Skizzenbuch – mach deine Kunst persönlich!

Gleich geht es darum, wie man im Bild oder im Skizzenbuch Erinnerungen festhält, aber zuerst eigener Sache:

Vielleicht habt ihr bemerkt, dass meine Kurse nicht gepflegt sind. Das ist so, weil ich ausgebucht bin. Schande über mein Haupt. Falls du mich sehen möchtest, gibt es nur eine Möglichkeit. Veranstalte einen Kurs, animiere deinen Kunstverein oder deine Urban Sketchergruppe oder sprich mit der Akademie in deiner Nähe:

Ich beginne nun, die Veranstaltungen 2024 zu planen. Wenn ihr selber, was planen wollt, nutzt bitte das Kontaktformular unten.

Monde und Jahre vergehen, aber ein schöner Moment leuchtet durch das Leben.

Heute geht es im weitesten Sinne um Bildentwurf im Skizzenbuch oder aus deinen persönlichen Erinnerungen.

Wie hält man sie fest, die schönen Erinnerungen? Was macht deine Bilder attraktiv?

Menschen, die ein Skizzenbuch führen oder vor einem Blatt sitzen, brauchen einfache Design-Tipps, um ihre Bilder persönlicher und ausdrucksstärker zu machen.

Wer wundervolle Erinnerungen festhalten möchte, der hat es etwas schwerer als ein Mensch, der nur vom Foto abmalt. Hier geht es nicht um einen Wettbewerb, dass das ab Malen vom Foto schlecht ist, sondern es geht darum, wie man seine eigenen Erlebnisse höchst persönlich und in schöner Form festhalten kann.

Die Betonung liegt auf persönlich! – Dazu möchte ich dir einen älteren Artikel empfehlen, er hängt am Blog an.

Wenn sich ein Skizzenbuch mit zufälligen Erlebnissen fühlt, dann stellt sich doch die Frage:

“Wie halte ich meine Erinnerungen am besten fest?“ -Und zwar so, dass es ansprechend ist!

Einstieg in den persönlichen Bildentwurf – erzähle dir eine Geschichte!

 

Mein erster Tipp für den Bildentwurf ist, male das, was dich wirklich berührt.

Versuche zu malen wie ein Erzähler. D. h. man bringt nicht jeden Schnickschnack ins Bild,

sondern setzt die wichtigen Erinnerungen und Beobachtungen in Szene.

Dies ist leichter gesagt als getan! Denn die Frage, was man weglassen soll, kann einen schier in die Verzweiflung treiben.

Doch Hilfe naht, denn es gibt eine einfache Methode, um festzustellen, was in ein Bild gehört. Man nennt das Visualisieren.

Ich habe im Unterricht eine merkwürdige Erfahrung gemacht. Lege ich meinen Schülern ein gutes Foto aus meinen Urlaubserinnerungen hin, dann haben sie enorme Probleme, das Foto in ein gutes Bild umzusetzen. Erzähle ich jedoch meinen Schülern, was ich erlebt habe, zaubern sie im null Komma nichts wahnsinnig gut Bildentwürfe.

Was steckt dahinter?  Visualisieren.

Das Gefühl und die Beobachtung machen ihnen klar, was ins Bild gehört!

Habe ich ein Foto, so möchte ich absolut detailgetreu alle Dinge auf dem Foto darstellen.

Aber ist das der Sinn eines Bildes?

Das kommt drauf an! Möchte ich Malen oder Zeichnen trainieren, kann diese Vorgehensweise sehr sinnvoll sein.

Möchte ich eine Erinnerung festhalten, werden viele Dinge im Bild unwichtig. Plötzlich ist nicht mehr jeder Pflasterstein wichtig, sondern das erlebte Gefühl.

Geschichten lassen sich viel leichter in ausdrucksstarke Bilder umsetzen als ein Foto. Die Gefühle aber ein viel mächtigerer Zugang zum Betrachter und ein guter Hinweis für den Maler, was ins Bild gehört.

Das Bild wird also emotionaler und dadurch besser!

Weglassen durch Geschichten lernen:

Mein Trick ist, dass ich mir die Geschichte meines Bildes kurz vor dem Malen selbst erzähle. So mache ich mir klar, was mich selbst an diesem Ort empfinde.

Dabei reichen zwei oder drei Sätze, die ich im Kopf formuliere, als wenn ich eine Postkarte an meine beste Freundin schreibe.

Wenn ich von meinem Urlaub am Atlantik berichte, werde ich meinen Brief nicht folgendermaßen beginnen:

Hallo meine Liebe, hier stehen sehr viele Häuser mit sehr vielen Fenstern!

Aber das genauso beginnen die meisten Menschen ihre Bilder. Ein bisschen merkwürdig, oder? Würdest du so das Gespräch über deinen Urlaub beginnen? Lass mich raten? Mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit nicht!

Beginnen wir von neuem mit der kleinen Erzählung:

Hallo meine Liebe, wir sind gerade in St.Malo. Bei Ebbe kann man kilometerweit über den Meeresboden laufen, was mich dabei absolut umhaut, ist das Glitzern des Lichts auf dem feuchten Meeresboden. Die Festung trotzt seit Jahrhunderten den Naturgewalten. Die dicken Mauern sorgen auch dafür, dass der Hafen bei Ebbe niemals trockenfällt. Du fühlst dich winzig neben diesen gewaltigen Mauern! Und mir klappt der Unterkiefer vor Staunen herunter, wenn hoch oben über meinem Kopf, ein gewaltiges Segelschiff im Wind schaukelte.

Ist die Skizze in deinem Kopf fertig? Das hoffe ich doch!

 

Das, was ich malen möchte, kann man mit wenigen Worten festhalten:

Glitzernde Feuchtigkeit, ich winzig klein und ehrfürchtig vor gewaltigen Mauern, und dann dieses Segelboot- es haut mich um for erstaunen! Mehr Geschichte braucht es nicht!

Ist das in meinem Bild drin, dann ist jeder Stein, jedes Fenster vollkommen egal!

Und jetzt das Bild:

 

St. Malo, Frankreich, Aquarell Tine Klein Bretagne Skizzenbuch

 

 

Trotz dessen möchte ich dir noch ein paar Tipps geben, wie man die Hauptmotive im Bild festhält. Denn es gibt Leitfäden.

Die Anordnung der Gegenstände im Bild – Die Reise des Auges im Skizzenbuch:

Auf einer Postkarte führst du einen Menschen mit Worten durchs Bild. In deinem Bild führst du den Menschen mit den Augen durch das Sujet.

Damit das gut gelingt, sollten die Hauptgegenstände so angeordnet sein, dass der Betrachter sie gut erfassen kann.

Für die Anordnung der Hauptgegenstände gibt es eine Reihe von Strategien. Dabei gibt es ein paar Möglichkeiten, die nicht ratsam sind.

Das Auge kann Gegenstände die direkt untereinander sind schlecht wahrnehmen.

Mach mal einen kleinen Selbsttest. Bewege deine Augen schnell rauf und runter. Du wirst feststellen, dass diese Bewegung nicht besonders angenehm für das Auge ist. Wahrscheinlich wird er dabei sogar schwindelig.

Wenn du nun deine Augen diagonal bewegst, wirst du feststellen, dass diese Bewegung für das Auge wesentlich angenehmer ist.

Dementsprechend ordnet man Gegenstände in Bilder besten nicht gerade untereinander an.

Hätte ich die Menschen direkt unterhalb des Schiffes oder vollkommen gerade unter dem Turm platziert, so würde ein anderer Mensch, die Menschen entweder nicht wahrnehmen oder den Bildentwurf als unangenehm empfinden.

Könnte man die Menschen nicht direkt neben das Segelschiff stellen?

Ja aber die Story würde sich verändern, der Mensch würde zu klein und der Bildentwurf langweilig. Doch sieh selbst:

Halte einmal mit der Hand den unteren Bereich des Bildes weg. So das Häuser und Boote mur waagerecht angeordnet sind. Also das Grün und der untere Teil des Meeres sind verdeckt. Das Bild wird langweiliger und verliert an Tiefe!

 

Skizzenbuch Tutorial Bildentwurf, Cadaques Aquarell Tine Klein

Bilder, bei denen die Motive wirken, als seien sie an einer Wäscheleine aufgehängt, sind in der Regel viel langweiliger, als Bilder bei denen die Motive diagonal, kreisförmig, dreieckig oder in Wellenform angeordnet sind.

Dreieckige Anordnung im Skizzenbuch:

 

Skizzenbuch Tutorial Bildentwurf, Basel Aquarell Tine Klein

 

Merke: Das Auge braucht einen Weg!

 

Ich hoffe, dieser kleine Tipp wird deine Bilder viel besser machen!

Liebe Grüße Tine

Liest du das gern? Kultur braucht deine Hilfe!

 

EUR

 

https://blog.herz-der-kunst.ch/reiseskizzenbuch-konservendose-fuer-schoene-erlebnisse/?

Reiseskizzenbuch – Konservendose für schöne Erlebnisse!

 

 

Raffinierte Spiegelungen für Eure Sketches

Spiegelungen!

Ich darf ein Geheimnis verraten! Ich gehöre nicht zu den Leuten, bei denen alles gleich funktioniert! Fast immer habe ich das Gefühl, ich bleibe unter meinen Möglichkeiten. Ich bin wie eine Eselin, die hinter der Möhre herrennt und doch nicht drankommt. Dann könnte ich auf einem Bein hüpfen, schreien und mir die Haare raufen. In solchen Momenten rufe ich meine Freundin Steffi an! Steffi hat einen anderen Stil, das Fachwissen dahinter ist jedoch das Gleiche. Auch sie hat enorm viel Humor, sodass unsere Fachsimpel- Gespräche nicht immer ganz ernst sind und das brauche ich in diesen Momenten! Gerade weil wir uns im Stil sehr unterscheiden, haben wir entschlossen, unseren Schülern ab und an Texte der anderen zur Verfügung zu stellen. Viel Spaß beim Lesen!

Ich male Reflexionen meist im Wasser!

 

Doch Steffi erklärt heute jedoch Spiegelungen in der Stadt.

Raffinierte Spiegelungen für Eure Sketches

Angenommen, Ihr kommt nach einem langen Arbeitstag nach Hause und müsst mit dem Magen in den Kniekehlen beim Anblick Eurer Katze die Idee von ihr mit einem Apfel im Maul aktiv verdrängen. Ihr habt aber so gar keine Lust auf Kochstress. Ein paar Streuselchen Schnittlauch, gehackte Walnüsse oder Salbeibutter machen jedes einfache Gericht ein bisschen raffinierter.

Seid raffiniert in Euren Urban Sketches!

Und das lässt sich wunderbar aufs Sketchen übertragen. Selbst, wenn Ihr nur Zeit für einen Quickie-Sketch habt, könnt Ihr mit feinen Profitechniken Euer Bild zu etwas Besonderem machen. Mit Aquarell lässt sich wunderbar subtil arbeiten und Licht erzeugen.

Zeigt die Welt in einer Autoscheibe!

Dies ist ein Ausschnitt aus einem Aquarell, in dem ich die Oberkante des Autos negativ herausgearbeitet habe. Das Licht fällt von hinten links ein und der rechte Teil der Windschutzscheibe liegt im Dunkeln. Der Fahrer ist zum Teil im Schatten. Solche Spiegelungen in Glas sehen raffiniert aus.

Zuerst habe ich lichten Ocker stark verdünnt auf das komplette Glas gelegt und den Fahrer dabei ausgespart. Als es komplett getrocknet war, habe ich mit einer Schattenfarbe (Alizarin Crimson mit Ultramarin und einem Hauch gebranntem Umbra) den Schatten aufgetragen, die linke Seite des Fahrers hell belassen. Auf trockenem Aquarell entstehen harte Kanten, wäre es noch nass, flössen die Farben ineinander.

