei Nass in Nasstechniken, damit es weiche Übergänge gibt.

Teueres Baumwollpapier bleibt sehr lange feucht, es ist aus dem gleichen Stoff wie ein Waschlappen.

Wer jetzt Flächen aussparen möchte, der muss das Papier trocknen halten, denn sonst verlaufen alle Kanten.

Technik:

 Was muss man beachten, wenn man keine Maskierflüssigkeit benutzen möchte?

Papier:

Denn wichtigsten Punkt habe ich dir bereits verraten, Achte darauf das die Fläche, die weiß bleiben soll wirklich trocken ist.

Es gibt aber noch 2 weitere Tricks, die helfen. Mann kann Wasser steuern.

Wer sehr viel Wasser benutzt wir Probleme haben diese Menge zu steuern. Ab einer gewissen Menge Feuchtigkeit hat man eine Überschwemmung auf dem Blatt. Wenn man auf dem Blatt eine Flutwelle auslöst, dann hilft natürlich die leichte Oberflächenspannung des Wassers nicht mehr.
Aquarellisten kontrollieren deshalb, wie das Wasser (Farbe) auf ihrem Papier abfließt. Das Papier wird schräg gehalten, damit das Wasser eine Fließrichtung hat.

Ich habe die grüne Farbe links unten einfach aus dem Blatt strömen lassen.

Wer im Skizzenbuch arbeitet, sollte dort die Flüssigkeit mit dem Taschentuch absaugen.

Wasser nimmt immer den Weg, der am leichtesten ist. Deshalb sollte man das Wasser von der weißen Fläche gezielt wegführen.

Pinsel:

Die Methode mit dem trockenen Papier, hat gegenüber der Maskierflüssigkeit den Riesenvorteil, dass sich sehr exakte und scharfe Kanten binden lassen. Die Form ist absolut präzise, anders als bei der zähen Maskierflüssigkeit.

Deshalb sollte man ein Pinsel wählen, der eine absolut scharfe Kante hat und keine nervöse Spitze.

Ich empfehle dafür einen Flachpinsel, so kann man Kanten ganz sauber ziehen.

Tape:

Nichts ist einfacher als die Stellen, die weiß bleiben sollen eben zu überkleben.

Dafür braucht man kleine Schere, man reißt ein kleines Stück Tape ab. Und klebt die gerade Kante vom Rand, entlang der Form die frei bleiben soll. So stückelt man die Form durch Tapefetzen zusammen.

Wichtig es muss ein Tape sein, dass nicht stark klebt!

Diese Technik eignet sich hervorragend für Häuser, oder Boote.  Bei Reflektionen hilft sie nicht. Erstaunlicherweise geht es viel schneller als mit Abdeckflüssigkeit, denn die muss trocknen und abgerubbelt werden.

Die Technik ist gerade gut für Menschen, die draußen malen, den ein bisschen Tape hat man immer dabei.

 

Ich wünsche euch viel Spaß beim Ausprobieren

lg Tine

CHF

Evtl, gibt noch einen Workshopplatz am 19 und 20.11 in Bern. Das Thema ist drunter und drüber! Es geht darum, bekanntes Kunstmaterial anders und vielseitig einzusetzen. Infos bei den Urban Sketchers in Bern! Zum Beispiel: Eine Stift unter nasser Farbe, in nasser Farbe oder auf trockener Farbe – überraschend unterschiedliche und tolle Möglichkeiten eröffnen sich für deine Skizzen! Mit Material was man kennt! Tape als Abdeckflüssigkeit, Radiergummis zum Malen warte es ab! Und vieles mehr! Infos bei den Urban Sketchers in Bern!

 

 

https://blog.herz-der-kunst.ch/mogeln-mit-marker-ade-abdeckfluessigkeit/

Mogeln mit Marker adé Abdeckflüssigkeit

Komposition mit Kontrast

 

Komposition ist etwas Großartiges und sehr Kreatives. Ich freue mich jedes Mal, wenn ich es unterrichten darf. Uhhh, das hört sich langweilig an, denken viele meiner Schüler! Weil sie denken, man müsse starren Regeln folgen, das schöne Glücksgefühl des Aus-dem-Bauch-heraus-Arbeitens sei weg! Doch so ist das nicht!

Komposition  ist ein riesiger Werkzeugkasten, der dir hilft, die Welt so zu zeigen, wie du sie siehst.

Die Welt kann alles sein, atemberaubend, riesig, friedlich oder energiegeladen oder hell oder düster, groß und majestätisch oder, oder, oder …

 

Und damit ich nicht in Panik gerate, wenn ich all das Großartige malen möchte, brauche ich Werkzeuge! Viele!

Komposition im Bild, ein Ziel ansteuern:

Das alles ist keine flammende Rede gegen das Aus-dem-Bauch-heraus -Malen!

Aber du bist ein Kapitän und du hältst das Steuerrad am Pinsel in der Hand!

Gut, wenn man mit dem Wind und den Wellen schwimmt! Trotzdem auch fein, wenn man etwas über Navigation weiß!

Komposition, eine intelligente Kombination vieler Werkzeuge:

Komposition bringt alles zusammen: Farbe, Licht, Fläche, Linie, Rhythmus, Zuleitung und noch einiges anderes. Es ist ein Spiel… vieles tanzt zusammen.

Gut, wenn man dafür ein Bauchgefühl entwickelt, denn es ist viel!

Doch die Kernfrage ist:

Was beeinflusst die Zusammensetzung all dieser Dinge? Wo liegt die Wechselwirkung!

 

Hauptelemente der Komposition:

  • Form (z.B. Rund, Eckig)
  • Linie (z.B.gerade oder geschwungen)
  • Licht (Tonwert) Kontrast von Hell und Dunkel
  • Farbe (Hier gibt es viele unterschiedliche Kontraste z.B. Komplementärkontrast, Strahlend zu Matt. Hell zu Dunkel)
  • Perspektive, die Gestaltung des Raumes (Vordergrund, Mittelgrund und Hintergrund)
  • Definition oder Nichtdefinition von Kanten und Formen. (Tiefenschärfe)
  • Struktur wie Oberflächen gestaltet sind)
  • Rhythmus (Wichtig bei Linien: Monotonie der Arrangements ist tödlich)
  • und zum Schluss, aber nicht zu verachten, die Art, wie und wo man Formen in einem Bild anhäuft oder gewichtet. (Verhältnis, klein zu groß) Man nennt es Massenkontrast.

Bei so vielen Einzelelementen ist klar, das totales Tohuwabohu entsteht, wenn diese Elemente wild durcheinanderpurzeln. Komponere heißt zusammenfügen, bitte behalte dies immer im Kopf!

Wer zeigen möchte, was er sieht, muss wie ein Kapitän durch all diese Einzelelemente navigieren, wie durch ein Riff. Er muss auf das zusteuern, was er an seinem Bild liebt!

In meinem heutigen Bild werden all meine Hauptelemente der Komposition auf einer Diagonale aufgereiht, wie Wäschestücke auf einer Leine.

Ich lege das Auge an die Leine! Es folgt der Leine. Ich locke wie eine Sirene! Auf der Leine habe ich Kontraste aufgereiht, denn die sind lecker für das Auge.