Wo ist Eure Lichtquelle im Urban Sketch?

Um Lichtverhältnisse stimmig erscheinen zu lassen, müsst Ihr Euch eine Lichtquelle vorstellen, die sich an einer Seite, hinter oder vor dem Objekt befindet. Das kann die Sonne, eine Lampe oder sogar mehrere Lichtquellen sein. Ihr kennt alle die Szene im Cartoon, in dem die Saloontüren aufschwingen und der Held mit Revolver steht im Gegenlicht, d.h. mit der Sonne hinter sich. Scherenschnittartig in Schwarz. Ein Thema für den nächsten Blogbeitrag.

Bei einer Spiegelung entsteht ein Bild an einer glatten Oberfläche. Einfallendes Licht wird reflektiert. Gewölbte Scheiben zeigen Verzerrungen.

Diesen Sketch habe ich auf unserem Gülser Herbstmarkt gezeichnet. Das kleine TucTuc mit einem feinen Kaffeeangebot hat mir so gefallen. Ich habe ein Cerulean Blau für die gesamte Scheibe genommen und dann von unten etwas lichten Ocker ins Nasse einfließen lassen. Vorher habe ich mit schwarzem Fineliner gespiegelte Blätter gezeichnet. Die Scheibe war gewölbt und verzerrte, deshalb habe ich hier die Variante Nass-in-Nass gewählt.

Hier fährt das Auto im Dunkeln durch die Stadt und ich habe das Augenmerk auf die Rücklichter gelegt. Ich habe das Zinnoberrot ins Nasse laufen lassen, damit sie weich nach aussen strahlen. Die Scheibe habe ich dramatisch dunkel gemalt.

Wilde Schraffuren und Spiegelungen wirken immer dynamisch!

Als Zeichner könnt Ihr Dunkelheiten schraffierend herausarbeiten. In diesem Sketch habe ich mir die Spiegelung ausgedacht, um die Fenster raffinierter zu gestalten. Rhythmischer Wechsel von Licht und Schatten ziehen das Interesse des Betrachters auf sich.

Bezeuge das Hier und Jetzt in Deinem Urban Sketch!

Häufig sehe ich Fenster, die schwarz ausgemalt sind. Dies hat eine dramatische Wirkung, wirkt allerdings sehr hart. Wir verschenken damit die Gelegenheit, die Umgebung des Ortes zu erzählen. Etwas, das für uns Urban Sketcher so wichtig ist, denn wir bezeugen das Hier und Jetzt mit unseren Sketches.

Sitze ich unter Bäumen, fröstelnd im Herbst oder in der brütenden Hitze im Sommer? Ist der Himmel strahlend blau oder zieht ein Gewitter auf? Spiegelt sich das Fenster eines gegenüberliegenden Hauses?

Ich möchte Euch einladen, das nächste Mal, wenn Ihr zeichnet, genau hinzuschauen und Fensterspiegelungen wirken zu lassen.

Ich sende goldene Grüße an Euch durch die herbstlichen Nebelschwaden!

Habe die Ehre!

 

Stefanie

Hallo ihr Lieben, darf ich um ein paar ordentliche Spenden bitten?

Diese Angebote kosten Geld, wir stellen das für euch auf die Beine. Kultur braucht Budget!

Hier gehts zu Steffi:

https://fannyblumalt.blog/blog/

Blog

https://www.instagram.com/fannyblu64/

Weiterlesen bei Tine zum Thema:

Wasser malen – Aquarell, das heißt Wasser!

https://blog.herz-der-kunst.ch/wasser-malen-aquarell-das-heisst-wasser/

Tipps uns Trick für dunkle Farben!

Ankündigung:

Vielleicht habt ihr schon bemerkt, dass man bei mir schwer Kursplätze bekommt. Dies liegt daran, dass ich überwiegend für Kunstvereine und Urbans-Sketcher-Gruppen arbeite. Ab nächster Woche gehe ich in die Tourneeplanung für nächstes Jahr. Ich bitte deshalb Kunstvereine, Urbans-Sketcher- Gruppen und Ateliers sich bei mir zu melden! Es gibt schon einige Gruppen, die sich bei mir angemeldet haben. Seid ihr in der Nähe oder auf dem Weg, dann kann ich auch bei euch einen Stopp einlegen.

Hallo,  meine Lieben: 

 Manchmal braucht man Dunkelheit!
Ein Grund, warum Bilder misslingen, ist der falsche Einsatz von dunklen Farben.
Jetzt denken viele von uns:
Oh ja, mit dunklen Farben stehe ich auf Kriegsfuß! Davor habe ich Angst.
Wir brauchen dunkle Farben, in diesem Blog möchte ich euch ein paar Tipps geben, wie es trotzdem gelingen könnte.

Warum sind uns dunkle Farben unangenehm?

Jeder Maler kennt die Situation, ein Bild wirkt freundlich, aber ein bisschen langweilig, man merkt, dass etwas fehlt. Dann beginnt man die Schattentöne einzufügen und plötzlich verändert sich die Stimmung des Bildes. Zuerst wird das Bild deutlich ausdrucksstärker, doch irgendwann wird ein Punkt erreicht, da verändert sich die Stimmung des Bildes nicht mehr gut, die Stimmung verändert sich und wird düster.

Die Bilder wirken regnerisch, düster oder gar bedrohlich.

Deshalb werden Maler immer vorsichtiger, wenn sie dunkle Farben benutzen. Dieser Effekt wird noch stark dadurch unterstützt, dass dunkle Farben beim Auftragen immer viel zu dunkel wirken, später aber viel heller abtrocknen.

Wir alle haben schon einmal Bilder durch dunkle Farbe kaputt gemacht.

Jetzt entsteht ein riesiger Fehler, wir scheuen den Schatten wie die Kakerlaken das Licht. Aber wer sich mit der Natur des Lichts auskennt, der weiß, je mehr Licht es gibt, desto mehr Schatten gibt es auch. Lassen wir den Schatten weg oder alle dunklen Farben, werden wir nie die strahlende Schönheit eines hellen Tages ins Bild zaubern.

Wie verarbeitet man dunkle Farben richtig?

Das Malen mit dunklen Farben ist so ein bisschen wie die Angst vorm schwarzen Mann.

Viele Bilder misslingen aus zwei Gründen, einerseits wird Schwarz benutzt und andererseits werden die dunklen Farben zusammen mit den hellen Farben verarbeitet. Dadurch werden die Farben automatisch trüb und schmutzig.

Deshalb reagieren die meisten Maler allergisch auf Schwarz.

Mit einer einfachen Veränderung der Malweise kann dieses Problem aber völlig beseitigt werden.

Malen in Schichten.

Der wichtigste Tipp, wie dunkle Farben in Bildern großartig wirken, ist das Malen in Schichten.

Das ist eine gewaltige Umstellung in der Malweise, denn normalerweise ist man es gewohnt, die dunklen Farben zu mischen und dann sofort ins Bild zu malen, doch wie wir gemerkt haben, kann dies ganz negative Auswirkungen auf die Schönheit der Farben im Bild haben. Es bilden sich graue oder ungewollte Mischtöne.

Eine wirklich einfache Lösung ist, die dunklen Farben einfach nicht mit den anderen Farben zu mischen. Sie werden völlig isoliert als letzte Schicht aufgetragen.

Das wirkt erst mal merkwürdig, ist jedoch völlig natürlich, denn auch Schattentöne liegen ja zum Beispiel über dem normalen Anstrich von Gebäuden.

Sind die hellen Farben trocken, kommt es zu keinen ungewollten Mischfarben.

Dunkle Farbschichten:

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Damit die dunklen Farben nicht als Fremdkörper wirken, sollten sie im Zusammenhang mit dem Bild stehen. Dafür gibt es zwei gut geeignete Tricks.
Der wichtigste Trick ist, erst mal trocknen lassen.
Der Schritt mit den dunklen Farben entsteht erst, wenn wir sicher sein können, dass die schönen hellen Farben darunter geschützt sind. Danach beginnt man die dunklen Farben mit dem Bild zu verschmelzen.

Transparente und angepasste dunkle Farben:

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Der erste Trick ist, dass man zwar dunkle, aber trotzdem transparente Farben benutzt. Der Vorteil dieser Methode ist, dass ein wenig der Farbe, die unter dieser Schicht liegt, sichtbar bleibt, und damit verbindet sich die dunkle Farbe ganz natürlich mit der darunterliegenden Farbe. (Schau mal in dem Haus mit dem roten Fleck, siehst du wie die dunkle Farbe darüber liegt?) Man sieht also durch die dunkle Farbschicht ein bisschen der alten Farbe, wie durch Glas. Dafür muss man die Dunkelheit aus Farben anrühren, die nicht komplett blickdicht sind. Dies sieht man vor allen Dingen im Bild im Haus. Eine Ahnung der alten Farbe sollte erhalten bleiben.

Reduzierte Palette und Harmonie:

Die dunklen Farben aus den Grundtönen des Bildes entstehen zu lassen.
Angenommen, du malst den Himmel großflächig mit einem bestimmten Blauton, dann könnte es sehr sinnvoll sein, genau dieses Blau zu benutzen, um deine Schattenfarbe anzurühren. In diesem Bild ist die Basisfarbe das Türkis, mit Pink wird es grau.
Dies hat zwei enorme Vorteile, alle Mischtöne, die aus den Farben deines Bildes entstanden sind, werden natürlich und wirken harmonisch mit all den Farben im Bild.
Dunkle Töne und Schatten, die eine Farbe haben, wirken nicht wie drei Tage Regenwetter.
In diesem Bild entsteht alles aus dem Blau, das in den Bäumen steckt.

Dunkle Farben mischen:

Es gibt einige Möglichkeiten, um dunkle Farben atemberaubend aussehen zu lassen.

Generell sieht es immer besser aus, etwas frechere und auch farbige Dunkelheiten zu benutzen, dass man prima im Turm, hier wurde anstatt einer Schattenfarbe einfach Blau benutzt, dies sieht im Bildzentrum einfach großartig aus.

Auch Schattenfarben, die ein wenig komplementär sind, bringen das Bild zum Strahlen.

 

Tipps zum Abtönen nach Farbgruppen

Grün abdunkeln sieht großartig aus, mit Blau oder gar Violett. Die Komplementärfarbe zu Grün ist Rot. Deshalb bringen dunkle Töne wie zum Beispiel Violett, die Rot enthalten, das Grün enorm zum Strahlen.

Erdtöne, Sandstein, Gelb findet man häufig bei Gebäuden. Tiefe Töne kann man wunderbar mit gebrannten Farben, zum Beispiel gebranntem Ocker, abtönen. Violett bringt gelbe Töne zum Strahlen. Das Violett darf sich jedoch nicht stark mit den Gelbtönen vermischen, weil sonst ein matschiger Grauton entsteht.

Blautönen stellen in der Regel kein Problem dar, denn es gibt genügend dunklen Blautönen zum Abgedunkelten. Augen auf es gibt sehr Dunkle und dennoch transparente Blautöne. Bei einigen Firmen gibt es transparentes Indigo zum Beispiel bei Semmelier.

Orange und Rot kann man wunderbar mit sehr dunklen Rottönen oder den gebrannten Naturtönen abdunkeln. Benötigt man es noch dunkler, kann man Rot mit Violett abdunkeln. Bei Orange muss man jedoch aufpassen, dass die Farbe völlig getrocknet ist, denn mit Violett oder Blau wird sie ganz schnell grau.

Die einfachsten Lösungen für dunkle Farben:

Das Mischen dieser dunklen Farben funktioniert ähnlich wie bei Schwarz. Man benutzt zum Beispiel zwei komplementäre Farben, die zusammen Schwarz bilden, meine liebsten Kombinationen sind ist Aquamarin mit gebranntem Ocker und Pink und Türkis.
Wenn ich mit dieser Dunkelheit arbeite, kann ich mich jedoch entscheiden, ob der Ton eher blau oder eher rötlich bräunlich sein soll. 
Ich mische die Farben nicht zu einem Einheitsbrei!
Ich entscheide mich, also ob mein Schattenton eher kalt oder eher warm ist, und bekomme damit die Möglichkeit, den Schatten ganz harmonisch mit dem Bild zu verschmelzen.

Wer trotzdem Probleme haben sollte, passende Dunkelheiten zu mischen, kann auf Neutraltinte oder Neutralgrau zurückgreifen. Diese Lösung ist nicht so farbenfreudig wie das eigenhändige Mischen von Dunkelheiten, verändert aber die Farbwirkung der Farben im Bild nicht so unangenehm wie das Benutzen von Schwarz.

 Liebe Grüße

Tine

 

Kultur braucht Unterstützung! Bedenke das bitte.


 Liebe Grüße

Tine
Noch mehr Artikel zu Licht und Schatten:

Reiseskizzenbuch – Konservendose für schöne Erlebnisse!

Wie muss man ein Reiseskizzenbuch gestalten?

Reiseskizzenbücher sind die herrlichste Sache der Welt! Denn sie Konservendosen für großartige Erlebnisse.

Und eine Überschrift wie die meinige oben  geht dabei gar nicht.

Wie muss man Reiseskizzenbücher gestalten?

Bei solchen Sätzen muss ich schmunzeln! Ich finde sie immer ein bisschen zwangsgestört! Jemand andere Anweisungen zu geben, wie er sein Skizzenbuch zu gestalten hat, ist für mich abwegig. Denn für mich ist ein Reiseskizzenbuch:

Die große Freiheit in der Tasche!

Hier stapeln sich meine Gedanken, Erlebnisse und Beobachtungen. Was ich zu Reiseskizzenbüchern denke?

Jedem Tierchen sein Pläsierchen!

Im Laufe meines Lebens habe ich Hunderte von Reiseskizzenbüchern gesehen und die guten waren persönlich. Sie zeigten die Welt durch die Augen ihrer Erschaffer*innen

Was in ein Reiseskizzenbuch gehört, ist ganz persönlich! Deswegen kann es auch keine Regeln für die Gestaltung geben.

Und so findet jeder Charakter seine eigene Form des Reiseskizzenbuchs.

Dein Reiseskizzenbuch gehört Dir!

Und in dieses Buch kommt rein, was Dir wichtig ist.

 Reiseskizzenbuchgestaltung

Natürlich möchte auch ich, dass mein Reiseskizzenbuch schön ist.  Wer sich Gedanken über die Gestaltung seines Skizzenbuchs macht, stößt schnell auf viele Regeln und Tipps.

Und diese Regeln und Tipps können auch sehr gut sein.

Doch bei all den Tipps darf man ein bisschen aufpassen, ob die Tipps auch zu Dir passen.

Jeder Mensch hat einen persönlichen Umgang mit seinem Skizzenbuch.

Die Art, wie man ein Skizzenbuch benutzt, muss ins Leben passen.

Denn dann benutzt man das Skizzenbuch auch regelmäßig und es wird Teil deines Lebens.

Ich zum Beispiel werfe mein Buch dahin, wo mir gerade was gefällt, ein dicker Kunstledereinband ist für mich die beste Wahl.

Wie man sieht, muss es einiges mitmachen.

Alle Tipps müssen auf Dich passen!

Es gibt zum Beispiel viele Tipps zur Kalligrafie in Skizzenbüchern. All diese Tipps sind für mich nutzlos, denn meine Art, das Skizzenbuch zu benutzen, ist mitten im Leben.

Sprich, mein Skizzenbuch liegt zum Beispiel irgendwo in einer Taverne auf dem Tisch, während ich mit einer Hand das Weinglas balanciere und mit der anderen Hand mal eben kurz etwas festhalte. Was nützt mir der folgende Tipp, wenn ich gerade auf einem Berghang hocke?

Wenn mir jetzt eine freundliche Dame auf Youtube erklärt, ich solle mit meinem Lineal exakte 3 exakte Bleistiftlinien für jede Zeile ziehen, damit die Höhen und Tiefen der Buchstaben perfekt werden und weil ich dann mit 3 Kaligraphie-Markern famose Schriften zaubern kann, dann sorgt dies bei mir nur für leichtes Augenzucken, denn ich habe dazu weder die Zeit noch den Nerv.

Skizzenbücher zu gestalten ist eine Philosophie:

Was ist dein Skizzenbuch für Dich?

Ein Kunstobjekt? Ein Scrap-book, wie eine Art Kollage, eine Postkartensammlung?

Das alles ist mein Skizzenbuch, es ist ein Brennglas, mit dem ich die Welt betrachte.

Trau dich dein Skizzenbuch so zu gestalten, dass es zu Dir passt.

Auch wenn ich die ordentlichen Menschen mit den herrlichen Schriften bewundere! Zu mir passt es nicht! Aber vielleicht zu dir.

Mein Skizzenbuch ist etwas, was mich unter dem Sattel meines Rollers oder in meiner Hosentasche begleitet. Nach einer Saison ist es abgegriffen, manchmal mit Flecken verziert, die mich an schöne Abende erinnern.

An die Flecken schreibe ich dann dran, was es war 😎.

Was passt also zu Dir?

Diese Frage ist oft nicht leicht zu beantworten.

Ich zum Beispiel habe ein Aquarell- und ein Reportage Skizzenbuch in dem ich nur schwarz-weiß arbeite.

Das nimmt mir den Zwang, immer perfekte Aquarelle malen zu wollen. Ich garantiere mir so die Vielfalt und kann den Stil meinem Zeitbudget anpassen.

Was in mein Reiseskizzenbuch kommt, ist zufällig.

Ich kann mein Skizzenbuch Design nicht planen, denn was drin ist, bestimmt das Leben.

 

Oft plane ich mein Design und dann passiert einfach etwas!

Ich habe keine Zeit für vollkommenes Design, wenn gerade eine Möwe neben mir landet!

Mein Skizzenbuch ist so chaotisch wie ich selbst, es zeigt meine Höhen, meine Talente und meine Fehler! (Meinen riesigen Murks!) Es ist wie mein Leben gut! Aber eben nicht immer perfekt!

Malen kann sie! Aber Kalligrafie ist an ihr vorbeigegangen, ohne sie anzugucken XD

Meine Leidenschaft sind gekritzelte Rezepte

Ich liebe Kochen sehr! Mein Skizzenbuch wimmelt vor Rezepthinweisen.

Oft frage ich im Urlaub Einheimische, wie man dies oder jenes kocht. Anstatt also gekünstelte Texte mühevoll in mein Skizzenbuch zu zaubern, kritzele ich mit Höchstgeschwindigkeit das Familienrezept einer alten Dame für eine Galette in mein Skizzenbuch.

Dabei wünsche ich mir inständig, meine Handschrift wäre besser!

Doch solche liebevoll hingekritzelten Erlebnisse sind für mich viel wichtiger als jedes hochwertige Kunstwerk.

Denn hier wird Wissen von Generation zu Generation und von Kultur zu Kultur ausgetauscht!

In Zeiten, wo sich Nachbarvölker bekriegen, ist dieser friedliche Austausch doch wertvoller als alles andere!

Mir sind also Rezepte sehr wichtig, was ist dir wichtig? Wo liegen denn deine Leidenschaften? Und haben diese Platz in deinem Skizzenbuch?

Beobachtungen und Mut sind gute Zutaten für ein Reiseskizzenbuch!

Dein Reisekizzenbuch ist so wertvoll, weil du es mit deinen Beobachtungen und Gedanken füllst. Wer den Mut hat, sein Skizzenbuch mit seinen realen Beobachtungen zu füllen, derer wird immer wieder an seine Grenzen stoßen.

Wir malen keine Standartmotive, sondern Erlebnisse! Und ein schönes Lachen in seinem Skizzenbuch festzuhalten ist ein Risiko wert!

Wenn ich mein Reiseskizzenbuch öffne, dann werde ich angelacht! Was möchte man mehr?

Und dabei kann immer etwas schief gehen! Doch Mut wird belohnt. Echte Erinnerungen, bei denen immer wieder Gefühle hochkommen sind mein Ziel.

Wenn was schiefgeht, dann kommt auf diese Seite die Karte mit den Reiseinformationen.

Tipp: Kollagen mit Reiseandenken mogeln Dinge, über die du dich ärgerst im Reiseskizzenbuch weg!

Oben drein macht es das Skizzenbuch noch persönlicher.

Zwei Bremskräfte – Angst und Routine:

Es gibt für die Kunst von Skizzenbüchern zwei enorme Bremskräfte. Angst und Routine. Die Angst, etwas falsch zu machen, hemmt uns, unsere Erlebnisse auf das Papier zu bringen.

Die Gewissheit, dass etwas gut ankommt oder modisch ist, lässt ein Skizzenbuch aussehen wie das andere.

Postkartenmotive sind großartig! Und ich finde mein Leben super, wenn es so ist wie auf einer Postkarte.

Auquarell-Skizzenbuch Bretagne Mont Saint Michel vor dem Ansturm

Das sah so aus! Um 8.00 Morgens und dann kam der erste Touristenbus. Und Sekunden später 500 weitere! Die Touristen haben sich aufgeführt wie eine Invasionsarmee!

Das Bild mit der wildgewordenen Touristen Affenmeute konnte ich nicht malen, weil wir fluchtartig verschwanden! So ist dieses schöne Postkartenmotiv eine Erinnerung an 750 Menschen mit Selfie-Sticks! Die schon um 8.15 morgens Hamburger essen und Bier schlucken.

Vor 30 Sekunden dachte ich noch “ Oh, es ist wie auf einer Postkarte“

Was ist mein Tipp für Dich?

Sieh die Dinge nicht nur an, sondern nimm dir auch Zeit, sie zu betrachten.
Lilli U. Kreßner (*1957), Schriftstellerin, Dichterin, Zeitungskolumnistin

Das Beobachten ist das wertvollste an einem Skizzenbuch.

Wenn es nur den einen Tipp gebe: Dann beobachte die Welt mit Leidenschaft, mit den Augen einer Liebhaberin.

Mach deinen Blick zum Brennglas und gib allen Dingen Wertschätzung und Achtung!

Beobachte im Guten wie im Schlechten.

Ach, wenn du manches nicht verstehst, ein Skizzenbuch kann ein guter Gesprächspartner sein.

Die Ohren eines Raufbolds.

Reiseskizzenbuch aus Penang Malaysia. Tine Klein Portraits von Menschen.

Reportage Skizzenbuch Malaysia Tine Klein

Am schönsten finde ich meine Skizzenbücher, wenn sie mir Dinge zeigen, die ich nicht kannte:

Tine Klein Aquarell Reiseskizzenbuch, Sketchbook, Watercolor Krabben Bretgne

Angeln mit dem Spaten. Die Fischer bei St.Malo buddeln die Krebse bei Ebbe aus!

Die Beobachtung ist für mich das höchste Glück!

 

Was auch immer man macht, folge bei deinem Reiseskizzenbuch keinen Modeströmungen. Sondern folge Dir.

Reiseskizzenbuch von Tine Klein. Bretagne strand von St.Malo

Liebe Grüße Tine ins Wochenende Tine

Respekt für Kultur! Wer gerne liest, darf auch mithelfen.

CHF

 

Weiterlesen bei Tine

https://blog.herz-der-kunst.ch/skizzenbuch/

 

 

 

 

 

 

 

Mischen lernen – Ein Experiment!