Heute möchte ich über Kontraste schreiben:

Der Kontrast ist ein mächtiges Werkzeug.

Oben habe ich die einzelnen Elemente der Komposition beschrieben. Man verwendet sie alle als Kontrast.

Man kann mit fast allen Elementen eines Bildes starke Kontraste erzeugen: Farbkontraste, Lichtunterschiede. Bei diesen Elementen ist dir das vielleicht klar, aber bei den Anderen?

Wie erzeugt man mit Flächen oder anderem Elementen Kontraste?

Das Auge merkt immer dann auf, wenn etwas anders ist!

Das ist das wichtigste Werkzeug, um das Auge zu steuern!

Anders als der Rest! Ist ein wichtiges Werkzeug im Bildentwurf!

Tine Klein Aquarell zum Thema Kontrast in der Komposition Palafrugell

Palafrugell vor 3 Wochen

 

Dieses Bild beruht auf Kontrast.

Es ist nicht so, dass ich mir überlege: Oh, heute male ich ein Bild über Kontrast!

Es ist immer so!

Ein Bild und seine Kontraste müssen in ein für das Auge verständliches Grundmuster gebracht werden. Das mache ich, bevor ich anfange zu malen.

Die Winde jagen die Wolken über das Land. Ich ziehe meine Kapuze etwas dichter und beobachte, wie der Wind auch das Licht über die Landschaft schiebt.

Wo soll mein Betrachter hinschauen? Ich liebe das Haus und den Baum auf der Klippe. Ich suche mir eine Achse, die meine beiden Gestaltungselemente sinnvoll verbindet!

Das Motiv trägt alles in sich, ich unterstütze nur ein bisschen durch mein Fachwissen, um diese innere Verbindung für alle sichtbar zu machen. Ich begreife intuitiv, wie dieses Motiv wirkt, und unterstütze seine eigenen Grundmuster aus Kontrasten.

Wie stütze ich das eckigee Haus? Durch die runden Formen der Bäume. Alle Bäume sind dunkel und uniform, das Haus hell und es hat unterschiedliche Farben.

Es sind also die Kontraste, die die Musik machen!

Alle Bäume sind auf der Leine aufgereiht. Das Auge folgt ihnen. Ganz am Ende des Felsens steht einer allein! Das Auge wird nicht nur hingeführt, sondern es begreift: Oh ha, der Baum ist einzigartig! Keinem anderen Baum war es erlaubt, allein zu stehen!

So funktioniert Kontrast, etwas ist anders!

Wodurch wirkt Kontrast?

Kontrast wirkt durch scharfe Unterschiede.

Zum Beispiel hell und dunkel oder weich und hart oder Komplementärkontrast in der Farbe.

Jedes Motiv hat seine eigenen Ansatzpunkte für den Maler, man muss sie nur aufspüren. Man sollte dem Motiv nur eine natürliche und verständliche Ordnung geben, damit der Betrachter es begreift!

Kontraste zur Steuerung einsetzen:

In einer Regel sind sich fast alle Künstler einig! Ein Bild wirkt besser, wenn es ein Lieblingskind hat!

Sprich, wenn es ein Bildzentrum gibt.

Das Bildzentrum ist der Kernpunkt meines Blickes!

Ich liebe den Baum! (Obwohl er das Motiv auf den zweiten Blick ist.) Nun krümmt sich das Bild so, dass der Betrachter meinem Blick folgen kann.

Alle  Kontraste laufen auf meinen Baum zu!

Würdest du Linien ziehen, so würden alle Linien meinen Baum schneiden!

Was ich also tue, ist, dass ich die natürlichen Anlagen des Motivs benutze, um dem Betrachter zu zeigen:

“ Guck mal! Der Baum ist so schön!“

Im Grunde streben alle Linien und Farben in Richtung des Baumes! Auch wenn man zuerst das farbige Haus sieht! Der Baum ist mein kleiner Star am Ende des Weges.

Merke:

Kontraste muss man nicht nur im Bildzentrum anhäufen, man kann ihnen auch eine Richtung geben!

Trotzdem, das was man liebt muss stark sein! Deshalb male ich es stark! Ich lasse den kleinen Baum ausfransen, damit noch mehr Hell- und Dunkel-Kontraste zu sehen sind. Deshalb habe ich die anderen Bäume bewusst als eine Fläche gemalt, das wirkt ruhiger!

Gib deinen Liebsten die meisten Kontraste!

Komposition -Fazit:

Komposition ist etwas für einen spektakulären Zweck, wir teilen unsere Vision mit anderen Menschen.

Dafür hat man ein Regelwerk! Nein! Keine Zwangsjacke! Wir haben ein Klavier, auf dem wir spielen, unsere Melodie erschaffen!

Liebe Grüße Tine

Übrigens, es ist noch ein Workshopplatz in Bern frei. am 19 und 20.11 in Bern. Das Thema ist drunter und drüber! Es geht darum, bekanntes Kunstmaterial anders und vielseitig einzusetzen. Infos bei den Urban Sketchers in Bern! Zum Beispiel: Eine Stift unter nasser Farbe, in nasser Farbe oder auf trockener Farbe – überraschend unterschiedliche und tolle Möglichkeiten eröffnen sich für deine Skizzen! Und vieles mehr! Infos bei den Urban Sketchers in Bern!
https://www.instagram.com/urbansketchersbern/

Dieser kostenlose Unterricht ist viel Arbeit, wer regelmäßig liest und es sich erlauben kann, darf gerne mit einer Spende unterstützen:

EUR

Weiter zum Thema:

Der goldene Schnitt

https://blog.herz-der-kunst.ch/der-goldene-schnitt/

 

Ich habe ein tolle Video zum Thema auf Youtube gefunden:

Frau Schimpf, sehr emfehlenswert, auch wenn ich nichts mit dem Inhalt zu tun habe:

https://www.youtube.com/watch?v=O3IkKsdLpWI

 

 

Malen lernen in der Gruppe!

Malen lernen in der Gruppe, warum?

Gruppenfoto UskBasel23020

 

Malen lernen in der Gruppe macht saumässig Spaß! Wir alle möchten gerne wunderbar malen und es gibt immer andere, die es besser können! Blöd? Nein, es ist super, denn das Wissen kann ganz einfach übertragen werden!

Die einfache Wahrheit ist:

„Auch Affen mögen Nachäffer!“ (Handelsblatt link siehe unten)

Solches imitieren, stärkt die soziale Bindung! Das ist der Grund, warum wir uns auf Zeichen- oder Malfestivals so großartig fühlen. Ich liebe es!

Tatsächlich weiß ich aus meinem eigenen Studium, das dies die erste Stufe der Kulturbildung ist, wir schaffen Kultur, in dem wir schöne und gute Verhaltensweisen derr anderen imitieren!

Eine Gruppe, die sich gegenseitig imitiert, bleibt beisammen und ist freundlicher zueinander! Das wäre der wissenschaftliche Hintergrund aus der Verhaltensforschung.

 

Auch wir Menschen sind einfach nur Äffchen!  Ich fühle mich zauberhaft gut, wenn ich mit Menschen zusammen bin, die das Gleiche lieben. wie ich!

Und das sieht man auf diesem Bild! Vom Urban Sketcher Symposium in Basel 2022!