Mischen lernen ist nicht einfach

Denn das Auge bewertet Farben nicht wie ein unabhängiger gerichtlicher Sachverständiger! Sondern eher wie ein Teenager in der Pubertät.

In all diesen Bildern wechselt maximal eine Farbe ->

Tine Klein workshop zum Mischen lernen in Koblenz.

 

Tine Klein workshop zum Mischen lernen in Koblenz. Kapelle blau

Das Auge vergleicht ständig mit dem, was die anderen tun!

Verändert sich einer Farbe im Bild, dann ist das Auge plötzlich unzufrieden mit den schon gemalten Farben oder sieht etwas völlig anderes.

Die Wirkung verändert sich, auch wenn alles andere gleichbleibt.

Wir haben also das Problem, dass eine kleine Veränderung in der Wahl der Farbe dramatische Auswirkungen auf ein Bild hat, es entsteht eine Kettenreaktion, weil das Auge nun einen anderen Vergleichsmaßstab anlegt. Beim Mischen entstehen Kettenreaktionen, die am Ende zu großen Veränderungen im Bild führen.

Wenn wir eine Farbe mischen, dann sieht sie beim Mischen sehr gut aus, aber auf dem Blatt ganz anders.

Damit wir die Kettenreaktionen erkennen können, habe ich eine Reihe von Übungen entwickelt, die uns deutlich machen, was passiert, wenn:

Mischen lernen – was passiert, wenn ich einen Faktor austausche?

Grün ist beim Mischen lernen ein gutes Thema, denn Grün reicht die Veränderungen eines Farbwechsels eindrucksvoll durch.

Zuerst wählen wir 4 Basisfarben:

  • Ultramarin (Warmton Blau)
  • Permanent Rose (jedes kalte Rot geht, z.B. Magenta oder Opernrosa)
  • Zitrone (Gelbton kalt)
  • Indigo – Dunkler kalter Blau-Grün-Ton (Achtung, meiner ist transparent, er ist es bei den meisten Firmen nicht!)
  • Türkis

Mischen lernen, der Kalt- und Warmwechsel:

Grundmischung mit kaltem Gelb:

Male ich mein erstes Bild mit meinen Basisfarben, entsteht ein kaltes fast frühlingshaftes Bild. Trifft kaltes Gelb auf kalte Blautöne, entstehen fast schrille, leuchtende Grüntöne.

Merke kalte Farben machen leuchtendes Grün.

Grundmischung mit warmem Gelb:

Nun tausche ich nur eine Farbe aus!

  • Ultramarin  (Warmton Blau)
  • Permanent Rose (jedes kalte Rot geht, z.B. Magenta oder Opernrosa)
  • Zitrone (Gelbton kalt) -> Indischgelb oder Winsor Yellow Deep – das Gelb muss warm sein!
  • Indigo – Dunkler kalter Blau-Grün-Ton (Achtung, meiner ist transparent, er ist es bei den meisten Firmen nicht!)
  • Türkis

 

Alles andere bleibt beim Alten. Nun kämpfe ich nun bei den Grüntönen. Das Ultramarin mit dem Gelb bildet nur noch ein fast braunes Grün. Nur noch der kalte grünliche  Blauton lässt sich gut zu Grüntönen verarbeiten.

Die Stimmung des Bildes kippt vom Frühlingshaften ins fast Herbstliche.

Mischen lernen, Tipp:

Kalt und warm entscheiden über die Stimmung von Bildern.

Treffen kalte Farben aufeinander, wird es leuchtend, strahlend, aber auch kalt und manchmal sogar ungemütlich. Hier wirkt es kühl und wieder entstehen vollkommen andere Grüntöne. Die Grüntöne sind nun extrem kalt, aber strahlend.

Fazit: Mischen lernen von kalten und warmen Farben ist wichtig.

Dein eigenes Farbsetup muss sich entwickeln. Wenn man eine Farbe verändert, folgen im Bild dramatische Wirkungen. Nichts bleibt ohne Folgen.

 

Welche Schlüsse kann man daraus für das Mischenlernen ziehen?

Aufräumen im Farbkasten.

Damit du beim Mischenlernen kein blaues Wunder erlebst, solltest du deinen Farbkasten aufräumen.

Der Kopf begreift die Wechselwirkungen nicht, wenn wir mit zu vielen Farben arbeiten.

Hinzu kommt, dass Farben mit mehreren Pigmenten beim Mischen- lernen verheerende  Folgen auf Bilder haben.

Du hast gesehen, wie dramatisch die Veränderung eines Bildes ist, wenn man ein Pigment verändert. So schön wie vorgemischte Farben sind, in ihnen wirken zwei oder mehr Pigmente. Die Wirkungen sind unabsehbar. So kann ein Rotton, den man mit Blau mischt, plötzlich schwarz oder grau werden, weil das Gelb des Roten mit dem Blau komplementär wirkt!

Wechselwirkungen beim Mischenlernen im Griff behalten!

Du solltest ein Farbsetup aus 3-6 Farben bilden, mit dem du immer arbeitest.

Hier solltest du genau darauf achten, dass die 6 Farben gut zusammenpassen und dass man kalte und warme Farben hat!

So sehr wie ich warme Farben liebe, ich möchte beim Mischen nicht ständig Herbstfarben erzeugen.

Ausgewogenheit in den Farbeigenschaften ist beim Mischen- lernen wichtig, nur so kann man alle Farben erzeugen.

Hat man dieses Basisfarben Set –

Die meisten fertigen Farbkästen sind so angelegt!

Dann kann man die persönlichen Farben hinzunehmen.

Persönlichkeit ist wichtig!

Persönliche Farben sind wichtig. Hier kann man sich auch Ausrutscher erlauben!

Denn wenn ich nur wenige Farben habe, dann weiß ich: Oh, diese Lieblingsfarbe darf ich auf keinen Fall hemmungslos mischen!

  • Ultramarin (Warmton Blau) -> Royalblau
  • Permanent Rose (jedes kalte Rot geht, z.B. Magenta oder Opernrosa)
  • Zitrone (Gelbton kalt)
  • Indigo – Dunkler kalter Blau-Grün-Ton (Achtung, meiner ist transparent, er ist es bei den meisten Firmen nicht!)
  • Türkis

Ich liebe Royal Blau für den Himmel, doch mischen darf man diese Farbe nicht! Wenn man nicht wünscht das alles pastellig wird. Ich mags!

Alles wird stumpf! Denn diese Farbe enthält metallisches Weiß. Und ich liebe es, doch ungewollt schaut es nicht gut aus.

Also, stelle dir dein eigenes Farbenset zusammen! Doch es muss so klein sein, dass du alle Eigenschaften im Kopf behalten kannst.

Gerade Anfänger oder Menschen, die selten malen, sollten keinen Farbkasten haben, der ihnen über den Kopf wächst!

Wer immer wieder mit den gleichen Farben malt, kennt ihre Wechselwirkungen!

Liebe Grüße Tine

Und so schön war der Tag! Ich vermisse euch!

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Was ist Wissen wert? Auch Kunst braucht Budget, um dir etwas zu geben.

EUR

 

Limitierte Farbpalette ein guter Trick?

https://blog.herz-der-kunst.ch/grundfarben-simplify/

Die wunderbare Welt der Farbkreise, Generationen und ihre Gedanken zur Farbe:

https://de.wikipedia.org/wiki/Farbenlehre

 

 

 

 

Malen lernen, wie macht man sich Kreativität leicht?

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Wir stehen am Wasser, es ist früh und noch kühl. Der Himmel ist weiß und das stählerne Licht des Zurchersees (Zürichsees) tanzt über das Wasser, mein Stift folgt ihm fröhlich. Schön, dass du da bist!
Wenn du Zeichnen und Malen lernen möchtest, dann macht dich das happy und manchmal quält es dich auch? Herzlich willkommen, das ist normal, denn du bist kreativ.
Kreative sind ein eigener Menschenschlag.
Mit unseren Höhen, Tiefen und Macken sind wir uns sehr ähnlich.
Und deshalb möchte ich heute über das Macken-Managment der Kreativen schreiben, zufällig hörte ich ein Lied bei meiner Nachbarin. Es handelt über unser Thema.
Hör mal rein:
Yvonne Catterfeld: „Besser werden“.  Und komm bitte zurück, damit wir über das „Besserwerden“ beim Malen sprechen können.
Es könnte sein, dass du dich wiederfindest.  Frau Catterfeld wird fälschlicherweise in den Schlager eingeordnet, die Texte sind aber so tief, dass das eindeutig Songwriter Texte sind. Hier singt ein Mensch über Erlebtes! Und Yvonne Catterfeld singt mir aus der Seele!
Warum kann eine Sängerin fühlen, was ich fühle? Und was du vielleicht auch fühlst?
Die schlichte Antwort ist:
Wir sind Kreative.

Wer sind Kreative? Und was hat das mit Malen lernen zu tun?

Im Kern ist ein Kreativer beschenkt. Ein großartiger Mensch, der den Mut und das Selbstvertrauen hat, etwas Neues erschaffen zu wollen.

Der Kreative ist der Mensch, der dafür gesorgt hat, dass die Menschheit nicht mehr in dunklen, feuchten Höhlen sitzt und sich eine karge Mahlzeit reinzieht.

Wir haben die Welt erschaffen, dafür gesorgt, dass wir Zentralheizung haben, bei toller Musik lecker essen können.

Ein Kreativer ist begeisterungsfähig, ist offen für Neues und hat Innovationskraft.

Also so sind wir Kreativen Glückspilze?

Na ja, eigentlich schon, auch wenn ich euch, meine Tausende von Lesern nicht kenne, ich weiß, dass ihr großartig seid. Weil jeder von euch den Funken der Kreativität in sich trägt.

Doch der Funke braucht Pflege!

Und genau hier liegt der Haken unserer Gabe! Wir haben den Gestaltungswillen in uns und im Gegenzug brauchen wir Fähigkeiten.

Wir müssen unsere Fähigkeiten steigern, um zu erreichen was mir möchten.

Dies ist sicher beim Malen lernen, genauso wie beim Singen oder beim Entwerfen von Häusern.
Wir Kreativen sind einfach Menschen, die wissen, dass es noch besser geht! So gesehen: Nörgler.😂
Und hier liegt der Haken! Kreative, egal in welchem Bereich, ob jetzt nun beim Malen, Singen, Entwerfen oder Programmieren haben alle eine gemeinsame Macke:
Kreative sind notorisch unzufrieden mit ihren eigenen Leistungen.
Sie entwickeln ein großes Maß an Eigeninitiative, Eigenmotivation und Beharrlichkeit, sie treiben sich voran, geiseln sich, hassen ihre Fehler. Deshalb trainieren sie unablässig oder sie sind frustriert, wenn es nicht funktioniert und keine Zeit da ist.
Ich kann niemals so gut sein, wie ich möchte!
Und noch so eine schmerzhafte Wahrheit. Es gibt immer Menschen, die ich besser finde als mich selbst.
Und ich finde nie genug Zeit, um all das zu erreichen, was ich möchte!
Kreative sind Menschen, die stark und zerbrechlich sind. Kreative sind Menschen, die sich strecken, um ihre Ziele zu erreichen.
Kreative sind bittersüß, da liegt Schönheit und Schmerz in der gleichen schönen Verpackung.
Und ich wette, Yvonne Catterfeld geht es manchmal auch so, denn sonst würde sie nicht so singen!
Wir sind beschenkt und verflucht!

Malen lernen und Strategien der Selbstmotivation.

Man macht Kunst nur für sich selbst!

Ein Liedfetzen zieht an mir vorbei:

„Der Läufer läuft nicht nur, um oben zu stehenUnd der Maler malt nicht für den höchsten Preis… Keine Geschichte wird erzählt, nur um die Größte zu sein.“ Song:  “ Besser werden“ Yvonne Catterfeld

Und doch ist die Wahrheit:

Ich will besser werden! Immer!