Tine Klein Alex Hillkurtz sind Mallehrer für die Urban Sketchers. Malen lernen Urban Sketching.

Tine Klein, Alex Hillkurz und viele andere. Nachdem ich Alex kenne, verstehe ich seine Bilder viel besser! Plötzlich erkenne ich die Parallelen.

Wer gut malen lernen möchte, sollte in eine Gruppe mit diesem kulturellen Hintergrund finden. Man sieht, wer das gleiche mag, amüsiert sich prächtig und man lernt dabei leichter!

Ich bin ein begeisterter Urban Sketcher! Ich liebe Menschen, die ihre Zeit damit verbringen zu malen.

Malen lernen -Was wir von den Äffchen lernen können!

Ob Affen wirklich nachäffen, war unter Forschern lange umstritten, doch einiges spricht dafür. So waschen einige Rudel ihr Futter, weil sie offensichtlich gelernt haben, das dies besser ist. Der Affe ist langsam im nachäffen, dennoch auch der Affe spiegelt das Verhalten der anderen So hat der Affe ein Spielgesicht, das setzt er auf, wenn er Quatsch machen möchte. Mimik ist wertvoll, normale Tiere haben das nicht! Der Mensch hat diese äußerst wertvollen genetischen Anlagen verfeinert. Wir haben im Kopf etwas, das man Spiegelneuronen nennt. Diese Zellen helfen uns, den anderen zu imitieren, ein Lächeln wird mit einem Lächeln beantwortet.

Praktisch und Schön!

Der Mensch kann sich gegenseitig emotional anstecken! Und wie soll das beim Malen lernen helfen?

Die Begeisterung der anderen springt auf uns über!

Begeisterung überträgt sich und damit ist das Üben nicht mehr schwer, sondern macht Spaß! Schon eine kleine Gruppe und das Malen wird gemeinsam anders, Tipps fliegen hin und her.

Schweres meistert man gemeinsam besser!

Natürlich funktioniert dieser Mechanismus auch im Unterricht:

 

Die Begeisterung der anderen Schüler und der Lehrer überträgt sich und damit bekommt das Ganze auf zauberhafte weise Schwung!

Spiegelneuronen: Verständnis, die magische Wirkung auf das Malen lernen.

Spiegelneuronen sind eines der spannendsten Forschungsfelder in den neueren Wissenschaften. Eigentlich geht es bei den Spiegelneuronen darum, die Bewegungen der anderen zu deuten und zu imitieren. Dabei gibt es eine ganze Reihe unterschiedlicher und teilweise auch widersprüchlicher wissenschaftlicher Ergebnisse.

Wissenschaftlich unstrittig ist, dass uns die Spiegel Neuronen helfen, denn anderen zu verstehen.

Es ist doch klar, dass wir alle besser malen lernen, wenn wir uns gegenseitig verstehen, so wird Wissen übertragen.

Celestine malt unglaublich gut, da muss ich alles geben, um sie besser zu machen!

Wir verstehen uns dank der Spiegelneuronen, doch wir haben auch das Bedürfnis, den anderen zu wiederholen. So wie ein Vogel die Melodie des anderen aufgreift.

Malen lernen und die Bewegung:

Es gibt sehr unterschiedliche wissenschaftliche Erkenntnisse, wie Spiegelneuronen auf die Bewegung des Menschen reagieren. Tatsache ist aber, dass wir dank der Spiegelneuronen die Bewegungen des anderen analysieren und vielleicht auch nachmachen wollen.

Es scheint so zu sein, dass wir einerseits den anderen spiegeln, andererseits aber auch unsere eigenen Bewegungen mit den Bewegungen des anderen vergleichen. Dadurch gewinnen wir neue Erkenntnisse und mögen es mir die Wissenschaftler verzeihen, ich behaupte jetzt einfach mal, dass man auch Pinselbewegungen von einem Menschen auf den anderen übertragen kann.

Deshalb ist Vorführen so wichtig!

Hat man also ein Lehrer, der gerne vorführt und gleichzeitig auch erklärt und freundlich ist, sich jeder Schüler leicht zu lernen.

Gerade für eine so komplizierte Tätigkeit wie das Malen, ist also das Zusammenarbeiten mit einem freundlichen und erfahrenen Lehrer sehr hilfreich.

Die Begeisterung auf den Festivals macht es noch einfacher und noch schöner!

Fragen ist ebenfalls wichtig, so gehen Informationen heiter von Mensch zu Mensch! Auch ich lerne viel von meinen Schülern wie hier von der zauberhaften Ulrike Selders. Danke für die Fotos Ulli.

 

Malen lernen – Vorsicht Videofalle!

Zum optimalen Lernen gehört begreifen und imitieren!

Auch mit Videos kann man malen lernen! Doch es ist viel schwerer!

Zu einen sehe ich in einem Video nicht alle Tätigkeiten des anderen, Bildschnitt und Kameraperspektive stehlen uns Informationen.

Insbesondere Tätigkeiten, die außerhalb der Kameraperspektive liegen, erschweren das Imitieren!

Aber vor allem Dingen fehlen uns die sozialen Beziehungen!

Soziale Beziehungen und das Malen lernen.

Spiegelneuronen geben uns die Möglichkeit uns in andere hineinzuversetzen.

Sie wirken nur von Mensch zu Mensch!

Bei einem Video hat die ganze Sache einen Haken, du siehst den Lehrer und damit kannst du ihn vielleicht imitieren. Doch der Lehrer ist nicht da!

Die Spiegelneuronen arbeiten jetzt ineffektiv!

Eine soziale Beziehung entspannt sich immer zwischen zwei Personen oder eine Gruppe. Hier funktionieren unsere genetischen Anlagen als soziales Wesen am besten!

Kein Lehrer, der nicht da ist, kann dich stärken. Er kann dir nicht in die Augen sagen, dass du es schaffen wirst! Dass es am Ende doch nicht so schwer ist, wie es aussieht.

Gute Beziehungen und Empathie sind eben das, was uns als Menschen ausmachen sollte!

Das Arbeiten von Angesicht zu Angesicht erzeugt eine Art Gefühlsansteckung. Ich habe schon so oft gehört das Schüler sagen:

“Ich bin total infiziert! Ich kann mich gar nicht dagegen wehren, weil es so schön ist!“

Auch Lehrer sind infiziert!

In den letzten 14 Tagen habe ich auf mehreren großen Mal-Festivals unterrichtet. Insbesondere die der Urban Sketcher machen mir viel Spaß! Weil der ganze Haufen sich so verhält, als wären sie eine große Familie.

Die Lehrer arbeiten auf diesen Festivals weitgehend ehrenamtlich.

Warum sollten wir das tun?

Die Begeisterung infiziert auch  die Lehrer

Bei Stephanie Bower beobachtete ich, wie liebevoll sie versuchte, ihren Schülern das schwere Thema der Perspektive zu erklären. Ihr war es wichtig, dass wirklich jeder im Kurs alles versteht. Dieses Verhalten beobachte ich immer wieder bei guten Lehrern. So berichteten mir zum Beispiel meine Schüler, von dem Maler Alxis Hillkurz, dass er im Kurs sehr ähnliche Dinge unterrichtet wie ich.

Grüße an alle die mit uns in der Kasernenbar saßen! Hier eine Erinnerung.