Und dies führt dazu, dass ich mich vorantreibe.

Viele Kreative sind sehr streng mit sich! Viel strenger als sie jemals mit den anderen wären!

Dies ist einerseits sehr gut, weil man schnell vorankommt, aber andererseits tut es weh.

Viele Menschen merken: Mit der wenigen Zeit, die ich habe, kann ich meinen eigenen Ansprüchen nicht gerecht werden!

Dann hören sie auf mit ihrer Kunst! Das ist falsch! Denn Kunst gibt uns immer etwas! Auch wenn sie nicht perfekt ist.

Yvonne Catterfeld singt in ihrem Lied „Besser werden“:

„Muss denn wirklich alles besser werden, um gut genug zu sein?Weiter, schneller, höher, damit es endlich reicht?Wie sollst du denn besser werden, wenn’s so schwer ist, man selbst zu sein?Nur wenn du lachst, wenn du lachst, fällt dir ein: Besser kann es nicht sein“

Gerne darf man sich vorantreiben, aber die Stimmung dabei soll gut bleiben.

Und es gibt Wege, besser zu werden und Spaß zu haben!

Malen lernen in guter Stimmung:

Ein guter Weg, um sich in der Kunst voranzutreiben, sind Kunstfestivals. Dies ist ein Lebensgefühl und man trifft sich mit Gleichgesinnten, das macht Spass.

Dabei merkt man, die anderen sind auch nicht besser als man selbst.

Das ist sehr heilsam! Und man merkt, Kunst ist ein Weg, jeder fängt mal an. Manchmal verläuft man sich, und trotzdem ist es immer bereichernd und schön.

Insbesondere das Treffen mit anderen Menschen und Kulturen ist großartig, hier stolpert man ganz von selbst über Lösungen, an die man nicht gedacht hat. Dies ist inspirierend ohne Lernstress.

Melen lernen , lernen durch inspiration und internationale Einflüsse

Wir haben Spass! Das war in Chicago, liebe Grüße an Ruud und Peggy.

Malen lernen, Symposium der Urban sketchers in Chicago Tine, Ruud Peggy

Malen lernen ist die Kunst der Selbstmotivation:

Tatsächlich dürfte man mit solchen Dingen wie Malen lernen, Singen lernen oder anderem gar nicht erst anfangen, wenn man es sich logisch überlegt. Doch bei Kreativen gibt es diese innere Kraft, die uns dazu treibt. In Gemeinschaft wird es viel einfacher. Denn die Stimmung trägt einen. In Berlin hatten wir vor 14 Tagen 1000 Maler!

Letzte Woche in Zürich waren geschätzt so um 500 auf der Straße.

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Doch darum gehts nicht. Nicht höher, schneller, weiter, auch der Austausch mit 1 oder 15 Leuten bringt etwas.

Wir sind unsere Musen!

Apropos Musen!?

Kunst ist dazu da, uns und die anderen zu bereichern!

Wie bereicherst du dich selbst? Frisst du das Leben mit beiden Händen gierig in dich herein? Wissenschaftlich ist erwiesen, dass wir kleine Fehler und Rückschläge als viel schrecklicher empfinden als die Schönheiten des Lebens. Das Üble daran ist, dass ein gutes Leben als schlecht empfunden wird, weil kleine negative Dinge doppelt bis dreifach als Gefühl in uns durchschlagen!

Ein kleiner Fehler und schon finden wir unser Bild doof! So darf es nicht sein!!

Die Kunst ist jedoch ein gutes Mittel, das Leben mit schönen Erlebnissen zu füllen.

Schöne Erlebnisse muss man sich aktiv organisieren. Glück kann man für kleines Geld haben. Ein Butterbrot in der Tasche und ein Zugticket und das Malzeug auf dem Rücken. So einfach kann man Glück haben. Tine Klein Urban sketching, Aquarell Zurich, uskzurich2023, urbansketchersswitzerland, Zurich, Schweiz, Malen lernen, kreativ sein

Auf in die Natur oder an schöne Orte!

Davon hält dich nur dein innerer Schweinehund ab! Draußen malen ist etwas Schönes!

 

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Die Kunst füllt das Leben mit gutem Leben.

Beim Malen und Zeichen verankern sich gute Gefühle viel stärker im Menschen als bei einem kurzen Foto.

Sein wir doch mal ehrlich, oft haben die Menschen Fotos, aber keine Erinnerung an die Orte, an denen sie waren.

Weg mit dem Foto, nimm den Skizzenblock und verankere die Schönheit der Welt tief in dir!

DU wirst das Licht, die Schönheit, den Ort und die Gerüche und Geräusche für ewig speichern! Das Ergebnis ist Glück!

Wir strahlen wie die Honigkuchenpferde->

Das ist meine Freundin Nadja Pidan, ebenfalls Mallehrerin. Wir planen und reisen gerne zusammen. Geteiltes Glück ist doppeltes Glück. Dabei entstehen unterschiedliche Ansichten eines Motives, wir sind uns gegenseitig Muse. Bei ihr findet man häufig die gleichen Motive in anderer Technik.

Malen lernen -Gutes anhäufen

Man kann sich in seine eigene Kreativität verbeißen. Man weiß aus der Innovationsforschung: Kreativ ist man nicht unter Druck. Großartige Ideen entstehen in entspannten Momenten. Zum Beispiel unter der Dusche.

Ok. Duschen kommt beim Malen lernen vielleicht nicht in Frage!! Haha

Zeichner- und Malertreffen sind ein toller Weg, die Kreativität aufzulockern und zu entspannen.

Das Leben mit schönen Momenten zu füllen.

Malen lernen – Wie sammelt man Erlebnisse?

Generell gilt es einfach den Rucksack zu packen und loszulegen. Schöner wird es, wenn man Mitstreiter findet. Man motiviert sich gegenseitig! So schaut es aus, wenn ich mit meiner Freundin Claudia male:

Hilft einem Gemeinschaft im öffentlichen Raum zu malen? Man ist dann nicht die Irre, die einsam auf der Straße sitzt. 😎

Malkurs bei Tine Klein, malen lernen, Unterentfelden

Das Bild entstand bei einem meiner Kurse.

Wie findet man Mitstreiter?

Schau dich mal um, es gibt viele Maler- und Zeichnertreffen!

Mach mit!

Die Veranstaltungen sind oft nicht ganz einfach zu finden.

In der Schweiz findet man einige Veranstaltungen hier.

https://switzerland.urbansketchers.org/

International findet man auf dieser Seite Informationen:

https://urbansketchers.org/de/?fbclid=IwAR3zMHxdGIopAVS6yNs-XDcYC3qvgmrSAUnBoFf2YJRSVFTSh7X9Epeylcw

https://uskmem.clubexpress.com/content.aspx?page_id=4001&club_id=174485

Irgendwo auf den internationalen Seiten gibt es eine Liste aller Gruppen in allen Ländern. Und es gibt noch viel mehr inoffizielle Gruppen.

Die Herausforderung ist, sie zu finden.

Auf Facebook findet man viele Veranstaltungen:

Deutschsprachige Gruppe:

Wenn du hier fragst, findest du Menschen in deiner Nähe, in Deutschland und in der Schweiz:

https://www.facebook.com/groups/1400585770160589

Schweizergruppe:

https://www.facebook.com/groups/521679564516677

Ansonsten musst du gezielt suchen, zum Beispiel in Apps wie meet up:

Stichworte sind Urban Sketchers, Urban Sketching, usk, oder Pleinair, Pleinairmalerei

In Zürich heißt zum Beispiel eine Gruppe Paper, Pencil Caffeine. Bei mir in Basel heißt sie Dreiländereck:

https://urbansketchersdreilaendereck.blogspot.com/

Es ist ein bisschen Sucherei, denn jeder nennt seine Gruppe anders. Mal steht der Name der Stadt vorne oder hinten, mal heißt die Gruppe nach einer Region. Oder usk, urbansketching oder Urbansketchers. Aber mit etwas Herumprobieren findest du deine Gruppe.

Frage in den Gruppen oder auf den Webseiten oder gründe selbst eine Gruppe!

Liebe Grüße ins Wochenende Tine

 

Anerkennung für Kultur zeigen! ->

 

CHF

 

 

 

 

 

 

 

 

Farbe und Stift – Urban Sketching mit Aquarell


Farbe und Stift, das ist ein Dreamteam, dieses Wochenende werde ich in Zürich Sketching mit Aquarellfarbe unterrichten. Das Bild oben, ist auch ein Bild mit Farbe und Stift, doch der Stift schmiegt sich so nah an das Aquarell, dass sie eine Einheit bilden.Viele Menschen glauben Aquarell malen sei schwer. Eine altmodische Technik, für die man einen hohen Grad an Meisterschaft braucht um gute Ergebnisse zu erzielen. Weit gefehlt!

Es benutzen unglaublich viele Menschen Aquarellfarben

Wenn man dies nicht meistern könnte, wäre dies wohl kaum der Fall.

Die Farbe ist eine wunderbare Methode um komplizierte Motive zu handhaben, denn Aquarellfarbe malt sich fast von selbst, wenn man sie großzügig und mit Mut aufträgt, deshalb heißt mein Workshop in Zürich:

Farbe als gefühlvoller Leitfaden.

Dabei geht es darum, einen Ort durch einfache Grundformen einzufangen.
Dies einfachen Grundformen sind die Grundlage für lockere und großzügige Zeichnungen.

Sie sind eine Aufforderung zum Spiel zwischen Farbe und Stift.

Die meisten Menschen empfinden das „Ausmalen“ einer Zeichnung als normal und einfach.

Doch umgekehrt, also Zeichnung auf Farbe ist es mit etwas Übung, einfacher, freier, schneller und ausdrucksstärker. Warum?

Der starke Kontrast des Stiftes übertrumpft die Farbe mühelos. Die Farbe ist, solange sie weich aufgetragen ist, nicht formgebend.

Dies sieht man hier. Die Linie oben drauf, muss sich gar keine Gedanken um die Farbe darunter machen. Deshalb kann man Farbe frei und mutig auftragen, sie ist dann eine Plattform die der Zeichnung eine großen Auftritt gibt.

Im ersten Schritt beim Auftragen der Farbe kann man so gut wie keine Fehler machen.

der Stift kann auf der Basis der Farbe frei arbeiten.

Das Zauberwort ist Kontrast!

Denn der Kontrast zaubert aus der Farbwolke, ein gut erkennbares Motiv.

 

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Das schwierigste an der Methode ist das loslassen. Denn der Kopf begreift nicht so schnell,  dass sich Farbe und Stift entkoppeln dürfen.

Merke: Der Strich ist kein Gefängnis für die Farbe!

Farbe und Stift sind ein Team, doch der Stift darf sich frei über die Farbe bewegen! Dies sieht man an den Bäumen rechts, der Stift schafft die Formgebung auch allein.

 


Betonen durch Kontraste!


Mut, Humor und Lebensfreude sind nach wie vor die schönsten Kontrastfarben gegen das Grau der Welt.
KarlHeinz Karius (*1935)

Was im Leben Mut, Humor und Lebensfreude entspricht, ist in einem Sketching Licht, Schatten und eine abwechslungsreiche Linie.

Genauso wie im Leben braucht man in der Malerei oft etwas Anlauf um Dinge mutig zu meistern.

Lass dir versichern: Deine Startschwierigkeiten sind normal.

Um dies zu meistern, braucht man oft nur Erfahrung, man muss es regelmässig machen!

Die Schwäche von Bildern liegt oft in fehlender Leichtigkeit im Spiel von Farbe und Stift und dem passendem Mut zum Kontrast.

Und da gibt es viele Möglichkeiten um spannend zu arbeiten.