 

Das soziale Gehirn.

Viele erfolgreiche Mal-Lehrer greifen auf das soziale Gehirn zurück. Von Schülern wird das oft als eine Art Aura wahrgenommen. Der Lehrer spiegelt all das Positive und Liebevolle, auf seine Schüler und von den Schülern spiegelt es, vielfach zurück.

Der Lehrer kann diese Kraft benutzen, um auch schwierige Themen auf den Schüler zu übertragen.

In meinem letzten Kurs sind wir von einem Straßenreinigungsfahrzeig umkreist, die Kirchturmglocken haben während des halben Kurses geläutet. Ein normaler Kurs wäre gescheitert, doch die Kraft des Positiven trägt uns!

Und das ist der Grund, warum das Lernen in der Gruppe so viel Spaß macht!

Wir geben uns gegenseitig Flügel!

Weil wir unsere positive Energie gegenseitig verstärken.

Nächstes Jahr sind wir in der Schweiz in Züri-Stellt euch vor! Ein Baseler freut sich auf Züri! So weit kommt es noch XD!

Danke an die Orgateams in Dortmund und Basel, ich bin fassungslos, was ihr auf die Beine gestellt habt.

Und in Deutschland? Vielleicht wird es Berlin!

Liebe Grüße Tine Klein

Wer gerne liest, darf gerne etwas spenden, denn es ist mehr Zeit und Mühe, als man denkt!

 

CHF

https://www.handelsblatt.com/technik/forschung-innovation/verhaltensforschung-auch-affen-moegen-nachaeffer/3238360.html

https://www.dasgehirn.info/handeln/motorik/die-bewegungen-der-anderen

Tipps zum Pleinair-Malen!

Pleinair ist romantisch!

Pleinair ist der neumodische Begriff für „draußen malen“. Spätestens seit den Impressionisten gilt das Draußen-Malen als die einzig wahre Form der gegenständlichen Kunst.

Vom Draußen-Malen gibt es einen ganzen Haufen romantischer Vorstellungen. Diese rosarot gefärbten Vorstellungen wurden durch eine ganze Reihe berühmter Gemälde in unseren Köpfen geformt.

Paul Singer Sargent:

Und das zweite Bild ist von Renoir:

Beide Bilder wirst du in Wikipedia unter den Commons bei Monet finden. Ich hänge den Link unten an.

Wir alle finden diese Bilder wunderschön, und deshalb haben sie unsere Vorstellung vom Draußen-Malen geprägt.

Romantik ist eine schöne Sache, bis einen die Realität einholt!

Weg mit der Romantik!

Pleinair oder Draußen-Malen ist wunderschön.  Trotzdem sollte man die ganze Sache nicht so sehr romantisieren! Draußen-Malen ist schön anstrengend!  Malen ist an sich schon sehr schwer und draußen stürzen noch mehr Informationen und Sinneseindrücke auf einen ein.

Und dann hat sich die Welt noch ein paar Quälgeister ausgedacht, Mücken, Sonnenbrände und nervige Leute.

Tine Klein Aquarell Costa brava Catalonien Pleinair. Aquarelle, Aquarell, Aquarella, Watercolor

Egal, wie sehr man sich bemüht, es so richtig schön ruhig zu halten. Draußen ist man nicht Herrin der Lage. Dieses Bild sieht sehr friedlich aus. Das dachte ich zumindest. Die Landschaft war wunderschön, bis auf die Ameisen, die das dringende Bedürfnis hatten, in meine Hose zu klettern. Natürlich genau dann, als ich gerade nicht die Möglichkeit hatte, im Bild zu stoppen. Himmel, mich juckt es immer noch!

Erwähnte ich schon die Winzer? Die die Gelegenheit nutzten, mich in der Mittagshitze auf dem Feld besoffen zu machen?  Weinmarketing vor Ort!
Im Nachhinein kann ich nur sagen, ruhige Plätzchen sind oft nicht so ruhig, wie man denkt.

Was wieder beweist, dass man beim Pleinair-Malen ganz andere Erlebnisse hat, als wenn man sich mit sich selbst im Atelier rumärgert.

Pleinair, ich hasse es! Ich liebe es!

Beim Pleinair bekommt man einfach mehr Sinneseindrücke. haha

Draußen-Malen ist so wertvoll, weil man all die Sinneseindrücke selbst verdauen muss. Kein Fotograf gibt den Bildentwurf vor, das Licht muss man selbst entdecken und den Ort für sich begreifen.

Die Welt kann man nicht am Schreibtisch begreifen!

 

Lärm beim Draußen-Malen

Die Geräuschkulisse beim Draußen-Malen ist wichtig.  Sie löst eine Menge an Assoziationen und Gefühlen in dir aus. Diese Geräusche sind wichtig, um ein Sujet zu begreifen.  Bei uns am Rhein ist das leichte Rauschen des Wassers und das Murmeln der Menschen, die in der Innenstadt dahineilen, wunderschön. Es hilft dir, die Stimmung eines Ortes einzufangen.

Es gibt aber auch nervigen Lärm. Insbesondere seitdem Menschen denken, es sei normal, draußen zu telefonieren und dabei ihr Handy auf Laut zu stellen.

Ist der Ort, an dem ich draußen malen möchte, zu laut, benutze ich einen Noise Reduktion Kopfhörer.

Diese Kopfhörer sind so effektiv, dass man selbst neben einer Baustelle arbeiten kann. Ich besitze ein kleines kabelloses und leichtes Modell.  Es hat eine Batterie-Kapazität von 17 Stunden.

Abschotten beim Pleinair

Draußen-Malen ist gerade wegen der Flut der Sinneseindrücke so gut, aber gerade wegen dieser Sinneseindrücke ist es auch besonders schwer.

Manchmal brauche ich einfach meine Ruhe!

Ich setze den Kopfhörer gerne auf, um den Lärm des Ortes zu reduzieren, aber der Kopfhörer hilft ebenfalls dabei, sich von den Menschen abzuschotten. Und dadurch bekommt man in den kniffeligen Phasen des Malens seine Ruhe. Trotzdem würde ich davon abraten, den Kopfhörer immer beim Pleinair-Malen zu benutzen.

Man macht auf der Straße wunderschöne Erfahrungen, die Menschen sprechen einen an, finden deine Kunst wunderbar und ihre Augen strahlen.

Das sind Geschenke, auf die du nicht verzichten solltest.

Diese positive Energie ist schön!

Jeder Mensch braucht Lob! Egal, wie schlecht du malst, die meisten Menschen können es noch viel schlechter als du!

Deshalb hole dir das Lob!  Jeder braucht es!

Draußen-Malen genießen – Mach es einfach!

Der wichtigste Tipp ist: Tue es einfach!

Der wesentliche Grund, warum ich draußen oft gestresst bin, sind nicht nervige Leute. Ganz im Gegenteil, die Menschen sind oft wunderbar, und man hat dabei viele schöne Erlebnisse.

Der eigentliche Grund, warum ich genervt bin, ist, dass ich mir zu komplizierte Motive aussuche.

Man kann natürlich nicht eine hoch komplizierte Perspektive malen, wenn gerade Leute neben einem laut telefonieren.

Wer Pleinair malt, sollte mit einfachen Motiven starten.

Das Gleiche gilt für dein Material, wer Pleinair malt, sollte einfaches und übersichtliches Material mithaben.  Das Material darf nicht zum Stressfaktor werden. Oft ist es sehr sinnvoll, nur zu zeichnen oder eine Tonwertstudie zu machen. Dabei möchte ich auf einen vergangenen Blog hinweisen. Hierbei ging es um Notans, kleine, aber sehr hübsche Schwarzweißstudien.

Einfach ist bei Pleinair oft besser!

Pleinair, der Ort:

Suche dir einen schönen, aber nicht zu belebten Ort aus.

Das ist oft leichter gesagt als getan, denn gerade dann, wenn man mit der Familie unterwegs ist, nimmt man das, was man kriegen kann.

Trotzdem findet man auch an belebten Orten ein Plätzchen, was etwas abgeschieden ist. Man muss nicht auf dem Weg sitzen, denn meistens gibt es Orte etwas abseits. Ein paar Treppenstufen, ein Hauseingang oder ein Plätzchen hinter einer Hecke, ein Stück Hauswand im Rücken, so dass nicht jeder sieht, was man macht.

Mach ein Foto:

Setze Dich nicht unter den Druck, ein Meisterwerk in wenigen Minuten zu machen.

Alles, was der Stress macht, ist nicht gut. Bevor du anfängst, machst du ein Foto von der Szene. Jetzt hast du das gute Gefühl, dass du nicht alles fertig machen musst. Denn du hast ja das Foto in der Tasche. Hier ist gespeichert, wie das Licht war. So kann man noch Kleinigkeiten zu Hause machen. Das Gleiche gilt für bewegliche Personen. Wenn Menschen sich bewegen, dann ist es schwer, sie festzuhalten. Also nutze dein Telefon und friere den Moment ein.

Pleinair – Lass locker:

Oftmals ist es gut, das Bild einfach liegen zu lassen. Wer sich dazu zwingt, ein Bild auf Biegen und Brechen fertig zu machen, der verdirbt es. Pleinair sollte nicht in Zwang ausarten. Auch hier gilt für jede Malerin, kurz Luft holen und vom eigenen Werk Abstand gewinnen.

Fazit:

Bring dich in eine Situation, wo du das Draußen-Malen genießen kannst.

Material und Ort sollten nicht zu stressig sein, und lass locker! Pleinair braucht wie alles andere Übung und Erfahrung!  Der Weg ist das Ziel! Genieße die schönen Orte dieser Welt!

Liebe Grüße

Tine

Macht es dir Spaß? Auch kleine Spenden helfen sehr!

 

CHF

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Hier zu den Commons von Monet:

https://commons.wikimedia.org/wiki/Claude_Monet?uselang=de

 

 

Kolorieren: 5 Tipps zum lockeren Kolorieren

Locker Kolorieren, das wünschen wir uns alle!

Kolorieren lernen Tine Klein, Aquarell, urban sketching, Mittlere Brücke Basel,

In letzter Zeit habe ich so viel gemalt, dass ich fast vergessen habe, wie schwierig es für viele Menschen ist, die Farbe aufs Papier zu bekommen. Wenn man  einfach und schnell etwas malen möchte, dann ist Kolorieren die beste Methode.

Was bedeutet Kolorieren?

Kolorieren bedeutet, eine Druckgrafik ausmalen!

Die in die Jahre gekommene Definition!

Dieser Definition würde ich allerdings nicht zustimmen!

Diese Definition geht auf unsere Geschichte zurück, man muss bedenken, dass man früher nur mit sehr hohem Aufwand farbige Reproduktionen machen konnte.

Die Ursprünge der Technik liegen also darin, dass man früher in Buchdruck und auch Fotografie immer nur schwarz-weiße Reproduktionen hatte.

Diese Definition trifft heute aber nicht mehr zu. Wenn wir Kolorieren, dann arbeiten wir natürlich nicht in einem gedruckten Malbuch, sondern wir erschaffen unser Bild selbst.

Ich halte die Definition, dass man etwas Gedrucktes ausmalt,  für sehr gefährlich. Denn sie widerspricht  allem, was ich über das Erlernen von lockerem Kolorieren weiß.

Definition unter Zeichnern:

Unter Malern und Zeichnern bedeutet Kolorieren etwas komplett anderes, es geht darum, Farbe ohne großen Aufwand aufs Papier zu bringen!

Hey, und darum gehts!  Wir wollen Farbe locker leicht aufs Papier werfen und nicht ausmalen.

Die Idee hat sich weiterentwickelt, es ist wunderschön, es geht überhaupt nicht mehr darum, etwas auszumalen, sondern es geht darum, eine Zeichnung oder Skizze um Farbe zu bereichern. Das Kolorieren ist zu einer echten Kunstform geworden!

Dabei gibt es keine Regeln, alles, was gut aussieht, ist auch erlaubt.

Wenn du das gerne möchtest, lies die folgenden Tipps.

Wie koloriert man locker?

Wer locker kolorieren möchte, braucht etwas Übung. Gute Nachricht ist, dass man sich keine Sorgen machen muss, ob man etwas zu ungenau gemalt hat. Der Trick daran ist, es einfach zu tun.

Dieser sorglose Umgang mit der Farbe hat seine Berechtigung, denn es gibt andere Methoden, um Genauigkeit zu erzeugen.

Beim Kolorieren arbeiten wir im Zusammenspiel   mit Stiften. Die Ursprungsidee des Kolorieren ist es, Linien um Farbe zu bereichern.

Der Stift ist deutlich dunkler als die Farbe. Deshalb kann die Linie einem Farbklecks immer im Nachhinein eine schöne Form geben.

Das solltest du im Kopf behalten, denn die Versuchung, aus purer Gewohnheit auszumalen,  ist gross!

Wie du in unserem Bild siehst, wurden die Häuser nicht wie kleine Kästchen umrahmt.

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Warum wirkt Ausgemaltes steif?

Das Ausmalen hat einen Haken, denn es wirkt immer etwas verkrampft. Dieser Eindruck entsteht, weil die Hand des Malers ständig an den Linien stoppt, dadurch wird der Auftrag von Farbe unterbrochen und zögerlich.

Der Eindruck verstärkt sich, weil an den Linien immer harte Kanten entstehen. Hier trocknet die Farbe und bildet Grenzlinien, der ganze Farbauftrag wirkt hart.

Weichheit kann erst entstehen, wenn man der Hand erlaubt, sich frei zu bewegen.

Dies verlangt Mut und etwas Übung.

Tipp Nummer 1: Abstrakte Farbe!

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Erstens: Man braucht Bilder nicht ausmalen, man braucht nicht mal eine genaue Form.

Schau dir einmal den kleinen Turm ganz rechts an. Die Farbe ist nicht viel mehr als ein Klecks, der Stift macht daraus allerdings einen Turm.

Wenn man die Farbe, die man mit einem Gegenstand in Verbindung bringt, völlig abstrakt aufs Papier bringt und den Gegenstand dann darauf zeichnet, entstehen sehr schöne Effekte, ohne dass man sich Sorgen über die Farbe machen muss.

Tine Klein tipps zum Kolorieren. Randen Illustration.

Kolorieren, Tipp Nummer 2: Zuerst die Farbe!