Die wunderbare Welt der Kontraste im Spiel von Stift und Farbe.

 

  1. Der Hell-Dunkel-Kontrast ist der wichtigste Kontrast im Spiel von Stift und Farbe. Der Stift ist meist deutlich dunkler als die Farbe. Deshalb ist mein erster Tipp, die Farbe nicht immer mit dem Stift zu umranden. Der Rand zerhackt den Zusammenhang der Farbe. Mein erster Tipp, wenn man Zeichnungen zur Lichtseite öffnet wirkt, dies harmonischer, leichter und luftiger.
  2. Trick Nummer 2: Der Stift darf sich von der Farbe lösen. Ist die Farbe zum Stift verschoben, entsteht ein merkwürdiger Effekt. Das Bild wird plastischer, weil es mehr Licht einfängt. Dadurch entsteht eine Art 3-D Effekt.
  3. Dunkle schwarze Tinten haben den Vorteil, dass sie alles sehr deutlich zeigen. Farbiges beginnt durch den Kontrast zur dunklen Tinte stark zu strahlen. Dies macht tolle Effekte, kann aber auch sehr hart wirken. Dabei gibt es deutlich mehr Möglichkeiten Farbe und Tinte zu kombinieren.
  4. Farbige Tinten sind eine sehr schöne Möglichkeit im Spiel von Stift und Farbe und der Kontrast von warmen und kalten Farben: Dieser Kontrast bezieht sich auf den Unterschied zwischen warmen Farben (wie Rot, Orange oder Gelb) und kalten Farben (wie Blau, Grün oder Violett). Es schaut super aus, wenn mit Komplementären Tinten auf Farbe malt. Eine blaue Tinte auf oranger Farbe fängt an zu leuchten.
  5. Tinte Ton in Ton: Wer sich eine Tinte sucht, die Ton in Ton zum Bild ist, hat eine Möglichkeit, die man mit schwarzer Tinte nicht hat. Mann kann in feuchter Farbe zeichnen! Dies geht nicht nur viel schneller, sondern es wirkt weicher. Da sich Tinte und Farbe mischen, entsteht eine enge und harmonische Bindung.
  6. Weniger ist mehr! Die grosse Form gibt die Farbe. Der Stift darf jedoch einige Kapriolen schlagen. Es sieht zauberhaft aus wenn der Stift „Mätzchen“ macht. Doch merke, dies wirkt nur wenn man nicht alles zeichnet. Beladene und völlig überfrachtete Zeichnungen erschlagen die Farbe. Sie wirken schwer.
  7. Groß-Klein-Kontrast: Dieser Kontrast bezieht sich auf den Unterschied zwischen großen und kleinen Formen oder Objekten im Bild. Die Farbe ist für das Grosse und Ganze und für die Stimmung. Der Stift liefert Form, Kontraste und kleine Detail. Kleine Details sieht man viel besser, wenn man sie nur vereinzelt einstreut!
  8. So richtig schön wird eine Zeichnung, wenn man den Mut hat unterschiedliche Lienenarten und Strukturen mit dem Stift zu zeichnen. Mach dir klar das du nicht nur gerade Linien machen musst, du kannst den Stift auch für Strukturen einsetzen. Punkte, Raster, Strichel…lass deine Hand tanzen.
  9. Abwechslung wirkt aufregend! Unterschiedliche Bereiche eines Sketchings können sehr aufregend und abwechslungsreich gestaltet werden. An einer Stelle hat man Aquarell pur, an anderer Stelle eine genaue Zeichnung oder man ergänzt die Farbe nur durch ein paar Strukturen.        
  10. Die Verteilung der Zeichnung auf der Farbe kann sehr unterschiedlich sein. Faustregel: Das Bildzentrum ist das Wichtigste, deshalb wird es am genauesten und aufregendsten gestaltet.
  11. Farbe kann flüssig und im einem Zug aufgetragen werden. Dabei sollte man beachten, das man das zusammentreffen von Komplementärfarben vermeidet, wenn keine Grau- und Brauntönen entstehen sollen.

 


Stift und Farbe im Bildzentrum treffen sich die Kontraste


Die Farbe:

Optimalerweise treffen sich die Kontraste im Bildzentrum, denn das Auge wird dorthin gezogen, wo sich die höchsten Unterschiede treffen.

 

Wir tragen also zuerst mutig und grosszügig die Farbe auf. Dabei achten wir darauf, dass die interessantesten Farbkombinationen dort sind, wo später das Zentrum des Bildes sein soll.

Kleine Fehler stören nicht, denn wir haben in der nächsten Schicht noch die Wunderwaffe Stift.

Es gibt beim Farbauftrag nur 2 Dinge zu beachten:

  • Weisse Stellen im Bildzentrum frei lassen und den Farbauftrag dort am aufregendsten gestalten.
  • Farben am Rand des Bildes weich auslaufen lassen. Keine harten Kanten, weissen Stellen und wilden Farben am Rand des Bildes. Warum? Das Auge würde aus dem Bild gerissen.

Faustregel: Du machst das aufregend was du zeigen möchtest.

Also Zurückhaltung an den Rändern des Blickfelds.

Einsatz des Stiftes:

Die Farbe kann man zum Rand hin viel leichter auslaufen lassen, deshalb ist der Stift das Mittel der Wahl um das Bildzentrum zu betonen.

Im Bildzentrum darf der Stift ausdrucksstark werden.

Zum Rand hin wird der Einsatz des Stiftes oft spärlicher. Es gibt jedoch eine Ausnahme:

Linien die zum Motiv hinführen sind in den Aussenbereichen eines Bildes, das Mittel der Wahl!

Liebe Grüsse ich freue mich ungeheuer auf Zürich!

Die Untermalung ist ein Thema, was eng mit diesem zusammen hängt:

https://blog.herz-der-kunst.ch/die-untermalung-im-skizzenbuch-und-urban-sketching/

https://blog.herz-der-kunst.ch/untermalung-das-gefuehl-unter-dem-bild/

uskŚwidnica2023 – Urban Sketching Festival w Świdnicy

Urban Sketching Festival w Świdnicy uskŚwidnica2023

#uskŚwidnica2023

Czy kiedykolwiek zauważyłeś, że cudownie dokładnie narysowane i namalowane obrazy nie wyglądają tak dobrze, jak się spodziewałeś?

Może to być spowodowane tym, że obrazy te pokazują rzeczywistość, która nie odpowiada naszym nawykom wizualnym.

Często zapominamy, że istoty ludzkie są tylko niewielką częścią większego obrazu i tak właśnie postrzegają ludzie.

Człowiek nie jest w stanie ogarnąć całej rzeczywistości jednym spojrzeniem! Świat jest zbyt duży i jest zbyt wiele rzeczy do zobaczenia! Dlatego koncentrujemy się, a ogniskowa oka pozwala nam zobaczyć tylko niewielki wycinek świata.

A jednak malujemy i rysujemy trochę wyniośle, jakbyśmy widzieli wszystko ostrymi oczami drapieżnego ptaka!

To przeładowanie obrazami nie wynika z arogancji, ponieważ większość kreatywnych osób to najmilsi ludzie, jakich można sobie wyobrazić. Malujemy tak, ponieważ jesteśmy niepewni siebie!

Chcemy stworzyć dobry i uporządkowany obraz!

Dlatego malarze i rysownicy mają tendencję do dzielenia swoich obiektów na małe części, ponieważ wydaje się, że jest to najlepszy sposób na lepsze kontrolowanie wszystkiego podczas malowania.

Ogólnie rzecz biorąc, większość ludzi jest totalnymi maniakami kontroli, jeśli chodzi o malowanie.

W ciągu naszego życia nauczyliśmy się unikać błędów. Nauczyliśmy się, że upadek z roweru boli, zauważyliśmy, że inni śmieją się, gdy nie potrafimy czegoś zrobić i musieliśmy radzić sobie z rozczarowaniem naszych rodziców, gdy nie uczyliśmy się dobrze.

Nie popełniaj błędów, to jest motto naszego życia!

Szczególnie podczas malowania ta cecha uderza bardzo mocno. Jesteśmy bardzo poprawni, ponieważ zauważyliśmy, że popełniając błędy, mamy więcej pracy lub rujnujemy obrazy. Nie popełniaj błędów, to jest motto naszego życia!

Ogólnie rzecz biorąc, pomysł dopuszczania błędów na pierwszym etapie naszego malowania wydaje się całkowicie absurdalny.

Zawsze staramy się dać z siebie wszystko.

Ale choć wydaje się to absurdalne, co z dopuszczeniem błędów w naszym wizerunku? Co by się stało, gdybyśmy odważyli się puścić kolor?  Byłoby dobrze, ponieważ nasze oko widzi nieostro. A widz jest wdzięczny, gdy widzi normalny widok, a nie sokole oko malarza!  Dlatego możemy malować tak radośnie jak dzieci na pierwszym etapie malowania! Ogólnie rzecz biorąc, pomysł dopuszczania błędów na pierwszym etapie malowania wydaje się całkowicie absurdalny.

Ułatw to sobie! Bo człowiek nie widzi dokładnie! uskŚwidnica2023

uskŚwidnica2023

Jak działa nasze spojrzenie?

uskŚwidnica2023

Sposób, w jaki widzimy, sugeruje zupełnie inny styl malowania. Człowiek nie widzi jak drapieżny ptak. Jak działa nasze spojrzenie?

Jeśli nie jesteś fenomenem, nie dostrzeżesz myszy oddalonej o 700 metrów. #uskŚwidnica2013

Dlaczego więc tak bardzo stresujesz się dokładnym malowaniem?

Ponieważ chcemy robić wszystko dobrze, wciąż staramy się dokładnie malować okna, które już dawno przestalibyśmy zauważać, gdybyśmy patrzyli jak normalny człowiek.

Ale to jest nienaturalne, ponieważ ludzie mają tylko małe pole widzenia, w którym mogą widzieć ostro. Jeśli nie jesteś fenomenem, nie możesz rozpoznać myszy z odległości 700 metrów. Dlaczego więc tak bardzo stresujesz się dokładnym malowaniem?

Pole widzenia i widzenie peryferyjne:

Ludzie mają centralne pole widzenia, na którym koncentrują się, aby dostrzec szczegóły i kolory. Z drugiej strony widzenie peryferyjne jest rozmyte i mniej wrażliwe na kolory. W tej strefie można dostrzec ruchy i szorstkie kontury, ale drobne szczegóły są pomijane.

 

Fakty dotyczące widzenia peryferyjnego:

Po pierwsze, rozmycie: rozdzielczość widzenia peryferyjnego jest znacznie niższa niż widzenia centralnego. Drobne szczegóły, wyraźne kontury i ostre krawędzie nie są postrzegane tak wyraźnie w tym obszarze.

Pamiętaj: Możesz malować nieprecyzyjnie i nieostro! Twój widz to zaakceptuje, ponieważ sam to widzi!

 

Po drugie, rozpoznawanie konturów: Chociaż subtelności obiektów nie są wyraźnie widoczne w widzeniu peryferyjnym, możemy dostrzec przybliżone kontury i kształty. Pozwala nam to uzyskać ogólne pojęcie o tym, co znajduje się w naszym polu widzenia bez bezpośredniego patrzenia na to. Jest to ważne spostrzeżenie.

Właśnie dlatego, że jesteśmy perfekcjonistami, trudno nam to pojąć, często do stworzenia świetnego obrazu wystarczą wstępne zarysy.

Gdzie widzimy ostro, a gdzie rozmycie jest dozwolone w malarstwie?

Ludzie widzą pod kątem 180 stopni! Gdzie widzimy ostro, a gdzie rozmycie jest dozwolone w malarstwie?

Centralne pole widzenia stanowi około 2 do 5 stopni naszego pola widzenia. Oznacza to, że obszar, na którym możemy bezpośrednio skupić wzrok, jest mniej więcej taki sam, jak pole widzenia, które mamy, gdy wpatrujemy się w punkt i nie ruszamy oczami. To właśnie w tym obszarze mamy największą szczegółowość i postrzeganie kolorów.

Uwaga: Ważne jest, aby zaoferować widzowi centrum obrazu. Tutaj przydaje się wspaniała kolorystyka, różnorodność i dokładność.

Widzenie peryferyjne obejmuje pozostałą część pola widzenia poza centralnym. Może ono wynosić od 175 do 180 stopni lub więcej, w zależności od źródła i kontekstu. Widzenie peryferyjne oferuje duże pole widzenia, ale rozdzielczość i postrzeganie kolorów są tutaj znacznie niższe niż w centralnym polu widzenia.

Pamiętaj: jesteś wolny, jednym spojrzeniem człowiek niewiele widzi! Możesz po prostu wygasić lub rozmyć wiele rzeczy na obrazach. Twój widz to zaakceptuje.

Najważniejsze jest to, że nie musisz się obwiniać za każdym razem, gdy popełnisz błąd w kolorowaniu.

 

Błędy są kwestią definicji – kolor może być dowolny: uskŚwidnica2023 #uskŚwidnica2013

uskŚwidnica2013

Czy zdarzyło Ci się kiedyś, że denerwował Cię twój szkic? A mimo to innym się podobał?

Wszystko, co nie idzie zgodnie z naszym planem, definiujemy jako błąd!

To, czy coś jest błędem, ma więcej wspólnego z naszymi własnymi twierdzeniami niż z tym, co faktycznie ma miejsce!

W rzeczywistości błędy zależą w dużej mierze od tego, jak ktoś został wychowany.

Architekt, który przez całe życie obawiał się uszkodzeń konstrukcji, będzie miał trudności z pominięciem okna podczas rysowania. Księgowy, który przez całe życie musiał być poprawny, również będzie miał problemy z niedokładnością.

Ale jeśli pozwolisz kolorowi się rozluźnić, zdasz sobie sprawę, że rządzi się on własnymi prawami.

Zawsze pamiętaj, że 175 stopni na 180 stopni naszego pola widzenia jest niedokładnych.

 

Kolor nie potrzebuje precyzyjnych form, aby przekazywać uczucia i informacje.

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Faktem jest, że kolor może pozwolić sobie na ogromne naruszenia zasad bez zakłócania przekazywania informacji w obrazie.

Możesz dosłownie puścić kolor.

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Kiedy kolor odbiega od rzeczywistego, uważamy to za błąd. Ale jeśli kolor nie jest wiernie oddany, może lepiej wywierać swój emocjonalny efekt.

Tylko przybliżone kształty muszą być rozpoznawalne!

Tutaj każdy rozpoznaje słynną rybę na plaży w Barcelonie.

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Właściwie to zdjęcie jest zbiorem błędów, a mimo to wygląda wiarygodnie!

Ci, którzy zrozumieli, że kolor potrzebuje wolności, próbują go uwolnić, ale…

 

Uwalnianie koloru jest bolesne!

Właśnie dlatego, że boimy się popełniać błędy, potrzeba ogromnego wysiłku, aby pozwolić kolorom działać w sposób niekontrolowany.

Strach przed wywołaniem chaotycznego zamieszania jest po prostu zbyt duży!

Zauważą to tylko ci, którzy się na to zdecydują!

Moje obrazy zyskują, są coraz lepsze!

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Wolność jest dobra! Ale każda wolność ma swoje własne zasady!

Moja rada brzmi: trzymaj się głównej rzeczy.

Jeśli znajdziesz coś pięknego, jeśli to coś dla ciebie znaczy, pokaż to z miłością i precyzją.

To, co robisz, to pokazanie widzowi, gdzie patrzysz!

Co mnie obchodzi podłoga? Tam, gdzie mnie to mało interesuje, odpuszczam!

Ważne jest jednak, aby uwolnione obszary nie miały destrukcyjnego wpływu na ważne obszary.

Uwaga: na granicy zainteresowania i pola widzenia kolor i forma rozpływają się!

 

Warsztaty w Świdnicy – Polska:

Jesteś wolny, a jednocześnie bezpieczny!

Duża część pola widzenia jest nieostra, więc możemy malować jak dzieci.

-Uczymy się nakładać farbę w postaci jednego wielkiego rozmazanego kleksa.

-Trochę teorii koloru pomaga nam nie tworzyć niechlujnych kolorów podczas malowania.

W drugiej części warsztatów na Festiwalu Miejskiego Szkicowania w Polsce uczymy się, jak zamienić plamę koloru w pięknie zdefiniowany obraz.

Dodajemy cienie i szczegóły do obrazu, aby ważne obszary obrazu stały się piękne. Podobnie jak nasze spojrzenie, które jest dokładne i kolorowe w polu widzenia.

 

Obrazy są definiowane przez ciemne kolory!

Piękno polega na tym, że najpierw wystarczy namalować kolorową plamę. Kolor działa dla nas. Ale gdy przyjrzymy się bliżej, nasz obraz może stać się precyzyjny.

Tutaj ołówek, ciemne kolory i cienie pomagają nam wyczarować precyzyjne kształty.

Jaki jest najlepszy sposób korzystania z ciemnych kolorów?

Często wystarczy zdefiniować motyw w polu widzenia kilkoma ciemnymi pociągnięciami, co widać na dzwonnicy. Chociaż żółty kolor zanika, wieża staje się widoczna dzięki pociągnięciom i cieniowi.

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Świetnym sposobem jest malowanie motywu od zewnątrz. Malujesz ciemność obok głównego motywu i on wyłania się sam, jak za dotknięciem czarodziejskiej różdżki. Widać to po lewej stronie. Nie pomalowano kościoła, ale drzewo. Co ważne, ostra krawędź powstaje dopiero po wyschnięciu papieru.  Można to również zaobserwować w fontannie. W obszarach poza polem widzenia pozwól farbie spłynąć, jak drzewu po lewej stronie.

Widzimy grę między dużym podstawowym kształtem a dokładnością ołówka.

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Kiedy używasz farby, chcesz mieć piękne kolory, takie jak tutaj.

Rozwiązania dla wolności koloru!

Niebezpieczny punkt – Kolory uzupełniające.

Zawsze, gdy pozwalasz kolorom swobodnie płynąć, pojawia się niechciana szarość

Niestety kolor wygląda jak zupa grochowa!

Za każdym razem, gdy kolory uzupełniające się stykają się ze sobą, pojawiają się szare plamy, czarne lub brzydkie brązowe plamy.

Jeden kolor eliminuje drugi przez przeciwne długości fal.

Teraz pojawia się pytanie: jak mogę pracować swobodnie i szczęśliwie, gdy istnieje ciągłe niebezpieczeństwo szarej lub brzydkiej błotnistej farby?

 Unikaj kolorów uzupełniających.

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Pracujesz na jednej stronie koła kolorów, na przykład od żółtego do czerwonego. Nie tworzy się tutaj mętnych kolorów.

Wskazówka: Kolor uzupełniający jest następnie używany tylko w drugim kroku. Szczególnie ważne jest pozostawienie farby do wyschnięcia!

W obszarach, w których kolor powinien błyszczeć, nie należy malować kolorem uzupełniającym, gdy jest on jeszcze mokry.

Każdy kolor ma swoje miejsce:

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Sensowne jest zdefiniowanie dużych obszarów, w których występują tylko kolory, które tworzą piękne mieszanki między sobą. Kontrasty z kolorami uzupełniającymi są ustalane później, często dopiero po wyschnięciu.

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Kolory przeciwstawne: uskŚwidnica2023

Problem z szarością można szybko rozwiązać, myśląc o kolorach przeciwstawnych. Kolor czerwony nie powinien mieszać się z zielonym. Następnie należy użyć koloru, który nie tworzy szarości z tymi dwoma kolorami.

 

Nie mogę się doczekać spotkania z wami!
Najlepsze życzenia dla Polski
Tine
#uskŚwidnica2013

An usk Proposal in english for the USK India:

https://blog.herz-der-kunst.ch/brush-techniques-usk-proposal-for-pune-india/

Mischen lernen, Achtung Wechselwirkungen!

Letzte Woche stand Mischen lernen auf dem Programm!

Letzte Woche gab es keinen Blog. Warum? Ich war auf Malreise und es war wunderschön. In Gruppen zu malen, die sich kennen und mögen, ist wunderschön! So viel gute Energie!
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Danke an die Urban Sketchers in Bonn und Koblenz!
Kennst du ein paar Leute, ihr habt eine Urban-Sketching-Gruppe oder einen Kunstverein? Dann holt mich. Wird der Kurs nicht voll, ist es nicht schlimm, denn es gibt viele Menschen, die bei mir auf einen Workshopplatz warten.

Tine Klein Aquarell Markgräflerland, Malen lernen in Basel

 

Mischen lernen und Farben sehen – ist ein Überraschungspakt,  nur langsam wird man von der blinden Kuh zur Erleuchteten.

Beim Einräumen in die Spülmaschine merkt man, wer als Kind Tetris gespielt hat und wer blinde Kuh!

Wenn ich die Spülmaschine einräume, dann sieht es aus wie ein abstraktes Kunstwerk von Escher. Mein Mann ist jedoch ein Held, wenn es darum geht, die Spülmaschine einzupuzzeln, dann passt doppelt so viel rein. Doch wenn er vorm Kleiderschrank steht und es um Farben geht, dann hat er offensichtlich in seiner Kindheit Blinde Kuh gespielt.

Da mich mein Farbkasten seit der Kindheit begleitet, ist es mir unbegreiflich, dass ein Mensch nicht sehen kann, dass in zwei Khakitönen unterschiedliche Blaus stecken.

Er: ? Wieso is doch beides Khaki ….passt!

Farbe ist vielfältiger als gedacht:

Aber apropos Farben, die Wirkung von Farben ist so vielfältig, dass sich alle, auch die Profis, nicht so richtig auskennen.

Das Verrückte am Mischenlernen ist, dass es eine enorme Menge an Eigenschaften gibt, die man überhaupt nicht auf dem Schirm hat. Und so gelingt das Mischen von Farben oft nicht gut, denn aufgrund von Chemie und Farbeigenschaften ist gern ein Überraschungsfaktor dabei. Mischenlernen ist deshalb eine sehr spannende Sache, und auch wenn man schon lange malt, ist es immer noch spannend.

Profis haben deshalb meistens ein kleines Farbsetup, in dem sie sich blind auskennen.

Mischen lernen -Die verwirrende Vielfalt der Farbkontraste:

Der Laie denkt:  Ich mische eine Farbe und dann ist die Super!

Weit gefehlt, die Farben wirken nur durch ihre Nachbarfarben! Denn das Auge ist ein Vergleichsinstrument!

Moment! Du möchtest was über das Mischen lernen und nun rede ich über Farbkontraste?

Beim Mischenlernen ist man verwirrter als ein Chamäleon in einer Packung Smarties!

Weil es eben nicht nur um die eine Farbe geht, sondern um ihre Nachbarschaft! Die bestgemischte Farbe ist nichts, wenn sie sich durch die Nachbarfarbe negativ verändert!

Mach dir jetzt keine Sorgen, Verwirrung ist immer der Anfang der Erkenntnis!

Wie viele Farbkontraste kennst du eigentlich?

Nimm dir mal einen Moment Zeit, zähle sie auf und denke über ihre Wirkung auf Farben nach! Bitte lies erst dann weiter.

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Mischen lernen -Farbkontraste und ihre Wirkung auf Farben

Mischen lernen ist so chaotisch, weil man eine wunderschöne Farbe mischt, aber sobald sie auf dem Papier ist, verändert sie sich durch die Nachbarfarben….