Du darfst die Farbe zuerst auf das Papier bringen.. Ob du nun abstrakt oder gegenständlich arbeitest, wenn du zuerst die Farbe aufs Papier bringst, dann wirkt alles lockerer, als wenn du eine Linie ausmalst.

Am lockersten wirkt es, wenn du einfach frei loslegst.

Wie im Stadtbild, dort habe ich in einem Zug, ohne Pause, lauter farbige Rechtecke aneinandergelegt. Mithilfe der Dunkelheiten und des Stiftes entsteht dann eine Stadt von selbst.

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Natürlich darf man eine Vorzeichnung machen, aber sie sollte nicht dazu benutzt werden, den Pinsel zu stoppen.

Male locker drüber, in dem sicheren Bewusstsein, dass deine Zeichnung erst im nächsten Schritt kommt.

Nicht alles muss hundertprozentig stimmen. Der dunkle Fleck rechts neben dem farbigen Haus hat keine genaue Form, der Betrachter wird ihn als Schatten interpretieren.

Der wichtigste Schritt ist nun zu erkennen, dass sich der Stift von der Farbe trennen darf.

Der Stift muss nicht an den Außenlinien der Farbe entlang gleiten, sondern du darfst dem Ganzen jetzt auch eine ganz andere Form geben, wenn der erste Farbauftrag nicht gefällt.

Tipp Nummer 3: Grundformen machen Kolorieren locker!

Es sieht sehr schön aus, immer mit der Farbe nur grobe Grundformen aufs Papier zu bringen.

Viele Gegenstände zu einer einzigen, großen, farbigen Fläche zusammenfassen.

Man muss sich dabei merken, dass die Farbe die Stimmung und das Gefühl gibt und der Stift die Form und Präzision.

D. h. auch wenn ich gegenständlich arbeite, brauche ich beim Kolorieren nicht mehr als die grobe Grundform des Körpers. Schau einmal:  Über dem dunklen Fleck am Ende der Brücke hat der Stift aus einem einzigen großen Farbfleck zwei Häuser gestaltet.

Lass alle Bedenken fallen!

Locker Kolorieren, nicht zu genau werden!

Wenn man unsicher ist, sollte man am Anfang zu dunkle Farben und Signalfarben meiden. Sehr dunkle Farben kann man mit dem Stift nicht mehr deutlich verändern.

Generell sollte man am Anfang des Kolorierens nicht zu konkret werden.

Dunkelheit kommt A durch den Stift,  und B sollte man dunkle Farben und Signalfarben erst dann verwenden, wenn man weiß, in welche Richtung die Skizze gehen soll.

Leuchtende und dunkle Farben sind also der zweite Schritt.

 

Tipp Nummer 4: Kenne deine Farbe!

Kenne deine Farbe! Wer mit einem Farbkasten arbeitet, bei dem er nicht ganz genau weiß, welche Farben darin sind, wird beim Kolorieren immer verzweifeln.

Arbeite mit wenigen Farben, denn es ist sehr wichtig, dass du auswendig weißt, welche Farben sich beim Mischen ergeben.

Nur wenn du deine Farben kennst, kannst du zügig und locker arbeiten.

Der letzte Tipp für das lockere Kolorieren!

Benutze für das Zeichnen wasserfeste Stifte oder Tinte. Die Wirkung der Farbe verändert sich total, wenn der dunkle Stift auf die Farbe kommt. Dann ist man oft überrascht, wie blass oder grell die Farbe plötzlich wirkt. Dann muss man noch mal etwas am Farbauftrag arbeiten. Ist der Stift wasserlöslich, würde alles verschmieren.

Ich wünsche dir ein schönes Wochenende!

Liebe Grüße Tine

EUR

 

https://blog.herz-der-kunst.ch/eine-zeichnung-kolorieren/

Eine Zeichnung kolorieren!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Notan und der Bildentwurf!

Was ist ein Notan?

Dies ist kein Notan aber, der Notan hilft dabei so locker und schnell zu skizzieren.

NOTAN! Meine englischen Freunde benutzten es beim Malen immer mal wieder zusammenhanglos und mir war nicht klar, worum es ging.

Das Wort fiel immer wieder dann, wenn wir starteten zu malen, das Stadium, wo man mit Wegwerfzettelchen für Vorzeichnungen hantiert.

 

Ich googlete das Wort und fand wenig bis nix!

Immer dann, wenn sie mit ehrfürchtiger Stimme sprachen, dachte ich bei NOTAN: An einen gewaltigen nordischen Mann, aus einer Sage entsprungen mit einem dicken Hammer über der Schulter. Naja, meine blühende Fantasie ist nun mal angeboren.

Aber so übel war der Gedanke gar nicht, denn ein Notan ist beim Bildentwurf genauso effektiv wie ein Muskel bepackter Popeye mit Riesenhammer.

Was ist ein  Notan?

Das Wort Notan ist Japanisch. “ Schade, leider kein nackter nordischer Gott!“ Der Notan kommt aus der japanischen Tuschemalerei, hier werden ganze Szenen auf Schwarz-Weiß reduziert.

Ihr alle kennt bestimmt einen Notan!

Bitte google Twiggy und Schwarz-Weiß -Malerei und sofort werden dir einige Notans angezeigt. Denn von Twiggy gibt es einige sehr berühmte Porträts, die nur mit ein paar dicken Tuschestrichen angelegt wurden.

Der Clou daran ist, dass man nicht mit einem Stift zeichnet, sondern mit einem Pinsel. Mit einem Pinsel steht einem nicht nur die Linie zur Verfügung, sondern auch die Fläche. Diese Technik ist sehr praktisch, und du wirst gleich sehen warum.

Notan  -wie und warum?

Bei einem Notan fasst man die dunklen und alle hellen Stellen eines Motivs zusammen.

Dies hat sich jetzt erst mal sehr theoretisch an, ist aber in der Praxis recht einfach. Man schnappt sich einen Pinsel und fragt sich, ist das, was ich sehe, hell oder ist es dunkel?

Alles was hell ist, bleibt weiß, und alles was dunkel ist, malt man.

So entsteht ein Bild, mit dem Pinsel gemalt, jedoch nicht komplizierter als eine Linienzeichnung mit einem Kugelschreiber.

Dabei macht man sich keine Gedanken über Farbabstufungen oder Helligkeitsabstufungen. Man vereinfacht alles auf Hell oder Dunkel. Dadurch kann man Motive extrem schnell festhalten.

Durch diese Geschwindigkeit sieht man sehr schnell, ob ein Motiv funktioniert oder nicht.

Und man kann schnell alles ausprobieren, was geht!

Notan ein Mittel zum Bildentwurf

Kaum jemand macht sich Gedanken über den Bildentwurf. Die meisten machen eine Vorzeichnung, und das war ihr Bildentwurf. Dabei entgeht ihnen, welche Möglichkeiten sie gehabt hätten. Aber man verzichtet auf mehrere Vorzeichnungen, weil alles einfach zu lange dauern würde.

Doch dies ist ein großer Fehler, macht man immer nur einen Bildentwurf, dann lernt man einfach nicht, was möglich gewesen wäre.

Die Frage, wie ich ein Bild in Szene setze, damit ich zeige, wie ich ein Motiv sehe oder fühle, ist enorm wichtig.