Tine Klein Aquarell Markgräflerland, Malen lernen in Basel

  1. Helligkeitskontrast (Tonwertkontrast): Der Kontrast zwischen hellen und dunklen Farben. Eine helle Farbe beginnt zu strahlen, wenn sie eine dunkle Farbe in der Nachbarschaft hat. Wenn du also kein strahlendes Rot mischen kannst, dann liegt dies meist an der Nachbarschaft. Ist keine Dunkelheit in der Nähe, strahlt das Rot nicht. Dies gilt für alle hellen Farben, deshalb sind Ampelkästen meist schwarz. Hat Farbe zu wenig Pigment, dann verblasst sie, sobald Farben dunklerer Tonwerte dazu kommen. Setzt du also deine Dunkelheiten zum Schluss, werden alle Farbmischungen zu blass sein. Mischen lernen heißt unter anderem, die passende Dunkelheit zur hellen Farbe zu mischen. Auch in unserem heutigen Bild würde der Himmel und der Raps nicht leuchten, wenn das Grün der Bäume nicht mit Schwarz! angerührt wäre.
  2. Komplementärkontrast: Der Kontrast zwischen Farben, die sich gegenüber auf dem Farbkreis befinden, wie Blau und Orange oder Rot und Grün. Diese Farben machen sich gegenseitig schrill! Well der Abstand der Wellenlängen am höchsten ist. Eine normale Farbe kann durch diese Nachbarschaft plötzlich grell wirken. Dies kann Bilder beleben, super für AHA!-Effekte. Setzt man den Effekt jedoch zu großflächig ein, wird es schrill, billig und kitschig. Mischen lernen heißt hier, das richtige Maß des Komplementärkontrastes zu finden, oft ist ein Kontrast, der knapp neben dem Komplementärkontrast liegt, harmonischer und wirkt nicht so grell. Das nennt man Y-Kontrast. Farbe belebt sich harmonisch durch den Y-Kontrast, wer das beim Mischen beachtet, erzeugt frische Harmonie. 
  3. Warm-Kalt-Kontrast: ist der Kontrast zwischen warmen Farben (wie Rot, Orange und Gelb) und kalten Farben (wie Blau, Grün und Violett). Jedoch kann jede Farbe kalt oder warm sein. Ein Blau mit einem Schuss Rot z.B. Ultramarin zusammen mit einem kalten Blau, zum Beispiel Türkis, kann viel lebhafter und voller wirken als nur eine Farbe. Die Abwechslung von Kalt und Warm wirkt sehr attraktiv auf die Rezeptoren des Auges. Eine Farbe, die sacht ihren Farbton in Kalt und Warm wechselt, wirkt immer eindrucksvoller als ein Farbauftrag, bei dem nur in einer Farbe angestrichen wurde. Mischen lernen ist in diesem Fall das Mischen auf dem Blatt, man schaukelt die Farbe von Kalt zu Warm, indem man immer wieder den Farbton ändert zum Beispiel durch die Zugabe von kälteren und wärmeren Pigmenten. Eine Nass- in Nass-Technik. Schau mal wie der Himmel in der Farbe variiert.
  4. Kontrast zwischen deckenden und transparenten Farben: Der Kontrast zwischen undurchsichtigen und durchscheinenden Farben. Transparente Farben leuchten wunderbar. Aber erst der Kontrast zu deckenderen Farben lässt sie so richtig erblühen. Der Kontrast entfaltet sich besonders gut im Zusammenhang mit Dunkelheit. Generell lässt sich aber sagen, dass die transparente Farbe immer attraktiver auf das Auge wirkt, weil sie das Licht reflektiert. Eine matte Farbe kann eine transparente noch attraktiver erscheinen lassen. Mischen lernen ist hier oft schwierig. Tipp: Du musst genau wissen, welche Farben in deinem Kasten deckend sind. Die deckenden nehmen den transparenten sofort ihre Transparenz. Tipp:  Im Kasten deckende und transparente Farben trennen. Das Wintergrass ist matt und bräunlich,  siehst du, wie dagegen die gelben Flächen des Feldes strahlen?
  5. Strahlkraft: Es gibt Farben, die durch ihre Wellenlänge strahlen. Sie sind rein und klar. Diese Farben bilden einen starken Kontrast zu gebrochenen Farben, zum Beispiel Erdtönen. Erdtöne bestehen meist aus 2-3 Pigmenten. Strahlende Farben meist nur aus einem Pigment. Farben mit 3 Pigmenten sind oft sehr gedämpft, schau mal das matte Grün unten links. Das Auge wird sich zu den leuchtenden Farben orientieren, weil sie viel klarer sind. Mischen lernen heißt,  transparente und strahlende Farben vor den matten zu schützen. Dämpfen und verdrecken kann man immer! Eine gedämpfte Farbe wieder strahlen lassen, geht nicht! Bewusst transparente Farben und Farben mit nur einem Pigment kaufen. Denn dann verdreckst du beim Mischen nicht ungewollt! Braun und Grau erzeugst du dann, indem du Rot, Gelb und Blau mischst. Die Farben wirken dann zusammen sehr harmonisch. Warum? Weil sie aus den Farben bestehen, die du im Bild benutzt hat. Benutzt du gekaufte Töne, enthalten sie meist 3 Pigmente, die Gefahr, dass sich eines der Pigmente mit anderen Farben in deinem Bild beißt, ist hoch! Dann wirkt ein Bild ohne offensichtlichen Grund nicht harmonisch. Mischen lernen heißt also oft, Grundfarben miteinander mischen, anstatt zu vorgemixten Tönen zu greifen. 

Tipp und Summery: Teste welche Farben du benutzt, mach eine Farbprobe für dein Bild. Diess schützt dich vor unliebsamen Überraschungen. Farbeigenschaften übertragen sich beim Mischen ungewollt und Nachbarfarben entwickeln ungeahnte Macht über bereits aufgetragene Farben.

Liebe Grüße ins Wochenende Tine

Hast du das gewusst? Was ist Wissen wert?

EUR  

 

Noch ein bisschen Wissen zu Farbkontrasten und Farbharmonien die man beim Mischen kennen sollte

https://blog.herz-der-kunst.ch/farbharmonie/

Kleine Tricks zur Farbharmonie

https://de.wikipedia.org/wiki/Sieben_Farbkontraste

Ein Motiv ist nichts ohne Vordergrund!

Ein gutes Motiv gefunden. Das ist immer ein Fest!

Motive sind die Jagdbeute der Menschen mit Skizzenbuch!

Doch dann stellt man fest, dass das großartige Motiv nix wert ist, ohne den passenden Vordergrund!

Denn Vordergründe speichern das Leben von Bildern und selbst das wundervollste Motiv wird unscheinbar durch inneres Leben.

Den Vordergrund eines Motivs gestalten:

 Ein Tropfen Liebe ist dabei mehr wert als ein Ozean an Verstand.

Jeder Ort hat eine persönliche Seele. Das ist die Mischung dessen, was dort passiert und was dies in Menschen auslöst.

Oft erkennt man mit dem Herzen besser, was in ein Bild rein muss, dann wird es emotional!

Wer einen Ort malt, der sollte zeigen, was er liebt und hasst, denn genau das fängt ein, was man für einen Ort empfindet.

Und diese Empfindungen sind Gold wert, denn sie transportieren sich auf den Betrachter.

Zeig deine Liebe und Wertschätzung für etwas und dein Bild wird gut!

Wie bei Menschen, werden Motive großartig, wenn sich Gefühle und Spannungen ergeben.

Liebe mich dann, wenn ich es am wenigsten verdient habe, denn dann brauche ich es am meisten.“

Nicht alles muss immer alles Zuckersüß sein, es dürfen auch Dinge wie Lieferwagen und Schilder und Strahler rein.

Wann gehört so ein Gerümpel ins Motiv? Wenn es den Ort ausmacht, dazu gehört!  Wenn es Emotionen auslöst.

Genius Loci, die Geschichte dieses Ortes.

Als ich als Studentin hier zum ersten Mal ankam, war dieser Ort eine Ruine, das Dach war eingebrochen. Die übelste Gegend von Barcelona. Es gab kaum Geschäfte, nur eine Apotheke deren Sirene mir nachts den Schlaf raubte und einen zwielichtigen Massagesalon. Die Wohnung war billig, die Drogensüchtigen unerträglich.

Ich schwor mir, wenn ich mal Geld habe, dann komme ich nie wieder hier her.

Eh voila, mein Stadtteil in Barcelona lebt. Die Markthalle erstrahlt in altem Glanz. Die Läden haben sich mit schönen Geschäften gefüllt. Und auf der Straße zeigt sich ein wildes Gemisch farbenfroh gekleideter Menschen, die nach dem Einkaufen in die Bars strömen.

Und ich bin immer noch da.

Wie gestaltet man den Vordergrund im Motiv? -praktische Tipps:

Typisches und Geschichten im Motiv Vordergrund!

Im Motiv steht immer eine Menge Gerümpel herum. Was muss rein?

Direkt links unter dem Baum ist eine S-Bahnstation  und es gibt den Markt. An allen öffentlichen Plätzen in Barcelona stehen immer Fahrräder, denn diese werden der Bevölkerung zur Verfügung gestellt.

Halten wir fest: Rein ins Motiv gehört alles Typische.

Dinge die dich persönlich beschäftigen! Als Deutsch-Schweizerin ist es für mich traumatisch, dass sich niemand an rote Ampellichter hält. Mich regt es maßlos auf, wenn bei Rot von allen Seiten Personen und Fahrzeuge heranschießen.

Tipp: Deine Geschichten müssen ins Bild.

Also laufen die Leute im Bild über die rote Ampel.

Wo stellt man etwas im Bild hin?

Sehr typisch sind hier in der Gegend billige alte Lieferwagen. Wo platziere ich den so etwas im Bild? Große Dinge im Vordergrund brauchen viel Platz.

Deshalb ist es ein guter Tipp, so etwas anzuschneiden und nur halb zu malen.

Noch ein Tipp es ist nicht egal, wo du Bewegliches im Bild hinstellst.

Tipp: kommt etwas von Links fährt es rein ins Bild, rechts fährt es raus. Ein deutlicher Unterschied in der Aussage.

Im Motiv geht es nicht nur um den Vordergrund. Vordergrund und Motiv müssen zusammenarbeiten.

Tipp: Platziere all die kleinen Gegenstände im Vordergrund so, dass sie zum Motiv führen.

Große Gegenstände und Personen schiebe ich gerne an den Rand, damit das Motiv sichtbar bleibt.

Tipp: Vordergrund ist wichtig, doch die wichtigen Anteile des Motivs sollten nicht verdeckt werden.

Alles Zusammenführen im Motiv:

Was ist dir wichtig? Malst und zeichnest du alles in gleicher Intensität, dann sagst du nur mir ist alles egal hier war nichts besonders wichtig.

Der Lieferwagen war weiß, so stark strahlte er, dass niemand mehr auf das Motiv guckte.

Nicht jedes Teil im Bild kann ein Star sein. Manches muss man dämpfen, damit das Hauptmotiv sichtbar bleibt.

Hinweis, du musst dich entscheiden was wichtig ist im Bild und diesen Teil unterstützen.

Innerer Zusammenhang entsteht auch durch die Farbwahl. Die Farben des Marktes wiederholen sich in den Menschen des Vordergrunds, das heißt wir gehören zusammen!

Farbliche Wiederholung des Motivs im Vordergrund unterstützt, den Zusammenhalt des Bildes.

Liebe Grüße ins Wochenende Tine

Bildung ist etwas wert:

CHF

 

Weiterlesen bei Tine zum Thema:

Vordergrund macht Bild gesund!

https://blog.herz-der-kunst.ch/vordergrund-macht-bild-gesund/