Der Notan  stärkt also deine künstlerische Ausdrucksfähigkeit.

Der Notan ist so wichtig, weil man nun eine raffiniert schnelle Möglichkeit zum Vereinfachen hat, und damit wird es viel einfacher, Bildentwürfe zu testen.

Jeder Mensch, der sich regelmäßig Gedanken über den Bildentwurf macht, wird schnell besser.

Und es gibt viel zu fragen. Hoch- oder Querformat?

Tine Klein Notan Bildentwurf

Mit oder ohne Auto?

Oder so, dass man die Strommasten sieht?

 

Denn Fehler im Bildentwurf lassen sich nicht korrigieren.

Ein Bild mit einem lahmen Bildentwurf wird immer hinken.

 

Notan, eine wichtige Technik

Und deshalb ist der Notan eine der wichtigsten Techniken. Leider wird er fast ausschließlich an amerikanischen Elite-Universitäten gelehrt. Im deutschsprachigen Raum findet man enttäuschender Weise zu dieser Technik nichts, und dies möchte ich nun ändern.

Hinzu kommt, dass der Notan zwei weitere Effekte hat, die dir enorm helfen werden.

Wer regelmäßig nur schwarz-weiß mit dem Pinsel malt, lernt ihn genauso brillant zu benutzen wie einen Stift. Noch viel wichtiger ist, dass man durch das Zusammenfassen von Formen lernt, ein Motiv zu vereinfachen. Man begreift, dass alles zusammengehört. Und nun ist man in der Lage, Motive frei zu skizzieren, ohne Angst, etwas falsch zu machen.

 Notan, was kann man falsch machen?

Wichtig ist, dass es sich bei dem  Notan nicht um eine Tonwert-Studie handelt.

Bei einer Tonwertstudie versucht man das Motiv in raffinierten Abstufungen von Hell und Dunkel darzustellen.

Dies kann extrem fummelig sein und bei einem ungeübten Maler dauert es lange!

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Eine Tonwertstudie ist eine außergewöhnlich gute Übung, dennoch nimmt sie dem Notan, das was ihn für den Bildentwurf so unendlich kostbar macht, die Geschwindigkeit und das Vereinfachen.

Die meisten Menschen haben enorme Probleme mit dem Vereinfachen. Dadurch, dass man alle dunklen Flächen einfach zusammen malt, hilft der Notan dem Gehirn zu begreifen, wie einfach das Zusammenfassen ist.

Der Notan in der Praxis:

Der Notan lässt sich mit allem aufs Papier bringen, was wasserlöslich ist.

Meine persönlichen Favoriten sind ein kleiner schwarzer Tuschestein in einer Dose, die in jede Hosentasche passt, oder flüssige Kohle, die ich im Aquarellkasten habe. Oder Graphitstaub.

Letztendlich kannst du alles benutzen, was dunkel ist und sich vermalen lässt.

Wenn man den Notan zum Bildentwurf benutzt, kommt es letztlich nicht auf Schönheit an, denn es geht darum, ein Bild schnell zusammenzufassen. Man will ja nur in Erfahrung bringen, ob das, was man sich vorgestellt hat, eine klare und deutliche Aussage hat.

Der Bildentwurf kann ruhig recht grob erfolgen, man möchte das Grundmuster kontrollieren. Deshalb bedarf es keinerlei Raffinesse, man nimmt den Pinsel, und los geht es. Während man malt, macht man seine Erfahrungen, man lernt viel über das Motiv, was man später malen möchte.

Faustregel: Einfaches Material, schnelle Ausführungsführung, darauf kommt’s beim Bildentwurf an.

Denn ist es anders, macht es wieder keine Sau.

Das Vereinfachen ist wunderschön.

Schnell stellt man fest, dass der  Notan wunderschön sein kann.

Vereinfachen hat seine ganz eigenen gestalterischen Qualitäten.

Dann bin ich nicht mehr damit zufrieden, wenn der  Notan nur grob ist.

Deshalb lege ich den  Notan nicht in Schwarz an. Ich mache ihn in Mittelgrau, dann habe ich später noch die Möglichkeit, mit schwarzen Kontrasten zu verfeinern.

Hier siehst du das mit Kohlestaub. Der Staub hat den Vorteil, dass ich ihn dann doch in eine Tonwertstudie umwandeln kann. Habe ich später noch etwas Zeit, dann kann ich den Notan so richtig aufmotzen. Ein paar Dunkelheiten und ein bisschen Radieren fürs Licht, und schon verwandelt sich das hässliche Entlein des Notans in eine  Schönheit.

Nichts hindert einen daran, einen gut gelungenen Notan in ein Kunstwerk zu verwandeln.

Steht das Gerüst, dann sieht das Bild auch hinterher gut aus.

Im Alltag benutze ich gerne eine Mischung aus Tonwertstudie und Notan.

Das Material ist mir egal, ich lege mit einem Pinsel los. Gerne auch mit Kohlestaub, denn den kann man radieren. Ich halte es so einfach wie möglich,  damit ich viele Entwürfe machen kann.

Gefällt mir ein Entwurf,  dann füge ich ein paar Details hinzu. Ich gebe vielleicht ein paar Lichter mit heller Farbe oder füge noch ein paar Dunkelheiten hinzu. Das alles tue ich aber erst, wenn der Entwurf großartig ist.

Denn aller Schnickschnack nimmt dem Notan seine Geschwindigkeit! Und die Geschwindigkeit ist es, die es mir ermöglicht,  großartige Bildentwürfe zu machen.

Liebe Grüße ins Wochenende Tine

Danke an die lieben Spender, die mir helfen dieses Angebot aufrecht zu erhalten! Eine kleine Spende ist herzlich willkommen.

 

EUR

 

Weiterlesen bei Tine:

https://www.virtualartacademy.com/notan/

 

 

Notan: The Top 10 Tips For Creating Powerful Notans

Gute Bilder malen!

Jeder von uns möchte gute Bilder malen! Doch malen ist nicht einfach. Ein einzelnes Motiv besteht immer aus ganz vielen kleinen Motiven. Und jedes dieser kleinen Motive ist eine Herausforderung. Jetzt stützen wir uns mit Begeisterung ins Malen und Vergessen beim Malen dieser vielen kleinen Motive, das Große und Ganze.

Was dann passiert kennt vielleicht jeder von uns, man hat es direkt vor der Nase, aber trotzdem ist man total verpeilt.

Ein Wald voller Bäume -Ein Malerisches Problem:

Es gibt viele Sprichwörter rund um dieses Phänomen:

Man sieht den Wald voller Bäume nicht!

Wenn jemand „den Wald vor lauter Bäumen“ nicht sieht, dann bemerkt er etwas vollkommen Offensichtliches nicht oder erkennt die nächstliegende Lösung seines Problems vor lauter Auswahlmöglichkeiten nicht.

Der Wald voller Bäume ist ein sehr typisches malerisches Problem.

Ein und derselbe Gegenstand, kann in der Malerei völlig unterschiedliche Formen annehmen; Wald und Baum und da haben wir den Salat!

Man malt Dinge nämlich völlig unterschiedlich, wenn sie zum Beispiel ein Baum sind oder ein Wald. Das gleiche Problem finden wir immer wieder in Motiven. Menschen werden völlig anders gemalt, wenn sie zum Beispiel ein Stadtcafé sitzen. In Stadtcafé sitzen viele Menschen, deshalb ist unser Gehirn nicht mehr in der Lage, jeden Einzelnen wahrzunehmen.  Der Mensch wird zum Teil der Kulisse, er ist nun nicht mehr ein Mensch, sondern ein Stückchen der Stadt Cafés. Aus diesem Grund ist es völlig o. k. einen Menschen nicht mehr genau zu malen, sondern als Farbklecks, Reflexion und Statisten.
Dies liegt daran, dass wir den Menschen beim Malen natürlich ganz genau sehen, weil wir sie uns genau anschauen. Würden wir jedoch nur die Kulisse betrachten, dann würde uns auffallen, dass die Menschen viel zu genau wahrgenommen haben.

Denn der Mensch kann nicht beides, er kann nicht gleichzeitig jeden einzelnen Menschen beobachten und ein ganzes Stadtcafé wahrnehmen!

Wer gute Bilder malen will, der muss den Röntgenblick abstellen.

Wir wollen gute Bilder machen und gerade in unserem Bestreben, etwas Schönes zu malen, gehen wir dem Röntgenblick auf den Leim!

Das Problem bemerken wir gar nicht, während wir malen. Wir schauen also mit unserem Röntgenblick in die Umgebung und malen alles ganz wunderbar. Und dann passiert genau das was in dem wunderbaren Sprichwort beschrieben wird:

Wir sehen den Wald voller Bäume nicht.

Wer gute Bilder malen möchte, der sollte sorgsam auf, dass Wald- und Baumproblem achten.

Wir sehen nämlich nur scharf in unserem Brennpunkt entlang des Blickes.

 

Ein gutes Bild malen hängt am Bildentwurf:

Erst dann, wenn man selbst begreift, was man malen möchte, kann man einen ordentlichen Bildentwurf erstellen.

Denn wenn man weiß, ob man jetzt ein Café malen möchte oder einen Menschen, erst dann begreifen wir, welchen Gegenstand viel vereinfachen können.

Mach es dir einfach!

Bitte denke kurz darüber nach, was du möchtest, denn dann wird so vieles einfacher!
Man lernt nicht zu vereinfachen, wenn in einem Bild alles gleich wichtig ist.

Man entwickelt einen enormen Widerstand dagegen, Dinge, die man gut sieht, zu vereinfachen oder wegzulassen, dennoch ist es nicht gut für das Bild!

Hier male ich den Blick entlang des Cafés. Nicht das Café. Links verschwimmen die Fenster.

Gute Bilder Malen, spontanes Aquarell von Tine Klein

Hier zeige ich wie es aussieht, wenn ich ein Cafe betrachte. Ein riesiger Unterschied.

 

Gute Bilder malen, hängt mit der Blickrichtung zusammen!

Der Mensch sieht nur genau und scharf entlang seiner Blickrichtung!

Genau das meinen Künstler, wenn sie sagen ein Maler muss ein Bildzentrum bilden!

Will man gute Bilder malen, dann sollte man vorher genau über die Blickrichtung nachdenken, denn da liegt der Fokus, weil sich da das Auge scharf stellt!

Definiere die Blickrichtung

Tipp Nummer 1: Mache dir klar was das Schönste an deinem Motiv ist.

Denn das bestimmt, was dich persönlich fasziniert und wohin du schaust.

In diesem Bild zum Beispiel ist es der Paul. Der Paul ist eine traditionelle Bäckerei im Stadtzentrum von Lille.

Die Bäckerei ist so wunderbar, dass dort vor der wunderschönen alten Fassade immer Menschen und deren Autos stehen, weil man auf leckeren Kuchen und Croissants wartet.

Das Motiv zumal ist schwer, weil es in der bombastischen architektonischen Umgebung einfach viel zu viel zu sehen gibt.

Tipp Nummer 2: Male Dinge die nicht in Blickrichtung sind zurückhaltender oder ungenauer.

 

Die Blickrichtung war nicht ganz richtig definiert. So wurde der Paul nicht zum Superstar.

Das Haus über dem Auto leuchtend war zu Blau.  Hier siehst du es nach dem ersten Vergrauuungsschritt. Deshalb fühlte sich das Auge immer zur Kante von rot und blau hingezogen, und der Blick ging am Paul vorbei.

Also habe ich den Übergang zum Paul grau gemacht, damit er den Blick nicht anzieht.

Der zweite Fehler war, dass die rechte Kante genauso stark ausgearbeitet war, wie die Bäckerei selbst. Auch das ist einfach zu beheben, man muss es mildern.

Tipp Nummer 3:  Mache das eigentliche Motiv zum Star!

Was habe ich also gemacht? Alles außerhalb der Blickrichtung wurde verwuschelt oder zurückhaltend. Und auch dunkler, so dass der Paul in Blickrichtung richtig strahlt. Siehst du den Unterschied?

Danke an Anne Rose Osterbaan für die tollen Fotos. Anne hatte bei dem Foto übrigens einen ganz anderen Blickwinkel.

Schöne Bilder malen und die Pfeffer-Phase:

Wer dem Betrachter zeigen möchte, wohin er guckt, muss auch genau dort, den Zucker hinstreuen oder Pfeffer geben! Die Augen einen Brennpunkt haben und im Brennpunkt sehen wir alles ganz genau! Das bezieht sich auf Licht und Schatten, auf Farbe und auch auf die Form.

Tipp Nummer 4: Spare im Bildzentrum, also im Brennpunkt deiner Augen nicht mit Farbe.

Klassischerweise verstärkt sich genau an diesem Punkt die Attraktivität der Farben ganz am Schluss noch einmal. Auch Dunkelheiten und Lichter werden verstärkt.

Ich nenne das die Pfeffer-Phase. Im Gegenzug heißt dies jedoch, dass die Farben der Nebenmotive ein wenig unattraktiver sein müssen. Dies sieht man ganz, wunderbar in diesem Bild.

Abstand gewinnen:

Manchmal hat man einfach ein Brett vorm Kopf.

Wie schon in dem Spruch oben, nimmt man das ganze einfach nicht mehr wahr.

Es ist sehr sinnvoll mal einen Schritt zurückzutreten und das Bild mit etwas Abstand zu betrachten. Kein Mensch hat die Nase direkt auf deinem Bild betrachtet!

Ich lasse mir oft ein bisschen Zeit bevor ich das Bild fertig mache, meine Augen und mein Herz müssen zur Ruhe kommen. Erst dann kann ich wieder neutral sehen,

Liebe Grüße ins Wochenende.

Tine

P,s Alle Bilder sind auf dem französischen Urban Sketcher Treffen in Lille entstanden.

 

Um all diese Themen geht es in meinen den Workshops bei Boesner Schweiz.

Ich glaube die Workshops sind leider Großteiles schon voll. Vielleicht bekommt ihr noch einen Platz. Lasst euch auf die Warteliste setzen oder findet einen Platz im Zusatzkurs im Herbst. Dieser füllt sich jedoch auch schnell. Last euch trotzdem Eintragen wir versuchen dann noch einen Kurs aufzulegen.

CHF

 

Weiterlesen bei Tine

https://blog.herz-der-kunst.ch/stadtmotive-malen/